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Männergesundheit

317 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesundheit, Prävention, Stressbewältigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Männergesundheit

05.04.2022 um 14:32
Zitat von apartapart schrieb am 28.02.2018:wie viele eltern klatschen beifall wenn sie hoeren dass ihr sohn zum balett gerne will?
oder mamas schminke, kleider, schuhe benutzt? ich denke da sorgen viele eltern dafuer, dass sowas nich umgesetzt wird und man dem jungen lieber autos und baelle zum spielen gibt statt puppen oder pferde
Das ist aber auch wieder ein menschliches Problem, wie es schon erwähnt wurde zuvor.

Bei Mädchen wird auch anscheinend großen Wert darauf gelegt, dass sie mit Barbie groß werden, statt mit Autos.
Ich hab früher nur mit Dinosaurier, Autos und Lego gespielt! :D hab auch Blätter vom Haselnussstrauch gegessen. :)
Und trotzdem bin ich ne Frau geblieben, nur eher etwas "männlicher" vom Wesen her, keine Zicke oder sowas.
Nicht dass Frauen grundsätzlich Zicken wären, aber man sieht doch leider:

"Was in der Kindheit passiert, prägt für die Zukunft!" Oder so ungefähr.
Das ist kein geschlechtliches Problem, sondern ein völlig falsches Bild dessen, was man als Frau oder Mann sein soll,
oder wie man sein soll. Männer dürfen nur Autos haben und Frauen nur Puppen. Bitte? :hä:

Ich kann es leider nicht so fachlich gut wiedergeben, aber ich denke ihr versteht worauf ich hinaus will.
Das ist schon ziemlich schlimm, wie geprägt man von materiellen Dingen ist, oder wie fest verankert die ein oder andere Vorstellung schon sein kann, wie Mann oder Frau "ist". Man wird da unweigerlich von so vielen Dingen beeinflusst und "geformt".


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05.04.2022 um 14:55
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Als Beispiel Fernsehwerbungen: Wieso gibt es so gut wie keine Werbung, die mal eben kurz darüber aufklären kann, wie ein Herzinfarkt bei Männern abläuft und worauf man achten müsste?
Wieso nur bei Männern? Gerade bei Männern ist ja allgemein bekannt, was die typischen Anzeichen für einen Herzinfarkt sind und bei Männern kommt ein Herzinfarkt deutlich häufiger vor, sodass man sich als Mann des Risikos bewusst sein sollte.

Das Problem ist eher, dass bei Frauen die Symptome eines Herzinfarktes anders sein können, was vielen nicht bewusst ist:
Fallen Frauen in der Öffentlichkeit in Ohnmacht, denkt kaum jemand, dass ein Herzstillstand dahinterstecken könnte. Dieser kann jedoch dramatische Folge eines Herzinfarktes sein, den nicht nur ältere Menschen erleiden können. Viele halten Herzinfarkte außerdem für eine „Männerkrankheit“ – mit gefährlichen Konsequenzen: Frauen werden seltener wiederbelebt als Männer – und sterben häufiger.
Quellehttps://www.barmer.de/gesundheit-verstehen/ungleichbehandlung/herzinfarkt-frauen-1071294
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Oder eine grundsätzliche Vorsorge ab 25 schon? Wieso sind die meisten Vorsorgen immer erst so spät ab 35? Ist es nicht umso besser, je früher man etwas durchchecken lässt?
Das Risiko vieler Krankheiten, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder verschiedene Arten von Krebs, ist unterhalb eines gewissen Alters sehr gering. Deswegen wägen viele Krankenkassen eben ab, ab wann so eine Vorsorgeuntersuchung Sinn ergibt. Natürlich fallen da einige wenige durchs Raster, aber hundertprozentige Sicherheit wird man nie haben.

Solche Altersgrenzen werden ja auch regelmäßig überprüft, ob diese noch sinnvoll sind oder eventuell abgesenkt werden müssen.


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05.04.2022 um 15:12
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich als Frau finde praktisch an jeder Ecke zu allem Hilfe, selbst zu Dingen, von denen ich selbst nicht mal wusste dass es sowas geben kann. Das ist aus meiner Sicht eher überfordernd und nervig, als hilfreich. Da wirkt es halt als wäre die Frauengesundheit extrem umfangreich, aber das kann die Männergesundheit genauso sein, vielleicht sogar noch umfangreicher!
Männer gehen ja auch meist nicht gerne zum Arzt, oder aber immer erst wenn es schon 5 vor 12 Uhr ist.

Auf der anderen Seite hast Du es aber als Frau, dass Du beim Arzt nicht ernst genommen wirst.
Da kann ich schon quasi ein Lied von singen was das angeht.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Bei Mädchen wird auch anscheinend großen Wert darauf gelegt, dass sie mit Barbie groß werden, statt mit Autos.
Ich hab früher nur mit Dinosaurier, Autos und Lego gespielt! :D hab auch Blätter vom Haselnussstrauch gegessen. :)
Und trotzdem bin ich ne Frau geblieben, nur eher etwas "männlicher" vom Wesen her, keine Zicke oder sowas.
Nicht dass Frauen grundsätzlich Zicken wären, aber man sieht doch leider:
Ich hab auch mit Autos gespielt, bin keine Zicke geworden, und habe einen reinen Männerberuf erlernt.
Das härtet ab ;-)


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11.04.2022 um 20:07
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 05.04.2022:Und bezüglich der Liebe habe ich das schon oft mitbekommen, dass Männer irgendwie grundsätzlich nicht so wirklich ernstgenommen werden, wenn sie Liebeskummer haben, oder nicht wissen wohin sie sich wenden könnten.
Ganz genau, ich finde das ist ein sehr wichtiges Thema. Das kann uns alle krank machen. Frauen werden da, glaube ich, schneller angesprochen, sich Hilfen zu holen. Männer bekommen da keine wirklich auf sie ausgerichtete Hilfen. Und selbst bei Männerfreundschaften ist das immer noch ein schwieriges Thema. Ich glaube ja, dass Männerfreundschaft wichtig ist für die männliche Gesundheit. Männer scheuen sich aber noch immer, das zuzulassen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 05.04.2022:Und zur physischen Gesundheit wird auch kaum etwas zu Krankheiten gezeigt, die überwiegend bei Männern vorkommen.
Als Beispiel Fernsehwerbungen: Wieso gibt es so gut wie keine Werbung, die mal eben kurz darüber aufklären kann, wie ein Herzinfarkt bei Männern abläuft und worauf man achten müsste?
Ja, das finde ich ein gutes Bespiel. Es gäbe natürlich noch weitere. Aber Herzerkrankungen und gerade Herzinfarkte sind ein Thema, das medial, zB auch in Fernsehserien, gut und anders dargestellt werden könnten. Und dass eben auch Männer dort ganz selbstverständlich auf ihre Gesundheit achten und auch frühzeitig Vorsorge betreiben oder sich Rückhalt in Männerfreundschaften holen können.
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb am 05.04.2022:Wieso nur bei Männern? Gerade bei Männern ist ja allgemein bekannt, was die typischen Anzeichen für einen Herzinfarkt sind und bei Männern kommt ein Herzinfarkt deutlich häufiger vor, sodass man sich als Mann des Risikos bewusst sein sollte.

Das Problem ist eher, dass bei Frauen die Symptome eines Herzinfarktes anders sein können, was vielen nicht bewusst ist:
Ist es ein Problem, dass Herzinfarkte sich bei Männern und Frauen oft unterschiedlich zeigen? Ich denke, es ist ein Problem, dass es weder Männern noch Frauen bewusst ist, wie Herzinfarkte sich zeigen können und dass dies nicht genügend präsent ist. Auch dass Männer sich in Filmen, Serien und Fernsehen uvm. am ehesten in Stresssituationen an den linken Arm greifen ist ja ein vollkommen verfälschender Blick auf die Männergesundheit bei Herzinfarkt eines Mannes. Wird Männergesundheit hier angemessen in Medien widergegeben? Meistens ist es ja gar nicht der linke Arm der schmerzt, sondern der Oberbauch oder man(n) hat Atemprobleme usw. Ggf sogar hin bis zu Erbrechen und akuter Verwirrtheit.

Ist nicht genau das das Thema? Dass mehr zwischen Männergesundheit und Frauengesundheit differenziert werden muss und mehr wissenschaftlicher Input erfolgen und ein entsprechender Fokus auf sämtliche Human- und Gesundheitswissenschaften darauf gelegt werden sollte?

ich finde das beginnt schon bei den Kleinigkeiten im Alltag, wie @Kephalopyr es beschrieb mit Liebe und Erziehung und Medien, wie auch Zeitschriften. Was sagen Freunde und Familien zu Männern, wenn es ihnen psychisch nicht gut geht und was sagen sie zu Frauen? (wie werden wir gesundheitssoziologisch geprägt?)

Und welche männerspezifischen Hilfsangebote gibt es dann wirklich?
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb am 05.04.2022:Männer gehen ja auch meist nicht gerne zum Arzt, oder aber immer erst wenn es schon 5 vor 12 Uhr ist.

Auf der anderen Seite hast Du es aber als Frau, dass Du beim Arzt nicht ernst genommen wirst.
Da kann ich schon quasi ein Lied von singen was das angeht.
Ist das wirklich so, dass Männer noch immer erst zu spät zum Arzt gehen und Frauen zu oft und "grundlos"? Oder ist das weiterhin ein Klischee?
Und ob Frauen und Männer dort unterschiedlich ernst genommen werden, weiß ich nicht. Ich zB, als Mann, werde wegen meiner Allergien seit Jahren nicht richtig getestet und werde von Arzt zu Arzt geschickt, ohne dass sich viel ändert oder gemacht wird, außer das wird schon wieder. Ich habe aber mehrere Frauen mit Allergien im Verwandten- und Bekanntenkreis, die mehrfach durchgetestet werden und lange Gespräche bekommen. Ich war gerade erst wieder zum Arzt, weil es mir nicht gut geht und ich Beratung wegen Medikamenten und Ernährung dazu wollte. Mir wurde Blut abgenommen, die Werte waren wohl ok und ich habe die Ärztin nicht mal aus der Ferne gesehen. Welche Blutwerte und weshalb bei meinen Beschwerden wurde mir nicht einmal erzählt. Einem Freund, der ähnliche Allergien hat wie ich, gehts ähnlich. Anhand dieser nicht repräsentativen Beispiele könnte man eher davon ausgehen, dass Männer mit ihren Leiden nicht ernst genommen werden? Für mich zeigt es jedenfalls, dass auch hier die Männer- und Frauengesundheit nicht genügend Einfluss findet und offenbar bei Männern in diesem Fall nicht genügend differenziert geguckt wird, was das Problem wäre und wie man es behandelt. Ob ich was an meinen Medikamenten ändern kann oder soll, weiß ich bis heute nicht^^

Es könnte ja theoretisch auch etwas anderes als Allergie dahinterstecken, egal ob psychisch oder physisch, wurde nicht geprüft.

Es zeigt aber doch, dass dies ein sehr wichtiges Thema ist, dass Frauen als Frauen und mit Frauengesundheit wie auch Männer als Männer mit Männergesundheit im Gesundheitswesen wahrgenommen werden. Und das Gesundheitswesen, siehe Beispiel Herzinfarkt, braucht mehr Forschung und Wissen dazu.


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Männergesundheit

12.04.2022 um 03:30
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Männer scheuen sich aber noch immer, das zuzulassen.
Wie kommst Du denn darauf?
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ist das wirklich so, dass Männer noch immer erst zu spät zum Arzt gehen und Frauen zu oft und "grundlos"? Oder ist das weiterhin ein Klischee?
Also bei mir auf Arbeit sind es die Frauen die am meisten Krank sind und auch traurigen Rekord halten diesbezüglich. (Und das völlig abgesehen von den Krankheitstagen die sie für ihre Kinder nehmen müssen, die zähle ich nicht dazu)


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12.04.2022 um 06:59
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Wie kommst Du denn darauf?
Das stimmt, das ist eine subjektive Wahrnehmung, die nicht (oder eben nicht immer) zutreffen muss. Ich nehme es weiterhin so wahr, dass Männer untereinander immer noch schwerlich über sich und ihre Befindlichkeiten sprechen. Männer die das machen, werden eben (immer noch und auch von Frauen) oft auch als weich und unmännlich angesehen (wieder subjektive Wahrnehmung). Kennst Du viele Männerfreundschaftsgruppen, die sich abends beim Bier oder Wein oä über ihre Befindlichkeiten und Gesundheit unterhalten und sich gegenseitig stützend in den Arm nehmen und Zuspruch geben und gegenseitig beraten, wie man sich unterstützen und helfen kann zum Wohlbefinden, Gesundwerdung/-erhaltung, etc.? Ich kenne da nur vereinzelte Männer, mit denen das geht.

Kennst Du Männerfreundschaftsgruppen, die sich über ihre psychischen Belastungen und Resilienz und Gesundheit austauschen und ggf mal gemeinsam auf ein Wellnesswochenende fahren? Ich nicht.
Kennst Du Männerfreundschaftsgruppen, die sich über ihre Erektionsstörungen und Prostata und Vorsorge unterhalten und wie man gesundheitsförderlich oder präventiv damit umgehen könnte oder gemeinsam zur Vorsorge gehen?
Kennst Du Männerfreundschaftsgruppen, die sich über die unterschiedlichen Wahrnehmungen und Vorbeugungen von Herzerkrankungen und -infarkten unterhalten und sich mit gesunden Lebensstilen und/oder Ernährung auseinandersetzen und diese gemeinsam leben?

Frauen sind da für sich untereinander offener. So mein Eindruck. (Manche fast schon wieder zu sehr^^)

Aber eben auch wieder (Gesundheitssoziologie usw), solche Männer, die das können und wollen und leben, werden auch als weich oder Softie angesehen. Und es ist meiner Wahrnehmung nach noch immer so, dass gerade auch Frauen sich solche weicheren Männer eben sehr gut als guten Freund vorstellen können und wollen, zum reden und so. Aber eher nicht als festen Partner usw. Da wollen sie dann eben auch wieder einen männlichen Mann^^

Werden Männerfreundschaftsgruppen in den Medien als männlich dargestellt, wenn sie sich über ihre eigene Gesundheit, ihre Belastungen und Krankheiten usw austauschen?

Ist jetzt natürlich etwas überspitzt dargestellt. Aber so erlebe ich es noch immer. Es gilt doch weiterhin nicht als männlich, regelmäßig zum Arzt zur Vorsorge zu gehen und sich über seine Befindlichkeiten und sein Wohlbefinden auszutauschen.
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Also bei mir auf Arbeit sind es die Frauen die am meisten Krank sind und auch traurigen Rekord halten diesbezüglich. (Und das völlig abgesehen von den Krankheitstagen die sie für ihre Kinder nehmen müssen, die zähle ich nicht dazu)
Woran glaubst du, könnte das liegen? So im Vergleich Frauengesundheit vs Männergesundheit

Sind Frauen zu schnell belastet und krank oder anderen Belastungen usw ausgesetzt oder setzen sie sich anders mit sich auseinander, was zu Krankheit führt? Wie könnte man es schaffen, dass Frauen nicht so oft krank sein müssten oder wollten?
Oder sind sie da einfach weiter als Männer und können es positiv gesehen zulassen, sich eine Auszeit zu nehmen und Männer haben da noch Entwicklungsbedarfe?

ist es ein guter Ansatz bzw Anteil an Männergesundheit, sich seltener krank zu melden? Sind Männer weniger belastet oder haben andere Belastungen oder können sie anders Belastungen positiv bewältigen? Oder ist es ungesundes Männerverhalten, sich seltener oder später krank bzw früher gesund zu melden?

was könnten da Ursachen und Dynamiken in der Männer- und Frauengesundheit sein, die gesundheitsförderlich, krankheitspräventiv und krankheitsbewältigend sind?

Wo liegen wohl Gemeinsamkeiten und Unterschiede, dass Männer und Frauen jeweils gesund sind und bleiben?


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Männergesundheit

12.04.2022 um 07:19
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Also bei mir auf Arbeit sind es die Frauen die am meisten Krank sind und auch traurigen Rekord halten diesbezüglich. (Und das völlig abgesehen von den Krankheitstagen die sie für ihre Kinder nehmen müssen, die zähle ich nicht dazu)
Das ist aber auch relativ pauschalisiert. Ich bin ja auch ne Frau, mich erwischt halt einmal im Jahr ein Infekt, und dann bin ich wirklich mal ausser Gefecht.
Aber ich habe Endometriose, selbst damit schleppe ich mich unter starken Schmerzmitteln an die Arbeit, ein Tag wo ich kaum laufen kann vor Schmerzen. Weil wohl kein Arbeitgeber mitmachen würde, dass Frau alle 4 Wochen einen Tag krank ist.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Frauen sind da für sich untereinander offener. So mein Eindruck.
Aber nur wenn man da wirklich auch eine Freundschaft hat, ansonsten erzählen Frauen sich auch nicht alles.
Gut ich arbeite auch in einer Männerdomäne, da hab ich selten Frauen um mich rum ;-)
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Aber eben auch wieder (Gesundheitssoziologie usw), solche Männer, die das können und wollen und leben, werden auch als weich oder Softie angesehen. Und es ist meiner Wahrnehmung nach noch immer so, dass gerade auch Frauen sich solche weicheren Männer eben sehr gut als guten Freund vorstellen können und wollen, zum reden und so. Aber eher nicht als festen Partner usw. Da wollen sie dann eben auch wieder einen männlichen Mann^^
Was hat das mit Softie, oder Weichei zu tun? Was nutzt mir ein Mann, der nicht sagt das er Schmerzen hat, und verendet dann evtl. aus Stolz an Darmkrebs z.B.?
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ist das wirklich so, dass Männer noch immer erst zu spät zum Arzt gehen und Frauen zu oft und "grundlos"? Oder ist das weiterhin ein Klischee?
Und ob Frauen und Männer dort unterschiedlich ernst genommen werden, weiß ich nicht. Ich zB, als Mann, werde wegen meiner Allergien seit Jahren nicht richtig getestet und werde von Arzt zu Arzt geschickt, ohne dass sich viel ändert oder gemacht wird, außer das wird schon wieder. Ich habe aber mehrere Frauen mit Allergien im Verwandten- und Bekanntenkreis, die mehrfach durchgetestet werden und lange Gespräche bekommen.
Da kann ich nur für mich sprechen, ich gehe nie ohne Grund zum Arzt, sondern wirklich dann wenn ich mal krank sein sollte.
Ich werde mit meiner Endometriose auch nicht ernst genommen.
Beim Gynäkologen: Ja, Mensch nehmen Sie die Pille, dann ist das nicht mehr so schlimm!
Das ich die Pille nicht vertrage, geschweige denn andere Hormone, wird dann halt geflissentlich ignoriert, was ich aber immer von meiner Seite aus anmerke.
Weil man an jedem Pillen Päckchen als Gyn ja mitverdient.


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12.04.2022 um 08:34
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Aber nur wenn man da wirklich auch eine Freundschaft hat, ansonsten erzählen Frauen sich auch nicht alles.
Gut ich arbeite auch in einer Männerdomäne, da hab ich selten Frauen um mich rum ;-)
Das glaub ich gerne, man erzählt ja nicht allen alles. Eben wirkliche Freundschaften entweder unter Männern oder eben unter Frauen. Dort wo Vertrautheit und vertrauen herrschen. Wenn ich mir so die "Weibertreffs" meiner Ex-Ehefrau oder Freundinnen angucke, die waren und sind da eher sehr aktiv mit Freundschaft und gegenseitigem Erzählen. Allerdings gibts da ja auch noch das Klischee der Zickereien unter Frauen. meine beste Freundin fährt mehrmals mit Ihrem "Weiberclub", wie sie sich nennen, auf ein verlängertes Wellnesswochenende in Wellnesshotels mit allem drum und dran. Und diese wie auch eine andere Freundin haben ihre regelmäßigen Frauentreffen, mit essen gehen oder kochen und viel Wein^^ und klönen und quatschen und gegenseitigem Leidgeklage. Wenn mans nicht übertreibt, ist das glaub ich, recht gesundheitsförderlich.
Solche kontinuierlichen Gruppen kenne ich von Männern nicht. Ab und an vielleicht mal ein Komasaufen.
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Was hat das mit Softie, oder Weichei zu tun? Was nutzt mir ein Mann, der nicht sagt das er Schmerzen hat, und verendet dann evtl. aus Stolz an Darmkrebs z.B.?
Das weiß ich auch nicht^^ und sehe es ja auch nicht so. Ich sehe aber schon (und höre es durchaus auch mal), dass die Frauen in meinem sozialen Umfeld sich die "weicheren" Männer als tollen und guten Freund nehmen, aber nicht als Mann für Bett und Tisch.
Ich selbst würde mir da auch eher einen "Kulturwandel" bei beiden Geschlechtern wünschen. Das geht dann ja auch mit einem Männerbild einher, wovon ja auch männliche Identität einhergeht. Und männliche Identität ist wichtig für Männergesundheit^^

Allerdings glaube ich auch, dass sich da durchaus ein Wandlungsprozess entwickelt hat. Ich hab schon gesundheitspsychologische Artikel gelesen, die vor zu viel Wandel warnen, da die Belastungen für die Männer dadurch auch wieder steigen und die Männergesundheit daher gefährdet sei. Was also ist eine gesunde männliche Identität und welches Männerbild brauchen wir dafür?

Ich vermute mal, dadurch dass Du in einer Männerdomäne arbeitest, hast du evtl schon ein recht reflektiertes Männer- wie auch Frauenbild und kannst evtl flexibler und gefestigter damit umgehen als andere? Das kann sicherlich zu Männer- und auch Frauengesundheit beitragen.


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12.04.2022 um 17:33
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Und diese wie auch eine andere Freundin haben ihre regelmäßigen Frauentreffen, mit essen gehen oder kochen und viel Wein^^ und klönen und quatschen und gegenseitigem Leidgeklage. Wenn mans nicht übertreibt, ist das glaub ich, recht gesundheitsförderlich.
Hm, warst du da Mal dabei? Ich denke das ist ein Vorurteil. Ich habe auch meine Mädelsrunde, aber gejammert oder über Krankheiten lamentiert wird da nicht. Wir wollen da Spaß haben,sind auch nicht mehr jung, die ersten Zipperlein haben sich schon lange eingefunden. Trotzdem wird da nicht gejammert oder sich stundenlang über irgendwelche Vorsorge Termine ausgetauscht.

Das würde ich persönlich nur mit meiner besten Freundin/ Freund unter 4 Augen machen. In einer lustigen Mädelsrunde ist das in meinem Freundeskreis zum Glück fehl am Platz.


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Männergesundheit

12.04.2022 um 17:35
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:aber gejammert oder über Krankheiten lamentiert wird da nicht.
Haha, das hab ich auch noch nie erlebt. Das kommt wohl erst im Alter 60+ auf die Tagesordnung. 😅


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12.04.2022 um 17:37
Zitat von AniaraAniara schrieb:Haha, das hab ich auch noch nie erlebt. Das kommt wohl erst im Alter 60+ auf die Tagesordnung. 😅
Da haben wir zum Glück noch ein paar Jahre,aber jetzt schon drüber geredet, daß es auch dann Tabu ist. Hoffentlich halten sich alle auch dran 😉


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Männergesundheit

12.04.2022 um 17:39
Demnach stieg zwar die Lebensspanne beider Geschlechter mit dem Rückgang gefährlicher Infektionen, dieser Trend wurde aber bei Männern vor allem durch zwei Faktoren wieder entscheidend gebremst: Rauchen und eine erhöhte Neigung zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Dies sei einerseits biologisch und andererseits durch den Lebensstil bedingt, berichten die Forscher um Hiram Beltrán-Sánchez von der University of California in Los Angeles in den „Proceedings“ der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften (PNAS).
Quelle: https://www.welt.de/gesundheit/article143639836/Zwei-Faktoren-lassen-Maenner-frueher-sterben.html
In Sachen Lebensstil, Ernährung und Gesundheitsvorsorge unterscheiden sich Frauen und Männer immer noch erheblich. Dies zeigt sich auch bei der Lebenserwartung, wie eine neue Untersuchung im englischsprachigen Fachblatt "Age and Ageing" bestätigt.
Wurden zusätzlich zum Lebensstil die Blutmarker einberechnet, so ergab sich eine Differenz von 22,7 Lebensjahren zwischen Männern mit den ungünstigsten Werten gegenüber der günstigsten Gruppe. Bei den Frauen betrug diese Differenz 14 Jahre.

Kurzum: Der ungesündeste Lebensstil führte in Verbindung mit den ungünstigen Blutwerten bei Männern statistisch zu einer fast 23 Jahre geringeren Lebensspanne.
"Leicht verständlicher Messwert" für Gesundheitsprävention
Abgesehen davon, dass solche Studienergebnisse helfen können, zukünftige Präventionsstrategien zu entwickeln, könnten sie auch einen gesundheitspädagogischen Wert haben.
Quelle: https://www.t-online.de/gesundheit/gesund-leben/id_92001452/lebenserwartung-diese-gewohnheiten-rauben-maennern-mehr-als-20-lebensjahre.html


Es zeigt sich also offenbar weiterhin, dass Männer andere Lebensstile leben und daher ungesünder leben? Demnach benötigen Männer andere und mehr professionelle und alltagspraktische Beratung und Begleitung zur gesundheitsförderlichen Lebensweise? Männer haben demnach offenbar andere gesundheitssoziologische und gesundheitspsychologische und sozioökonomische Einflussfaktoren und Lebensstile und genauso aber auch biodynamische Faktoren als Frauen. Demnach brauchen sie auch andere gesundheitspädagogische Beratung und Begleitung durch Profis im Gesundheitssystem.

Ich persönlich denke aber eben auch, es gehört zum Lebensstil, Männerfreundschaften zu pflegen und innerhalb dieser ganz alltagstauglich und alltagspraktisch sich unter Männern gegenseitig zu unterstützen und Ratschläge zur Gesundheit zu geben.


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Männergesundheit

12.04.2022 um 17:43
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Allerdings gibts da ja auch noch das Klischee der Zickereien unter Frauen. meine beste Freundin fährt mehrmals mit Ihrem "Weiberclub", wie sie sich nennen, auf ein verlängertes Wellnesswochenende in Wellnesshotels mit allem drum und dran.
Wellness Wochenende kenne ich auch,war aber am Ende nichts für die Gesundheit, weil wir auch gerne "feiern". Denke da nehmen sich Männer oder Frauen nichts wenn sie zusammen ein Wochenende Spaß haben wollen.


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12.04.2022 um 17:47
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Hm, warst du da Mal dabei? Ich denke das ist ein Vorurteil.
Nein, das nicht in diesem Rahmen. Aber dass solchen Frauenrunden und -treffs und -wellnessausflüge überhaupt stattfinden, ist ja schonmal was. Die Berichte darüber kenne ich aber. Sie jammern da jetzt nicht stundenlang oder klagen da die gesamte Zeit ihr Leid, es geht da natürlich vielmehr um Spaß, aber eben auch. Auch das Leidklagen wird mit gewissem Humor getragen. Aber es ist auch da eben so, dass sie sich gegenseitig beraten, zu welchem Arzt man gehen kann und was man selber macht und vieles mehr. Erfahrungen austauschen usw.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Da haben wir zum Glück noch ein paar Jahre,aber jetzt schon drüber geredet, daß es auch dann Tabu ist. Hoffentlich halten sich alle auch dran 😉
Sollte es denn wirklich Tabu sein? Ist es nicht gerade gut, im guten Rahmen und Umfang und eben auch mit Humor und reflektiertem Abstand, sich gegenseitig die Erfahrungen zu berichten? Sich nicht alleine mit Problemen zu befassen sondern Erfahrungen anderer aufnehmen zu können? Sich gegenseitig zu stützen und nicht alleine zu sein? irgendwie so

So wie ich von verschiedenen Frauen aus meinem sozialen Umfeld höre, geschieht das eher bei Frauen. Bei Männern kenne ich das so weniger.

In dem Zusammenhang: Wie findet ihr die Werbung, wo die Leute am Tisch im Restaurant sitzen und sich mit dem Kellner über ihre Prostata unterhalten usw?


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12.04.2022 um 17:54
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Sollte es denn wirklich Tabu sein? Ist es nicht gerade gut, im guten Rahmen und Umfang und eben auch mit Humor und reflektiertem Abstand, sich gegenseitig die Erfahrungen zu berichten? Sich nicht alleine mit Problemen zu befassen sondern Erfahrungen anderer
Ich vermute da denken wir unterschiedlich. Wenn ich gesundheitliche Probleme habe gehe ich zu meinem Hausarzt und hole mir da einen Rat. Er ist da der Fachmann, nicht meine Freundinnen.
Klar tauscht man sich vielleicht zum Beispiel über einen Facharzt aus aber das kenne ich von Männern aus meinem Freundeskreis auch.
Mit Tabu meine ich über Krankheiten zu lamentieren.


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12.04.2022 um 17:56
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Wie findet ihr die Werbung, wo die Leute am Tisch im Restaurant sitzen und sich mit dem Kellner über ihre Prostata unterhalten usw?
Grundsätzlich begrüße ich es, dass man auf das Thema aufmerksam macht.
Ich find die Werbung allerdings nicht so gelungen.
Genauso das Pendant dazu: Mein Gebärmutterhals
ist Tip Top in Ordnung (irgendwie so formuliert)

Sicher sollte die Werbung humorig sein, aber meine persönliche Meinung, man hat es falsch angepackt.


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12.04.2022 um 18:06
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Wenn ich gesundheitliche Probleme habe gehe ich zu meinem Hausarzt und hole mir da einen Rat. Er ist da der Fachmann, nicht meine Freundinnen.
Na klar, der fachliche Rat soll vom Arzt kommen usw. Aber es scheint mir, gerade auch aufgrund der neuen Studien, dass Frauen eben mehr allgemein über Gesundheit und gesunde Lebensweisen reden und daher auch gesündere Lebensstile pflegen. Damit stützen und beraten sie sich doch alltagspraktisch gegenseitig. Und somit scheinen sie auch mehr Vorsorgen wahrzunehmen und Bereitschaft dazu zu entwickeln, usw. Dies scheint ja bei Männern anders zu sein. Mir scheint es eben, dass es genau ein solcher alltäglicher Austausch untereinander und eben auch das regelmäßige Wellnesswochenende sind, die das mit beeinflussen. Das ist unter Freundinnen bzw Männerfreundschaften dann ja nicht fachlich und soll es nicht sein.
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Grundsätzlich begrüße ich es, dass man auf das Thema aufmerksam macht.
Ich find die Werbung allerdings nicht so gelungen.
Sicher sollte die Werbung humorig sein, aber meine persönliche Meinung, man hat es falsch angepackt.
Ganz genau so sehe ich das auch. Ich finde es sehr gut, dass solche Gesundheitsberatung erfolgt und dass damit eine Haltung transportiert werden soll. Und dass es eben selbstverständlich sein soll, dass man sich alltagsnah untereinander austauscht. Das finde ich super.
Aber gelungen finde ich diese Werbung eben auch nicht^^ ob sie so tatsächlich die Zielgruppen erreicht? Ob so Barrieren überwunden werden können?

Aber diese Werbung setzt ja genau da an, worüber wir gerade diskutieren. Und das eben tatsächlich ganz genau im Alltag unter Freunden. Allerdings auch mit dem Kellner^^


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12.04.2022 um 18:06
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Wenn ich gesundheitliche Probleme habe gehe ich zu meinem Hausarzt und hole mir da einen Rat. Er ist da der Fachmann, nicht meine Freundinnen.
Na klar, der fachliche Rat soll vom Arzt kommen usw. Aber es scheint mir, gerade auch aufgrund der neuen Studien, dass Frauen eben mehr allgemein über Gesundheit und gesunde Lebensweisen reden und daher auch gesündere Lebensstile pflegen. Damit stützen und beraten sie sich doch alltagspraktisch gegenseitig. Und somit scheinen sie auch mehr Vorsorgen wahrzunehmen und Bereitschaft dazu zu entwickeln, usw. Dies scheint ja bei Männern anders zu sein. Mir scheint es eben, dass es genau ein solcher alltäglicher Austausch untereinander und eben auch das regelmäßige Wellnesswochenende sind, die das mit beeinflussen. Das ist unter Freundinnen bzw Männerfreundschaften dann ja nicht fachlich und soll es nicht sein.
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Grundsätzlich begrüße ich es, dass man auf das Thema aufmerksam macht.
Ich find die Werbung allerdings nicht so gelungen.
Sicher sollte die Werbung humorig sein, aber meine persönliche Meinung, man hat es falsch angepackt.
Ganz genau so sehe ich das auch. Ich finde es sehr gut, dass solche Gesundheitsberatung erfolgt und dass damit eine Haltung transportiert werden soll. Und dass es eben selbstverständlich sein soll, dass man sich alltagsnah untereinander austauscht. Das finde ich super.
Aber gelungen finde ich diese Werbung eben auch nicht^^ ob sie so tatsächlich die Zielgruppen erreicht? Ob so Barrieren überwunden werden können?

Aber diese Werbung setzt ja genau da an, worüber wir gerade diskutieren. Und das eben tatsächlich ganz genau im Alltag unter Freunden. Allerdings auch mit dem Kellner^^


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12.04.2022 um 19:36
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Aber es scheint mir, gerade auch aufgrund der neuen Studien, dass Frauen eben mehr allgemein über Gesundheit und gesunde Lebensweisen reden und daher auch gesündere Lebensstile pflegen.
Also mein Sohn hält mir öfters mal einen Vortrag über gesunde Ernährung. Macht sehr viel Sport, auch teilweise gemeinsam mit seinem besten Freund und ist da sehr diszipliniert . Bei den jüngeren Männern ist gesunde Lebensweise , gesunde ausgewogene Ernährung und Körperbewusstsein sehr angesagt.
Ich mache selber auch regelmäßig Ausdauersport,aber esse was mir schmeckt. Vorsorgetermine auch nur was wirklich notwendig ist.
Ich kann ja nur von meinem Freundeskreis berichten, da ist das Gesundheitsthema nebensächlich.

Gehst du regelmäßig ins Fitness Studio oder nimmst an Kursen Teil ? Da vermute ich, trifft man bestimmt Männer, denen das Gesundheitsthema eher am Herzen liegt, gerade auch gesunde Ernährung usw. Man hat dann die gleichen "Interessen". Nützt ja nichts nur darüber zu reden, für seine Gesundheit muss man auch selber was tun 😉

Stammtisch stelle ich mir zum Beispiel schwierig vor, da möchte man doch einfach nur belanglos labern,abschalten und nicht über Krankheiten oder Vorsorge Termine reden.


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Männergesundheit

18.04.2022 um 00:13
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb am 12.04.2022:Gehst du regelmäßig ins Fitness Studio oder nimmst an Kursen Teil ? Da vermute ich, trifft man bestimmt Männer, denen das Gesundheitsthema eher am Herzen liegt, gerade auch gesunde Ernährung usw. Man hat dann die gleichen "Interessen". Nützt ja nichts nur darüber zu reden, für seine Gesundheit muss man auch selber was tun 😉
Ja, ich bin jeder Woche beim Fitness, aber da hab ich wenig kontinuierliche Kontakte, weil ich nicht regelmäßig zur gleichen Zeit da bin. Da unterhält man sich dann auch weniger.

Und zum Thema Ernährung werde ich immer sensibler, aus steigendem Interesse einerseits und aus zunehmendem allergiebedingten Gründen andererseits.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb am 12.04.2022:Stammtisch stelle ich mir zum Beispiel schwierig vor, da möchte man doch einfach nur belanglos labern,abschalten und nicht über Krankheiten oder Vorsorge Termine reden.
Es ginge ja vermutlich auch nicht darum, dass man ständig und immer über Gesundheit spricht. Aber dass es eben durchaus mal passiert und auch selbstverständlich ist, wenn es Thema wird.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb am 12.04.2022:Ich kann ja nur von meinem Freundeskreis berichten, da ist das Gesundheitsthema nebensächlich.
Was heißt denn nebensächlich? Dass es aber eben ab und an mal Thema wird und wenn dann eben auch ganz selbstverständlich, offen und ohne Bedenken darüber gesprochen wird? Genau das ist dann doch super.
Oder seid ihr dann mit Euren Gesundheits- und Krankheitsthemen/-problemen alleine?

Ich glaube durchaus, dass es einen Wandel gibt und die junge Männergeneration da schon anders tickt und vorlebt. Aber die älteren Generationen? Und genau die sind es ja, die von Vorsorge, erhöhten Risiken, Informationsbedarfen, freundschaftlicher Unterstützung uvm betroffen sind oder profitieren könnten.

Da scheinen ja Frauen, wenn man de Studienlage betrachtet, eben doch zugänglicher und weiter zu sein. Frauen scheinen ja demnach gesünder zu sein und vorteilhafter mit Risiken und Problemen umzugehen. Männergesundheit und männliches Gesundheitsverhalten hinken dem ja offenbar hinterher. Demnach haben Männer da ordentlich Nachholbedarf, insbesondere wohl die älteren Generationen.

Dein Sohn macht dann wohl schon vieles richtig. Steht er diesbezüglich auch häufiger in Austausch zu seinen männlichen Freunden? Das wäre ja auch tolles Männergesundheitsverhalten :-)


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