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Männergesundheit

323 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesundheit, Prävention, Stressbewältigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Männergesundheit

19.11.2023 um 19:22
Sagt mal haben manche das von euch auch??

Heftigste grippe-Symptome die aber innerhalb 1 tag wieder abklingen??

So geschehen wieder mal gestern..
Nach dem aufstehen ca 10.00uhr leichte gliederschmerzen..
Gegen abend dann fieber und wirklich krassen schüttelfrost(konnte nicht mal ein glas halten oder handy bedienen so gezittert habe ich)Kopfschmerzen..
Gut, dann Kräutertees,1 Paracetamol,1 aspirin und die nacht war schon unangenehm gefroren ohne ende.

Im verlaufe der nacht ging es aber immer besser
Heute morgen dann geschwitzt..bisschen kopfweh aber fast überstanden..
Schon strange oder??


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Doors ehemaliges Mitglied

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Männergesundheit

20.11.2023 um 00:00
@Freigeist38

Vielleicht besser mal einen Arzt, eine Ärztin fragen als ein Mystery-Forum?


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Männergesundheit

03.12.2023 um 18:38
Ein weiterer Aspekt von Männergesundheit: Die Spermien-Qualität

Neue Studien belegen immer mehr, dass die Spermien-Qualität der Männer geringer wird.
Die Studie habe gezeigt, „dass die häufige Nutzung von Mobiltelefonen mit einer geringeren Spermienkonzentration und Gesamtspermienzahl verbunden ist“, wie die Forschenden schreiben. Weiter heißt es in einer Mitteilung der Universität, die „mittlere Spermienkonzentration sei in der Gruppe der Männer, die ihr Telefon nicht mehr als einmal pro Woche benutzten (56,5 Millionen pro Milliliter), deutlich höher als bei Männern, die ihr Telefon mehr als 20 Mal am Tag benutzten (44,5 Millionen pro Milliliter)“.
Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/news/studie-ueber-rapiden-abfall-der-spermien-sperma-qualitaet-folge-von-handy-nutzung-li.2156855

Demnach nimmt die niedrige Sperma-Qualität beunruhigende Ausmaße an. Dieser Aspekt von Männergesundheit könnte also die Gesellschaft und die Familienplanung und den Kinderwunsch zukünftig nachhaltig prägen.

Wie wird sich unser Verhalten und die Technik und die Gesundheitspolitik wohl darauf einstellen?


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Doors ehemaliges Mitglied

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Männergesundheit

03.12.2023 um 19:37
Tja, dann wird die Menschheit wohl aussterben. Der Planet wird auch dieses Artensterben verkraften.


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Männergesundheit

04.12.2023 um 10:12
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb am 03.11.2023:Ja, für mich bleibt eine der wesentlichen Fragen: Was kann man tun und wie müssen die Angebote des Gesundheitssystems auf die Männer eingestellt sein, dass diese von den Männern auch frühzeitig genutzt werden, bevor die Behandlung nicht mehr greift oder sehr aufwändig und durchaus auch teuer wird?
Man könnte es schnell beantworten: Männer könnten mündiger rational gute Entscheidungen treffen, indem sie es sich einfach angewöhnen. Das wäre doch auch eine gute Möglichkeit. Sicher nicht einfach, denn sonst würde es funktionieren. Aber wenn jeder Mann das einfach ein wenig mehr übt, wäre allen geholfen.

Natürlich kann man es auch ein bisschen mehr triggern, z.B. indem Krankenkassen die Angebote noch niederschwelliger gestalten, als sie schon sind. Aber man muss eben sehen, dass das Hauptproblem beim Mensch selbst liegt. Wer sich einer Kenntnisnahme verweigert oder sie ausblendet, ist eben auch nur sehr schwer zu erreichen.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Wie wird sich unser Verhalten und die Technik und die Gesundheitspolitik wohl darauf einstellen?
Gewagte These: Weniger Umweltverschmutzung versuchen, auch wenn es mit kleineren persönlichen Einbußen verbunden sein kann?
Ob diese Studie über die Handynutzung nun eine sinnvolle Aussage treffen kann oder nicht (es sieht schwer nach Koinzidenz denn nach Kausalität aus), liegt das Hauptproblem doch eher woanders, wenn man Deinem Link folgt:
Laut der Mitteilung der Universität Genf sank die Spermienzahl von durchschnittlich 99 Millionen Spermien pro Milliliter auf 47 Millionen pro Milliliter Sperma. Es wird angenommen, dass dieses Phänomen das Ergebnis einer Kombination von Umweltfaktoren ist.



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Männergesundheit

04.12.2023 um 18:25
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb am 19.11.2023:Sagt mal haben manche das von euch auch??

Heftigste grippe-Symptome die aber innerhalb 1 tag wieder abklingen??

So geschehen wieder mal gestern..
Nach dem aufstehen ca 10.00uhr leichte gliederschmerzen..
Gegen abend dann fieber und wirklich krassen schüttelfrost(konnte nicht mal ein glas halten oder handy bedienen so gezittert habe ich)Kopfschmerzen..
Gut, dann Kräutertees,1 Paracetamol,1 aspirin und die nacht war schon unangenehm gefroren ohne ende.

Im verlaufe der nacht ging es aber immer besser
Heute morgen dann geschwitzt..bisschen kopfweh aber fast überstanden..
Schon strange oder??
Das kann bei leichten bakteriellen Infektionen vorkommen. Entscheidend dabei ist, dass die Bakterien offenbar direkt ins Blut gelangt sind. Ich habe das von Dir beschriebene tatsächlich häufiger. Bei mir ist der Grund, dass ich einen Morbus Crohn habe und wenn sich mal wieder eine größere Wunde im Darm gebildet hat, dann gelangen die Bakterien in die Blutbahn. Das Immunsystem reagiert sofort und heftig, da es die Bakterienart bereits kennt. Ich habe dann abends teilweise fast 40 Grad Fieber und am nächsten Tag ist der Spuk wieder vorbei.
Das habe ich mir nicht selber ausgedacht, sondern mein Gastroenterologe bestätigte das und erwähnte, dass das viele seiner CED Patienten berichten.


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Männergesundheit

25.12.2023 um 21:56
Hier sind nochmal allgemeine Aussagen zu Männergesundheit:
Männergesundheit ist anders
„Die“ Männergesundheit – die gibt es nicht. Gleichwohl: Noch immer haben Männer im Durchschnitt eine um knapp fünf Jahre kürzere Lebenserwartung. Das Gesundheitsverhalten von Männern unterscheidet sich gegenüber dem von Frauen: Viele Männer haben ein anderes Risikoverhalten, nutzen Angebote zur Prävention oder zur Früherkennung seltener bzw. später und gehen anders mit körperlichen und psychischen Belastungs- und Krisensituationen um.

Die Gesundheit eines Mannes ist aber nicht nur durch den individuellen Umgang damit bestimmt. Sie ist zugleich durch vielfältige weitere Faktoren geprägt, wie beispielsweise sozioökonomische Lage, Milieu, kulturelle Hintergründe oder sexuelle Orientierung. Insofern gilt es, jungen- und männerspezifische Gesundheitsfragen differenziert in den Blick zu nehmen und insgesamt mehr Geschlechtersensibilität in das Thema Gesundheit zu bringen.
Quelle: https://bundesforum-maenner.de/themen/gesundheit/

Hier wird nochmal beschrieben, was hier im Thread schon diskutiert wurde. Geschlechtersensible Aspekte von Gesundheit und Prävention und Früherkennung sowie Lebensstile und Gesundheitsverhalten, zB durch Beratung, sind u.a. wesentliche Anteile auch von Männergesundheit.

Die Lebenserwartung von Männern im Vergleich tu der von Frauen ist selbstverständlich auch Thema. Bleibt die Frage, was kann die Gesellschaft noch machen, um dies Lebenserwartung der Männer der der Frauen anzugleichen und die Gesundheit der Männer weiter zu verbessern? Was kann das Gesundheitssystem dazu beitragen?


Auf dieser Seite gibt es auch Aussagen und Hinweise zu Männerberatung und Beratungsstellen:

https://bundesforum-maenner.de/leitfaden-maenner-gut-beraten/
https://maennerberatungsnetz.de

und es gibt einen Fachtag:
https://bundesforum-maenner.de/kalender/ueberspielt-und-uebersehen-was-brauchen-maenner-ein-fachtag-zu-maennerbedarfen-und-passgenauen-angeboten-2/


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Männergesundheit

12.01.2024 um 15:42
Ich möchte gerne nochmal auf die WHO-Strategie zur Gesundheit und zum Wohlbefinden von Männern eingehen:
Die Delegierten beschrieben die Strategie zur Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens von Männern in der Europäischen Region der WHO, die auf der Förderung eines geschlechtssensiblen Gesundheits- und Menschenrechtsansatzes beruht, als bahnbrechend.

Isabel Yordi Aguirre, Leiterin des Programms Gleichstellung und Gesundheit, eröffnete die Sitzung mit der Feststellung, dass die Europäische Region zwar beeindruckende Fortschritte bei der Verwirklichung der die nichtübertragbaren Krankheiten betreffenden Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG) vorweisen könne, Männer jedoch noch immer zu früh stürben. „Die Daten sind für uns keinesfalls neu“, erklärte sie. „Die Frage lautet: warum erreicht das Gesundheitswesen diese Männer nicht, und warum rauchen Männer mehr, trinken mehr, fahren schneller und konsumieren mehr Salz?“
Der Bericht über Gesundheit und Wohlbefinden von Männern solle aufzeigen, was sich hinter den Mustern im Gesundheitsverhalten verbirgt. Die damit zusammenhängende Strategie solle Männer durch geschlechtssensible Ansätze an Gesundheitsangebote heranführen. Ihre Ziele lauteten:

Senkung der vorzeitigen Mortalität von Männern aufgrund nichtübertragbarer Krankheiten sowie beabsichtigter und unbeabsichtigter Verletzungen;
Abbau von Ungleichheiten in Bezug auf körperliche und psychische Gesundheit und das Wohlbefinden von Männern aller Altersgruppen in der gesamten Europäischen Region und in den Ländern; und
Verbesserung der Gleichheit zwischen den Geschlechtern durch gezielte Mobilisierung von Männern für Selbstschutz, Vaterrolle, unbezahlte Betreuung, Gewaltprävention sowie sexuelle und reproduktive Gesundheit.
Quelle: https://www.who.int/europe/de/news/item/19-09-2018-day-3-highlights-strategy-on-the-health-and-well-being-of-men-in-the-who-european-region-adopted

Die zentrale Frage und das zentrale Ziel wurden von mir noch einmal hervorgehoben. Was seht Ihr das?

Weiterführend kommt man dann selbstverständlich zu der Frage, wie eine deutsche Männergesundheitsstrategie aussehen könnte.

https://background.tagesspiegel.de/gesundheit/zeit-fuer-eine-deutsche-maennergesundheits-strategie

Und dazu auch ein Männergesundheitsmanifest:

https://www.stiftung-maennergesundheit.de/files/SMG/img/PM%20-%20Aufrufe%20-%20Stellungnahmen%20-%20Aktuelles/Männergesundheitsmanifest2021.pdf

Hier nochmal Fachtagungen und -themen:

https://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/veranstaltungen/termine/schlagworte/maennergesundheit/


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Turm ehemaliges Mitglied

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Männergesundheit

14.01.2024 um 16:31
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb am 19.11.2023:Sagt mal haben manche das von euch auch??

Heftigste grippe-Symptome die aber innerhalb 1 tag wieder abklingen??

So geschehen wieder mal gestern..
Nach dem aufstehen ca 10.00uhr leichte gliederschmerzen..
Gegen abend dann fieber und wirklich krassen schüttelfrost(konnte nicht mal ein glas halten oder handy bedienen so gezittert habe ich)Kopfschmerzen..
Gut, dann Kräutertees,1 Paracetamol,1 aspirin und die nacht war schon unangenehm gefroren ohne ende.

Im verlaufe der nacht ging es aber immer besser
Heute morgen dann geschwitzt..bisschen kopfweh aber fast überstanden..
Schon strange oder??
Gehe mal lieber zum Arzt oder Ärztin. Das könnte vieles sein, z.B. Blinddarm. Mach dazu aber bloß keine Selbstteststunts aus dem Internet,sondern lass nen Arzt machen. Mit Asperin und Paracetamal die Symptome zu drücken, ohne die Ursache zu kennen, ist riskant. Gute Besserung.


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Männergesundheit

12.10.2024 um 09:38
Männergesundheit beginnt ja schon bei der Ernährung. Jetzt wurde untersucht, wie sich die Ernährungsgewohnten auf die Gesundheit von Männern und Frauen auswirkt. Am Beispiel des Frühstücks wurde getestet und evaluiert, wie der männliche Körper auf die Ernährung am Morgen reagiert. Auch hier wird wieder darauf hingewiesen, dass es zu wenig Daten zur Männergesundheit diesbezüglich allgemein und speziell zur Frauengesundheit dazu gibt.

https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2024/10/warum-frauen-anders-fruehstuecken-sollten-als-maenner#:~:text=Ihre%20Ergebnisse%20zeigen%3A%20Nach%20der,mit%20einem%20h%C3%B6heren%20Fettanteil%20anspricht.

Wie ist Eure Einschätzung zu den Studienergebnissen und Euer Ernährungsverhalten am Morgen?


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Männergesundheit

12.10.2024 um 12:05
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Wie ist Eure Einschätzung zu den Studienergebnissen und Euer Ernährungsverhalten am Morgen?
Der Artikel hat allein schon mit den Gendersternchen einen ungünstigen Einfluss auf meine morgendliche Laune.
Dann wird die Studie, um die es geht, nicht verlinkt.
Dann muss ich vermuten, dass das Ganze komplett überschätzt wird. Warum sollte man überhaupt darüber berichten, wenn Mathematiker Aussagen über den Fettstoffwechsel treffen wollen?

Da steht:
„Wir haben oft weniger wissenschaftliche Daten über Frauenkörper als über Männerkörper“, sagt Anita Layton, Professorin für Angewandte Mathematik an der University of Waterloo. Das wollte das Team ändern. (...) Dazu untersuchten sie, welche Nahrungsmittel den Stoffwechsel des jeweiligen Geschlechts am meisten ankurbeln – und somit auch zum Gewichtsverlust beitragen können. Für ihre Studie, die in der Zeitschrift Computers in Biology and Medicine erschien, arbeiteten die Mathematiker*innen allerdings nicht mit Testpersonen – sondern mit Computern. Auf Grundlage von existierenden Stoffwechseldaten erstellten die Wissenschaftler*innen ein mathematisches Modell vom männlichen und weiblichen Metabolismus. Ihr Fokus waren dabei mögliche Körperreaktionen auf verschiedene Mahlzeiten, insbesondere auf kohlenhydrat- beziehungsweise fettreiche Frühstücke.
Um wissenschaftliche Daten zum menschlichen Stoffwechsel zu bekommen, hätten diese Leute etwas anderes studieren und belastbare RCTs durchführen müssen. Und vielleicht auch woanders veröffentlichen, als in einem Computer-Magazin. Experimentelle Forschung unter größtmöglicher Kontrolle aller Versuchsteilnehmer und Einflussfaktoren sowie Randomisierung und Reproduzierbarkeit. Mit auf diese Weise gewonnen originären wissenschaftlichen Daten hätten man dann vielleicht epidemologische Modellierungen anstellen können.

Zu Ernährung sage ich anderswo bekanntlich genug und es sollte vielleicht nicht hier auch noch aufgerollt werden. Mein persönlicher Standpunkt ist freilich, dass das Frühstück bei halbwegs normale gesunden Menschen keine besondere Rolle spielt und bei Menschen, die sich LCHF ernähren ohnehin nicht, weil der Fettstoffwechsel alles, was auf den Körper zukommt, ganz unaufgeregt regelt. Es wird außer bei irgendwelchen Krankheiten auch niemand über Nacht ein nennenswertes Defizit an Mikronährstoffen aufgebeut haben.
Es soll jeder dann essen, wenn ihm sein Körper unmissverständlich signalisiert, dass er jetzt gerne was bekäme. Dazu gehören im Übrigen meiner Meinung nach weder Kohlenhydrat-, noch Zuckerbomben als angebliche Energie-Booster. Außer vielleicht dem bisschen, das in der Kaffeemilch oder einem Joghurt ist oder den Eiern.


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Männergesundheit

12.10.2024 um 12:44
@Nemon
Ich denke, dass national geographic ein durchaus seriöses Magazin ist.
Zitat von NemonNemon schrieb:es sollte vielleicht nicht hier auch noch aufgerollt werden.
Mich interessiert es aber und hier eben zum Punkt Männergesundheit. Daher bringe ich es ein.
Zitat von NemonNemon schrieb:Um wissenschaftliche Daten zum menschlichen Stoffwechsel zu bekommen, hätten diese Leute etwas anderes studieren und belastbare RCTs durchführen müssen.
Ich denke, dass die Forscher durchaus wissen, was sie tun, wenn sie solche Studien durchführen und ihr Studium sollte für die Gesundheitswissenschaften schon passen. RCTs müssen auch finanziert werden und das werden sie meistens erst, wenn es zuvor genügend Hinweise gibt.

Für die Diskussion zur Männergesundheit hier reichen die hier genannten evaluierten Aussagen durchaus aus. Mich interessiert dabei auch, wie diese Erkenntnisse mit der gelebten Erfahrung und dem gelebten Verhalten der User hier zusammenpasst.


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Männergesundheit

12.10.2024 um 12:55
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ich denke, dass national geographic ein durchaus seriöses Magazin ist.
Die Seriosität müsste sich hier unter anderem erweisen, indem man die Quelle belegt. Die Seriosität muss man sich mit jedem Artikel beweisen. Das tun sogar "billigere" Medien.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ich denke, dass die Forscher durchaus wissen, was sie tun, wenn sie solche Studien durchführen und ihr Studium sollte für die Gesundheitswissenschaften schon passen.
Sie kennen ihre Mathematik. Das darf man hoffentlich voraussetzen. Ansonsten ist eine solche Aussage höchst problematisch, unkritisch. Appeal to Authority Fallacy, wie so oft. Und man muss weder Mathematik oder Computerwissenschaften, noch Phyiologie studiert haben um zu erkennen, wo die Problematik dessen liegt, was da abläuft... und vor allem, dass die Medien und Leser denen das abkaufen.

Es gibt in dem Sinne keine "Gesundheitswissenschaften". Es gibt da verschiedene Disziplinen. Von denen ist die Epidemologie oder welche Statistik auch immer diejenige, die keine neuen Erkenntnisse über physiologische Vorgänge gewinnen kann - und dies selbsterklärtermaßen -, weil sie keine Experimente nach wissenschaftlichen Kriterien durchführt.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:RCTs müssen auch finanziert werden und das werden sie meistens erst, wenn es zuvor genügend Hinweise gibt.
An dem Punkt könnten wir weiter diskutieren. Aber das wäre an dieser Stelle sicher too much.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Für die Diskussion zur Männergesundheit hier reichen die hier genannten evaluierten Aussagen durchaus aus. Mich interessiert dabei auch, wie diese Erkenntnisse mit der gelebten Erfahrung und dem gelebten Verhalten der User hier zusammenpasst.
Du hast nicht mal eine einzige evaluierte Aussage zitiert. Was sollte da also reichen?
Ich will dein Thema nicht torpedieren, aber dieser Ansatz ist m. E. untauglich oder sagen wir: unglücklich gewählt. Es gäbe vermutlich aussgakräftigeres wissenschaftliches Studienmaterial.

Spoiler
The appeal to authority (also known as the argument from authority, authority fallacy, appeal to expertise, appeal to expert opinion, and argumentum ad verecundiam) is a logical fallacy that occurs when a claim is assumed to be true because it was made by a perceived authority figure.

In addition, the appeal to authority is sometimes used in a broader sense, to refer to any argument that relies on the authority of someone to support an argument associated with them, and especially to support an argument that they made directly. In this case, a distinction can be made between two main types of appeals to authority:
Quelle: https://effectiviology.com/appeal-to-authority/



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Männergesundheit

12.10.2024 um 19:59
Zitat von NemonNemon schrieb:Dann wird die Studie, um die es geht, nicht verlinkt.
Na, doch, oder ist sie das nicht?
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0010482524011090?dgcid=rss_sd_all


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Männergesundheit

13.10.2024 um 09:22
Zitat von NemonNemon schrieb:Es gibt in dem Sinne keine "Gesundheitswissenschaften". Es gibt da verschiedene Disziplinen. Von denen ist die Epidemologie oder welche Statistik auch immer diejenige, die keine neuen Erkenntnisse über physiologische Vorgänge gewinnen kann - und dies selbsterklärtermaßen -, weil sie keine Experimente nach wissenschaftlichen Kriterien durchführt.
Kannst Du das mal bitte belegen?
Zitat von NemonNemon schrieb:Es gäbe vermutlich aussgakräftigeres wissenschaftliches Studienmaterial.
Stelle sehr gerne ein dir hinreichend genügend aussagekräftiges Material ein.
Zitat von NemonNemon schrieb:Du hast nicht mal eine einzige evaluierte Aussage zitiert. Was sollte da also reichen?
Muss ich diese zitieren, wenn es den Link dazu gibt?

Hier geht es um eine computergestützte und -basierte Analyse und Synthese von bekanntem Wissen und daraus neu generierte Erkenntnisse. Nicht mehr und nicht weniger. Was anderes wird auch nicht gesagt. Was anderes hat mich daran jetzt auch nicht interessiert.
Ihre Ergebnisse zeigen: Nach der mehrstündigen Fastenphase in der Nacht reagiert der männliche Stoffwechsel im Schnitt besser auf ein Frühstück mit vielen Kohlenhydraten, während der Metabolismus von Frauen nach dem Schlafen besser auf ein Frühstück mit einem höheren Fettanteil anspricht.
Quelle: https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2024/10/warum-frauen-anders-fruehstuecken-sollten-als-maenner


Es wird als Studienergebnis gezeigt, dass der männliche Körper anders reagiert als der weibliche. Darüber hinaus wird gezeigt, dass der männliche Körper durchschnittlich mehr auf Kohlenhydrate zum Frühstück anspricht.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Wie ist Eure Einschätzung zu den Studienergebnissen und Euer Ernährungsverhalten am Morgen?



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Männergesundheit

14.10.2024 um 08:44
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:und Euer Ernährungsverhalten am Morgen?
Mein eigenes Frühstücksverhalten ist recht variabel und hängt von den jeweiligen Umständen ab. Es kann sich um ein kleines oder um ein größeres Frühstück handeln, und ich esse auch unterschiedliche Sachen, je nach Wochentag, Aufenthaltsort, etc. Was ich allerdings nicht gern zum Frühstück esse, sind süße Brote (z.B. mit Marmelade oder Nutella). Das schmeckt mir nicht.


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Männergesundheit

14.10.2024 um 23:14
@martenot
Ich frühstücke meistens tatsächlich recht getreidelastig, oft Hafer. Das passt ja zum Ergebnis dieser Studie. das war früher allerdings etwas anders, ich habe früher zuckerlastiger gefrühstückt. Heute, nachdem ich mich dem Zucke weitgehend entsagt habe, mag ich das gar nicht mehr gerne. Abends esse ich gerne mal nen süßen Nachtisch, aber auch nicht mehr die Mengen, wir früher. mein Geschmack hat sich tatsächlich geändert. Ich meine aber auch, dass ich tatsächlich spüre, dass mir morgens mein Brot oder Müsli besser bekommt, als andere Dinge.


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Männergesundheit

07.12.2024 um 10:20
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb am 12.10.2024:Wie ist Eure Einschätzung zu den Studienergebnissen und Euer Ernährungsverhalten am Morgen?
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb am 13.10.2024:Es wird als Studienergebnis gezeigt, dass der männliche Körper anders reagiert als der weibliche. Darüber hinaus wird gezeigt, dass der männliche Körper durchschnittlich mehr auf Kohlenhydrate zum Frühstück anspricht.
Ich finde den Artikel sehr interessant. Wir haben so vor einer guten halben Stunde gefrühstückt und zwar Dinkelvollkornbrot. Mein Mann belegte seine Brote mit Käse und Schinken bzw. Käse und Salami (ohne Butter).
Ich belegte die Brote mit Ziegenkäse und Radieschenscheiben.
Meistens frühstücke ich tatsächlich Naturjoghurt mit Früchten, aber heute hatte ich mal Lust auf Brot.

Nach meinen Erfahrungen ist es häufiger so, dass Männer eher Deftiges zum Frühstück mögen und zwar häufig Wurst/Schinken/Bacon/Eier und Co. und dass oft eher Frauen zur "Müsli-Fraktion" gehören.
Zitat von martenotmartenot schrieb am 14.10.2024:Was ich allerdings nicht gern zum Frühstück esse, sind süße Brote (z.B. mit Marmelade oder Nutella). Das schmeckt mir nicht
Das mag ich auch nicht so und dass ich Marmelade esse, kommt vielleicht 3 Mal im Jahr vor. Am liebsten esse ich Käse oder auch Brotaufstriche aus Frischkäse oder auch vegetarische.

Da mein Mann Diabetes Typ2 hat, muss er mit Kohlenhydraten etwas mehr aufpassen als ein Mann bzw. Mensch ohne Stoffwechselstörung.
Müsli wäre für ihn da nicht unbedingt das Optimale, wobei Hafer da auch sehr positive Eigenschaften haben soll.


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Männergesundheit

07.12.2024 um 10:58
Zitat von nairobinairobi schrieb:Nach meinen Erfahrungen ist es häufiger so, dass Männer eher Deftiges zum Frühstück mögen und zwar häufig Wurst/Schinken/Bacon/Eier und Co. und dass oft eher Frauen zur "Müsli-Fraktion" gehören.
Meine Erfahrungen sind schon ähnlich, wobei ich selbst schon immer eher der "Müsli-Fraktion" angehöre. Ich vermute, es ist auch ein Teil an Erziehung und Prägung und gesellschaftlichem Druck dabei, was Jungs/Männer zu essen haben, wodurch auch der Geschmack und die Gewohnheit entwickelt werden. Ich glaube aber auch, dass es einen Teil an männlicher Biologie ist, die sich eben im Stoffwechsel und Hormonhaushalt usw von denen der Frauen unterscheidet. So wie es ähnlich ja auch im Artikel dargestellt wird.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Da mein Mann Diabetes Typ2 hat, muss er mit Kohlenhydraten etwas mehr aufpassen als ein Mann bzw. Mensch ohne Stoffwechselstörung. Müsli wäre für ihn da nicht unbedingt das Optimale, wobei Hafer da auch sehr positive Eigenschaften haben soll.
Auch da gibt es ja Gewohnheiten, die durchaus auch gesellschaftlich geprägt werden. Aber so ist das in unserer Wohlstandsgesellschaft eben. Die Geschmäcker werden geprägt und durch die Biologie beeinflusst, was u.a. zu mehr solcher Stoffwechselstörungen führt. Sich dann neuen Gegebenheiten anzupassen ist sehr schwer. Aber nebenbei: Auch Müsli kann in gut ausgewogener Mischung von Fett, Kohlenhydraten und (Frucht-)Zucker für Diabetiker gut sein, ggf sogar besser als das Käse- und Wurstbrot. Auch das ist eben alles individuell.

Hier:

https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/gesunde-ernaehrung/welches-essen-ist-fuer-maenner-gesund/

gibt es auch nochmal einen kleinen Einblick in das Ernährungsverhalten von Männern.

Man kann sich dazu auch die offiziellen Empfehlungen der deutschen Gesellschaft für Ernährung heranziehen und (nach eigener Erfahrung oder wissenschaftlichen Erkenntnissen) vergleichen, ob eher Männer oder eher Frauen in ihrer Ernährungsweise den allgemeinen und nicht geschlechtsspezifischen Empfehlungen nahe kommen. Hier sind die allgemeinen Empfehlungen für Personen, die sich auch mit tierischen Produkten und auch tierischem Fleisch ernähren:

https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/gut-essen-und-trinken/dge-empfehlungen/

Hier noch mal konkretisiert:

https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/gut-essen-und-trinken/dge-ernaehrungskreis/fleisch-wurst-fisch-und-eier/#:~:text=Im%20Rahmen%20einer%20Ern%C3%A4hrung%20mit,allen%20N%C3%A4hrstoffen%20versorgt%20zu%20sein.

ich komme dem in manchen Aspekten schon nahe, in anderen wiederum so gar nicht :)


Am Beispiel Diabetes kann man u.a. diese Daten heranziehen, wo man eben auch erkennt, dass die Erkrankungen an Diabetes steigen und es vor allem Männer betrifft:

https://www.gbe.rki.de/DE/Themen/Gesundheitszustand/KoerperlicheErkrankungen/DiabetesMellitus/DiabetesPraevalenz18Plus/diabetesPraevalenz_node.html?darstellung=0&kennzahl=1&zeit=2022&geschlecht=0&standardisierung=0

https://www.maennergesundheit.info/maennergesundheit/stoffwechsel/diabetes.html

https://shop.bzga.de/wissensreihe-maennergesundheit-diabetes-mellitus-60582290/

https://www.internisten-im-netz.de/aktuelle-meldungen/aktuell/maenner-mit-testosteronmangel-neigen-auch-zu-typ-2-diabetes.html

https://www.diabetesde.org/ueber_diabetes/was_ist_diabetes_/diabetes_in_zahlen


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Männergesundheit

07.12.2024 um 11:08
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Aber so ist das in unserer Wohlstandsgesellschaft eben. Die Geschmäcker werden geprägt und durch die Biologie beeinflusst, was u.a. zu mehr solcher Stoffwechselstörungen führt.
Gerade Diabetes Typ2 hat, neben familiärer Veranlagung, entscheidend mit dem Lebenswandel zu tun. Vor allem Bewegungsarmut/-mangel ist da eine wesentliche Stellschraube.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Auch Müsli kann in gut ausgewogener Mischung von Fett, Kohlenhydraten und (Frucht-)Zucker für Diabetiker gut sein
Natürliche Kohlenhydrate und Zucker aus Obst und Gemüse sind jedenfalls für den Körper besser als künstlich zugesetzte Zucker.
Es ist zu beobachten gewesen, dass im Laufe der Zeit viele Produkte etwas weniger süß geworden sind, weil die Mischungen geändert wurden. Die Verbraucher wurden kritischer und fingen an, mehr auf gewisse Dinge zu achten, da auch mehr gesundheitliche Aufklärung betrieben wurde und es strengere Gesetze gab.
Auf der ganzen Welt erlassen Regierungen Vorschriften und Gesetze, die die Hersteller zwingen, den Zuckergehalt ihrer Produkte zu reduzieren. In einigen Ländern werden Lebensmittel und Getränke mit einer Zuckersteuer belegt, damit die Verbraucher mehr bezahlen müssen, wenn sie etwas Süßes essen oder trinken wollen. Häufig regeln die Regierungen auch die Werbung für zuckergesüßte Lebensmittel und Getränke die Kinder als Zielgruppe haben.
Quelle:
https://www.innovamarketinsights.com/de/trends/zuckerreduzierung/

Bei vielen älteren Backrezepten kann man getrost weniger Zucker verwenden als angegeben, ohne dass der Geschmack darunter leiden würde. Das habe ich schon mehrmals ausprobiert.


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