@Hantierer Hantierer schrieb:Du willst mir jetzt weis machen, dass das Problem der Gleichzeitigkeit das Relativitätsprinzip beweist? Es widerlegt es.
Unfug, ich will Dir gar nichts "weiß" machen. Es gibt kein Problem der RdG sondern die RdG und die ergibt sich aus dem Relativitätsprinzip und der Tatsache, dass sich Licht in dem IS mit konstant c bewegt. Und nein, es das RP wird nicht durch die RdG widerlegt.
Hantierer schrieb:Wenn ein dem Licht entgegen eilender Beobachter das Ereignis nicht früher sähe und er sich demnach relativ zum Ereignis und zu dem vom Ereignis ausgesendetem Licht bewegt, dann gäbe es das Gleichzeitigkeitsproblem gar nicht.
Wieder altes Problem bei Deinen "Beschreibungen", ein "dem Licht entgegen eilender Beobachter" muss in S "bewegt" sein, misst aber selber in S', seine, Ruhesystem. Was wer sieht ist dabei egal, es wird immer nur was gemessen.
Kommt ein Signal an einem Ortspunkt an, dann gibt es Koordinaten und die gibt es so erstmal in einem System, dazu gibt es dann auch einen Zeitpunkt und den gibt es in demselben System.
Du kannst also sagen, im System S bewegt sich ein Signal und auch ein "Beobachter" und der "eilt" dem Signal entgegen. Um t = x treffen Signal und Beobachter am Ort x, y zusammen. Das gibt dann ein Ereignis in S, das ist da ein Punkt. Der Zeitpunkt wird mit einer Uhr gemessen, die in S ruht.
Dann kann man fragen, welche Koordinaten hat dieses Ereignis nun im Ruhesystem S' des Beobachters, das wird man dann später auch direkt im Diagramm ablesen können. Ich hoffe,
@pluss gibt sich da ja schon richtig Mühe.
Und noch mal, gibt kein "Gleichzeitigkeitsproblem" ...
Hantierer schrieb:Auch im Minkowsky-Diagramm ändert sich die Strecke im Zug für das Licht, weil die Linie für die Bewegung des Zuges einen anderen Winkel bekommt, als das Licht, die Strecke bleibt aber bezogen auf den Zug gleich lang, sie wird etwas längen-kontrahiert, das merkt der Beobachter im Zug aber nicht. Und der Zug könnte auch in die andere Richtung fahren, dem Photon entgegen und dann wird die Strecke für das Photon noch kürzer.
Das ist wieder so - schwierig - umschrieben. Ein Strecke ändert sich gar nicht. Eine Strecke wird immer in einem System gemessen und besteht einfach nur aus zwei Ereignissen, zwei im System gleichzeitig gemessene Ereignisse ergeben eine Strecke. Fertig aus.
Die Länge einer solchen Strecke kann im System S eine andere sein, als im System S'.
Hatte es Dir schon mal erklärt, da ist ein Baum, Du fährst mit 100 km/h drauf zu, ich mit 50 km/h. Dann hat der Baum in Deinem Ruhesystem die Geschwindigkeit 100 km/h und in meinem eben 50 km/h. Im System vom Beobachter der neben dem Baum steht ist die Geschwindigkeit des Baums sogar 0 km/h.
Aber, und das ist wichtig zu verstehen, die Geschwindigkeit hat sich nie geändert, sie ist einfach vom System abhängig in dem der Baum gemessen wird.
Hantierer schrieb:Der Beobachter im Zug misst also zwei unterschiedliche Lichtgeschwindigkeiten.
Falsch, und ich habe es Dir extra noch verlinkt. Er sollte die messen, wenn sich Licht wie Schall in einem Medium verhalten würde. Experimente haben aber gezeigt, er misst immer c. Die Annahme, Licht würde sich wie ein normales Objekt verhalten und man könnte Geschwindigkeiten so addieren, wie man es bei kleinen Geschwindigkeiten gewohnt ist, ist eben falsch.
Hantierer schrieb:Und das geht auch mit der SRT nicht wegzurechnen. Entweder muss man das Lichtausbreitungsgesetz für den Bahnsteig brechen oder für den Zug.
Nein da muss man nichts brechen, man transformiert die Geschwindigkeiten einfach mit der LT und nicht mit der GT und schon passt alles. Wenn man die Ereignisse mit der LT vom System S des Bahnhofs in das System S' des Zuges transformiert, dann bewegt sich das Licht in beiden Systemen nur mit c. Aber die Längen sind nicht mehr gleich und invariant ebenso wenig die Zeitdauer.
Eventuell sollte man es hier mal wirklich vorrechnen, mal sehen ob ich am WE die Zeit finde.
Hantierer schrieb:Und deine Rechnungen in dem Link sind doch mal wieder diese sinnlosen Formeln, die so bezugslos sind, dass man nicht mal mehr einen Beobachter annehmen kann, der sie überhaupt benutzen könnte. Damit kann man nichts anfangen. Die hatten wir schon, wenn ich mich recht entsinne.
Das sind nicht meine Rechnungen, sondern die Rechnungen dazu, und Du kannst da keinen Sinn erkennen, weil Du die Grundlagen nicht verstehst. Es gibt ganz viele Bücher mit ganz viel Sinn in chinesisch, sei sicher, auch die haben große kluge Autoren, aber Du wirst auch da keinen Sinn erkennen können, weil Du eben kein Chinesisch verstehen kannst.
Lass es endlich mal gut sein gegen Dinge zu hetzen, die Du nicht verstehen kannst, versuche lieber es zu verstehen, man kann Dir ja dahin auch helfen.
Hantierer schrieb:nocheinPoet schrieb:Ein bekanntest Missverständnis das oft kommt ist die Aussage, eine Uhr kann ja nicht zwei unterschiedliche Zeiten "gleichzeitig" anzeigen.
Kann sie auch nicht, nur wenn einer weiter weg steht, sagen wir 1 Lichtsekunde, dann sieht er die Uhr eine Sekunde später und sieht sie immer eine Sekunde nachgehen.
Nein kann sie nicht, und es geht nicht darum wo wer steht, wenn was gemessen wird, auch Zeiten, dann wird immer an der Uhr gemessen, da steht nie wer weiter weg. Lichtlaufzeiten zu den "Augen" gibt es so nicht. Stell Dir vor, an der Uhr ist ein Fotoapparat und wenn da ein Signal ankommt, macht der ein Foto von der Uhr, das wird dann an den "Beobachter" gesendet, egal wo der auch steht, egal wie weit weg, er sieht somit immer die richtige Zeit.
Hantierer schrieb:Aber jemand der bei der Uhr steht, sieht den Kollegen auch eine Sekunde später ablesen, er würde also dieselbe Zeit notieren.
Ja, so habe ich es auch eben beschrieben und natürlich wird so gemessen, nur Du hast geglaubt, es wäre anders und meinst, da wäre der Punkt. Würdest Du aber die Grundlagen kennen, hätte man gar nie darüber diskutieren müssen, eben weil es klar wäre, wie richtig gemessen wird.
Noch mal, es geht nie darum, was wer wo sieht. Es geht nicht ums sehen, und es braucht nicht mal einen Beobachter.
Hantierer schrieb:Oder anders, wenn nebenbei ein Ereignis passiert und der in der Entfernung schaut zu und soll die Zeit des Ereignisses notieren, er notiert die richtige Zeit - obwohl es bei ihm schon eine Sekunde später ist - er liest die entfernte Uhr dennoch richtig ab - genau wie sein Kollege der daneben steht.
Und dann noch mal, vergiss den, da "schaut" keiner, und darum braucht auch keiner wo weiter weg oder noch weiter weg zu stehen. Gemessen wird immer am Ort des Geschehens, die Uhr wird fotografiert, dazu gibt es noch die x und y Koordinaten und dann hat man x, y, t für ein Ereignis in einem System. Aus die Maus.
Hantierer schrieb:Alle Uhren zeigen für alle Beobachter die richtige Zeiten für die Lokalitäten an wo sie stehen.
Wer hat das bestritten? Aber schön wenn Du das nun so erkennst und dem zustimmst.