RayLight schrieb:?
Nehm ich mal zur Kenntnis, auch wenn es mich verwundert, wo Du doch direkt dahinter schreibst
RayLight schrieb:Ja natürlich sind Naturgesetze das Mittel
OK, das wundert mich dann ja ebenfalls, weil Dein Vorbeitrag sich damit selbst erledigt. Schließlich gings ja um die Frage, ob Wissenschaft beschreibt oder erklärt, und Deine Belehrung, daß Naturgesetze dergleichen nicht tun, nun gleich gar nicht mehr paßt, wenn die Naturgesetze weder Objekte des Beschreibens / Erklärens sind (siehe Baum) noch die Subjekte (siehe Deinen Vorbeitrag), sondern eben das Mittel (ja natürlich).
RayLight schrieb:Ich stimme dir in der Hinsicht zu wenn eine Auffassung vertreten wird das Naturgesetze nicht deterministisch sind, dafür gibt es auch einen guten Grund, die Unschärferelation.
Ehrlich gesagt: Weia! Selbstverständlich sind Naturgesetze deterministisch. Schließlich wird mit ihnen ein regelmäßiges Geschehen erklärt / beschrieben. Deswegen werden die Viecher ja auch "Gesetz" genannt. Nicht, weils mal, vielleicht so sein könnte, sondern weils immer so sein soll, unter gleichen Bedingungen. Die Unschärferelation auf der Quantenebene verhindert keine Gesetzmäßigkeiten im Makrokosmos. Und selbst ein von Unschärferelation unabhängiges nichtdeterministisches Universum kann Gesetzmäßigkeiten unterliegen. Wie kürzlich mal jemand hier im Forum so ungefähr schrieb: der Determinismus von Ursache und Wirkung funktioniert für bereits Geschehenes, er erlaubt keine Voraussage aller noch ausstehenden Ereignisse.
RayLight schrieb:Das Problem an der Story ist das wir aufgrund der Unschärferelation nicht in der Lage sind den gegenwärtigen Zustand des Universums genau zu messen. Um den gegenwärtigen Zustand des Universums messen zu können ist ein übernatürliches Wesen erforderlich (das ist ein Platzhalterbegriff, kein Hokus Pokus) das den gegenwärtigen Zustand des Universums messen kann ohne auf dieses einzuwirken.
Whow, also ne Einführung könntest Du durchaus manchmal brauchen. Der Laplacesche Dämon ist echt nicht nur wegen der Unschärferelation erledigt. Und schon gar nicht hat der was mit Platzhalter-Hokuspokus zu tun (oder mit dem, den Du da wohl gleich mit meinst).
RayLight schrieb:Ockhams Razor übersehe ich dabei mal so einfach.
Jaja, Messer, Gabel, Schere, Licht...
RayLight schrieb:Meine Auffassung ist das die Naturgesetze vollständig deterministisch sind, vertrete ich auch gerne mal bissig.
Whow, jetzt muß eine Tautologie sogar verteidigt werden.
RayLight schrieb:Da weder die Physik, und schon gar nicht die Metaphysik eine Messung des gegenwärtigen Zustandes des Universums anbieten werden bleibe ich neben einigen anderen die solch ein Modell bevorzugen ein Exot.
Eher ein Stino.
paxito schrieb:perttivalkonen schrieb:
Natürlich gibt es konkretes Geschehen.
Sicher. Aber ist dann ein Naturgesetz in deinem Standpunkt nicht bloße Beschreibung
Ähm, ein konkretes Geschehen ist kein Naturgesetz. Naturgesetze lassen sich in sowas bestimmen.
paxito schrieb:Es macht dann m.E. wenig Sinn zu sagen "die Gravitation ist die Ursache dafür dass der Apfel fällt" sondern eher "es ist eine Beschreibung" dafür das der Apfel fällt.
Das immerhin ist dabei ungenau. Es gibt jedoch jene wirkenden Kräfte, die wir ebenfalls "Gravitation" nennen. Wie dieses Wirken dann aussieht, das nennen wir Naturgesetz und ebenfalls "Gravitation".
paxito schrieb:Nein. Bleiben wir bei der Gravitation
Nö, bleiben wir nicht. Siehe eins drüber. Ich bleib bei meinem, daß da kein Naturgesetz irgendwo rumliegt. Kräfte hingegen schon rumwirken.
Und jetzt reichts mir für "heut". Nächtle!