Frauengesundheit
06.05.2022 um 19:26Als Gegenstück zum Thread "Männergesundheit" habe ich diesen Thread erstellt.
Um die Problematik zu sehen habe ich ein paar Beispiele bei denen Frauen in gesundheitlichen Problemen und Fragen imnernoch den kürzeren ziehen. Beispielsweise in der Dosierung von Medikamenten. Die sind gerne mal auf den Mann abgestimmt. Das kann bei einigen Medikamenten weitreichende Folgen haben.
https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/warum-frauen-medizinisch-benachteiligt-sind/
Auch werden in den letzten Jahren erst Krankheiten und Erkrankungen richtig wahrgenommen. Oft wurden starke Schmerzen bei der Menstruation nicht ernst genommen. Das war halt so.
Wikipedia: Endometriose
Anbei noch ein paar zusätzliche Links zu den Unterschieden und auch den Gemeinsamkeiten.
https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/so-funktioniert-pharmaforschung/geschlechtsunterschiede-in-der-medikamentenwirkung.html
Interview mit Dr. Michael Busse. Beim Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim leitet er die Klinische Forschung für Deutschland.
Ich bin gespannt wie ihr das sehr und werde die Diskussion erstmal beobachten ob es überhaupt interesse gibt.
Um die Problematik zu sehen habe ich ein paar Beispiele bei denen Frauen in gesundheitlichen Problemen und Fragen imnernoch den kürzeren ziehen. Beispielsweise in der Dosierung von Medikamenten. Die sind gerne mal auf den Mann abgestimmt. Das kann bei einigen Medikamenten weitreichende Folgen haben.
https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/warum-frauen-medizinisch-benachteiligt-sind/
Bis in die 90er-Jahre war es so: Was die Studien an der Mehrheit der Männer herausfanden, wurde später praktischer medizinischer Alltag: Frauen bekamen dieselbe Dosis wie Männer. Im schlimmsten Fall endete das tödlich.Auch die Diagnostik ist oft auf Männer eingestellt. Herzinfarkte bei Frauen gab es früher einfach "nicht". Also es gab sie schon, sie wurden nur oftmals nicht erkannt, da Frauen andere Symptome haben. Ein Herzinfarkt war eine typische Männerkrankheit.
Übelkeit, Erbrechen, Rücken- oder Nackenschmerzen, dazu Schlaflosigkeit, Atemlosigkeit und ein Engegefühl in der Brust einer Frau: Keine leichte Diagnose und tatsächlich eine, die oft fehlinterpretiert wird. Das Gegenbeispiel:Quelle wie oben.
Stechen in der Brust, das in den linken Arm strahlt. Bei den meisten Ärzten und Menschen schrillen jetzt die Alarmglocken: Herzinfarkt, ab ins Krankenhaus.
Auch werden in den letzten Jahren erst Krankheiten und Erkrankungen richtig wahrgenommen. Oft wurden starke Schmerzen bei der Menstruation nicht ernst genommen. Das war halt so.
Wikipedia: Endometriose
Gründe für die verzögerte Diagnosestellung sind die unspezifischen Symptome,[17] die wie Menstruationsbeschwerden (Dysmenorrhoe) teilweise von Mädchen, Frauen und Ärzten als normal angesehen werden. Daher werden Beschwerden verzögert berichtet und von Ärzten teilweise falsch gedeutet, wobei eine Vielzahl von Differentialdiagnosen als mögliche Ursache von Beschwerden infrage kommt.Mittlerweile ist Endometriose mehr Menschen bekannt und es findet ein Umdenken statt.
Anbei noch ein paar zusätzliche Links zu den Unterschieden und auch den Gemeinsamkeiten.
https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/so-funktioniert-pharmaforschung/geschlechtsunterschiede-in-der-medikamentenwirkung.html
Ein Präparat gegen Haarausfall (Wirkstoff: Minoxidil) muss bei Frauen und Männern unterschiedlich dosiert werden. Es wird daher in einer jeweils eigenen Aufmachung für Männer bzw. Frauen angeboten.https://www.pharma-fakten.de/news/details/947-geschlechterunterschiede-in-der-klinischen-forschung/
Ein Hormon-Medikament (Wirkstoff: Follitropin) zur Behandlung von Fruchtbarkeitsstörungen (Ei- bzw. Spermienreifung) muss bei Männern und Frauen unterschiedlich dosiert werden.
Ein Medikament gegen Verstopfung (Wirkstoff: Prucaloprid) soll bei Männern höher dosiert werden als bei Frauen.
Ein Medikamente gegen Lipodystrophien (Wirkstoff: Metreleptin) soll bei Frauen höher dosiert werden als bei Männern.Bei einem Medikament gegen Wachstumssstörungen für Erwachsene (Wirkstoff: Somapacitan) ist für Frauen, die mit Östrogen behandelt werden, eine höhere Anfangsdosis angeraten als für andere Frauen und Männer.
Ein Medikament gegen Osteoporose (Wirkstoff: Romosozumab) erhielt nur für Frauen eine Zulassung, weil es in Studien bei Männern häufiger zu schweren Nebenwirkungen führte.
Ein Medikament gegen Schlafstörung (Wirkstoff: Zolpidem) muss individuell dosiert werden. In den USA ist für den Startpunkt der Dosisfindung für Männer und Frauen jeweils ein anderer Wert für Frauen angegeben.
Interview mit Dr. Michael Busse. Beim Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim leitet er die Klinische Forschung für Deutschland.
Ich bin gespannt wie ihr das sehr und werde die Diskussion erstmal beobachten ob es überhaupt interesse gibt.