Was kommt nach dem Tod?
19.07.2010 um 15:52@The_Shade
Ich verstehe gut, dass es seltsam für dich klingen mag, wenn ich sage: Du bist das Sein hinter deinem Ich. Du bist die bemerkende Aufmerksamkeit hinter allem, was du bemerken kannst. Du selbst bist jedoch von Allem getrennt. Wäre das nicht so, gäbe es keine Unterschiede zwischen Demjenigen, der etwas bemerkt, und dem, was er bemerkt.
Wenn du dich beispielsweise an etwas erinnerst, sagen wir an das gestrige Mittagessen, dann gibt es bei diesem Vorgang des Erinnerns 3 Verschiedenheiten zu berücksichtigen, die einen solchen Vorgang überhaupt erst ermöglichen:
1. Die geistige Überzeugung vom Vorhandensein ein Ichs
2. Die Erinnerung, mit dem sich dieses Ich identifiziert um sagen zu können "Ja, ich erinnere mich jetzt an das gestrige Mittagessen".
3. Die bemerkende Instanz, dass es sowohl ein Ich wie auch einen Gedanken gibt.
Das Ich benötigst du ausschließlich für den Erlebnischarakter. Je nach dem, mit welcher Intensität und Qualität du an das gestrige Mittagessen denkst, wirst du es entsprechend (nochmal) erleben.
Der Gedanke "gestriges Mittagessen" bist ebenfalls nicht du, denn sonst gäbe es keine Unterschiede zwischen Dir (dem Ich) und dem Gedanken.
Ein "Ich" brauchst du immer nur dann, wenn du entweder eine Sinneserfahrung machst oder bestimmte Inhalte deines Bewußtseins benutzt, z.B. Erinnerungen, Überzeugungen, Anschauungen, etc.
Aber nichts davon bist du.
Du selbst bist das reine bemerkende Sein hinter all diesen Verschiedenheiten. Du bist sowohl von dem Ich getrennt, denn sonst könntest du nicht bemerken, das es ein Ich gibt. Und du bist ebenfalls von deinen jeweiligen Bewußtseinshalten getrennt, also von Erinnerungen, Überzeugungen, Anschauungen, Vorstellungen, etc.
Das Sein hinter allem ändert sich nie. Es ist immer dieselbe Aufmerksamkeit, die du benutzt, um diese Verschiedenheiten zu bemerken.
Hat sich deine Fähigkeit Aufmerksamkeit auszuüben jemals verändert? Nein, es ist immer dieselbe Aufmerksamkeit, die du ausübst, egal, wie alt du bist, zwar in unterschiedlicher Intensität und Qualität, doch es ist und bleibt reines Ausüben von Aufmerksamkeit. Und genau das bist du.
In dem Augenblick, in dem du einen Satz mit den Worten beginnst "Ich bin...." und dann etwas nennst, dann weißt du, das du genau das NICHT bist. Warum?
Weil, wärst du identisch mit dem, was du denkst zu sein, gäbe es keine Unterschiede zwischen demjenigen, der etwas bemerkt, und dem zu Bemerkenden.
Und während du schläfst und nicht träumst, brauchst du nunmal kein Ich. Deswegen ist es für dich verschwunden. Das bedeutet aber nicht, das du keine Aufmerksamkeit mehr ausübst. Du hast sie lediglich abgezogen von der geistigen Überzeugung in deinem Bewußtsein, ein Ich zu sein.
Was kommt nach dem Tod?Hier fragst du nach einem "wer". Doch das impliziert bereits wieder ein "ich". Aber genau davon, von diesem Ich, hast du ja deine Aufmerksamkeit abgezogen, während du schläfst und nicht träumst. Deswegen ist es für dich nicht vorhanden.
Hallo @Awaresum
Und wer wäre dann dieser "du" der da schläft ;-)
Ich verstehe gut, dass es seltsam für dich klingen mag, wenn ich sage: Du bist das Sein hinter deinem Ich. Du bist die bemerkende Aufmerksamkeit hinter allem, was du bemerken kannst. Du selbst bist jedoch von Allem getrennt. Wäre das nicht so, gäbe es keine Unterschiede zwischen Demjenigen, der etwas bemerkt, und dem, was er bemerkt.
Wenn du dich beispielsweise an etwas erinnerst, sagen wir an das gestrige Mittagessen, dann gibt es bei diesem Vorgang des Erinnerns 3 Verschiedenheiten zu berücksichtigen, die einen solchen Vorgang überhaupt erst ermöglichen:
1. Die geistige Überzeugung vom Vorhandensein ein Ichs
2. Die Erinnerung, mit dem sich dieses Ich identifiziert um sagen zu können "Ja, ich erinnere mich jetzt an das gestrige Mittagessen".
3. Die bemerkende Instanz, dass es sowohl ein Ich wie auch einen Gedanken gibt.
Das Ich benötigst du ausschließlich für den Erlebnischarakter. Je nach dem, mit welcher Intensität und Qualität du an das gestrige Mittagessen denkst, wirst du es entsprechend (nochmal) erleben.
Der Gedanke "gestriges Mittagessen" bist ebenfalls nicht du, denn sonst gäbe es keine Unterschiede zwischen Dir (dem Ich) und dem Gedanken.
Ein "Ich" brauchst du immer nur dann, wenn du entweder eine Sinneserfahrung machst oder bestimmte Inhalte deines Bewußtseins benutzt, z.B. Erinnerungen, Überzeugungen, Anschauungen, etc.
Aber nichts davon bist du.
Du selbst bist das reine bemerkende Sein hinter all diesen Verschiedenheiten. Du bist sowohl von dem Ich getrennt, denn sonst könntest du nicht bemerken, das es ein Ich gibt. Und du bist ebenfalls von deinen jeweiligen Bewußtseinshalten getrennt, also von Erinnerungen, Überzeugungen, Anschauungen, Vorstellungen, etc.
Das Sein hinter allem ändert sich nie. Es ist immer dieselbe Aufmerksamkeit, die du benutzt, um diese Verschiedenheiten zu bemerken.
Hat sich deine Fähigkeit Aufmerksamkeit auszuüben jemals verändert? Nein, es ist immer dieselbe Aufmerksamkeit, die du ausübst, egal, wie alt du bist, zwar in unterschiedlicher Intensität und Qualität, doch es ist und bleibt reines Ausüben von Aufmerksamkeit. Und genau das bist du.
In dem Augenblick, in dem du einen Satz mit den Worten beginnst "Ich bin...." und dann etwas nennst, dann weißt du, das du genau das NICHT bist. Warum?
Weil, wärst du identisch mit dem, was du denkst zu sein, gäbe es keine Unterschiede zwischen demjenigen, der etwas bemerkt, und dem zu Bemerkenden.
Und während du schläfst und nicht träumst, brauchst du nunmal kein Ich. Deswegen ist es für dich verschwunden. Das bedeutet aber nicht, das du keine Aufmerksamkeit mehr ausübst. Du hast sie lediglich abgezogen von der geistigen Überzeugung in deinem Bewußtsein, ein Ich zu sein.