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Jahrestage der Wissenschaft

339 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft, Wissenschaftler, Meilensteine ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Jahrestage der Wissenschaft

30.04.2020 um 11:51
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb am 19.12.2019:Wer kann schon von sich behaupten, in einem Ort namens "Leiden" Heilkunde studiert zu haben
Die Universität Leiden gibt es seit 1575, also bestimmt jede Menge...


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Jahrestage der Wissenschaft

30.04.2020 um 12:16
Zitat von rambaldirambaldi schrieb:Die Universität Leiden gibt es seit 1575, also bestimmt jede Menge...
Stimmt natürlich, und zudem ist sie eine der weltweit renommiertesten Institutionen, die eine lange Liste berühmter Absolventen vorzuweisen hat.

Wikipedia: Universität Leiden

Mir war sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht so geläufig, und du musst zugeben, dieses Wortspiel Leiden/Heilkunde ist schon ne krasse Steilvorlage, die man nicht so einfach mal liegen lässt. :D


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Jahrestage der Wissenschaft

30.04.2020 um 12:26
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:nd du musst zugeben, dieses Wortspiel Leiden/Heilkunde ist schon ne krasse Steilvorlage, die man nicht so einfach mal liegen läss
Klar ich wollte nur ein bißchen klugscheißen :-)


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Jahrestage der Wissenschaft

01.05.2020 um 10:13
01.05.1949

Nur mal so am Rande, gestern wurde hier wegen einer kleinen "Klugscheißerei" die Universität Leiden thematisiert. Ich hatte eigentlich vor meiner scherzhaft gemeinten Bemerkung über das Studium der Heilkunde in Leiden noch nie zuvor von dieser Universität gehört.

Und nun ratet mal, worüber ich heute morgen gestolpert bin, .... genau, den Kuipergürtel!

Also ich bin da nicht wirklich drüber gestolpert, ist ja auch ne Ecke weit weg, quasi jwd ... also janz weit draußen, so ungefähr 50 AE (50 mal die Entfernung Sonne/Erde). Und was ich bis heute noch nicht wusste, Kuiper hatte diesen Gürtel überhaupt nicht entdeckt, er veröffentlichte 1951 nur eine Theorie darüber, dass es hinter Pluto eigentlich noch was geben müsste, und zwar einen Gürtel aus Asteroiden.

GerardKuiper
Gerard Kuiper

Kuiper war noch nicht einmal der erste, der eine solche Theorie aufstellte, vor ihm tat das im Jahre 1943 schon Kenneth Edgeworth. Aber wer zum Geier hat denn den Gürtel nun tatsächlich entdeckt? Tja, so wie es aussieht niemand. Das, was bisher wirklich von diesem Gürtel entdeckt wurde, sind einzelne große Brocken, sogenannte "Plutinos" (kein Witz!).

Seinen Namen verdankt der Gürtel jedoch einem ganz anderen Herrn, und zwar Scott Tremaine, dem es im Jahre 1988 gelang, eine 8 Jahre zuvor veröffentlichte Arbeit mit dem Titel "On the existence of a comet belt beyond Neptune" per Computersimulation zu bestätigen. Und hey ... ich kenne den Stand der Computertechnik aus dem Jahre 1988, das war ganz sicher eine Meisterleistung :D

Die Arbeit, welche die Simulation nun bestätigte, war aber gar nicht von Kuiper, sondern von einem gewissen Julio Ángel Fernández ... und bevor es jetzt noch verrückter wird, beende ich den Teil der "Namensgebung" mit dem Hinweis ... es ist auch aktuell durchaus noch "umstritten".

So, jetzt erst mal wieder zurück zum Jahrestag, dem 01.05.1949.

Was hat der heutige Tag nun mit dem Kuipergürtel zu tun ... eigentlich nichts. Heute vor 71 Jahren wurde nur der Neptun-Mond Nereid entdeckt, und diesmal aber wirklich von Gerard Kuiper, einem niederländischen Astronom, der sein Handwerk doch tatsächlich auf der Universität Leiden erlernt hat. Und so schließt sich der Kreis wieder :D

Nochmal ein herzliches Dankeschön an @rambaldi , ohne den ich das ganz sicher überlesen hätte. :D


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Jahrestage der Wissenschaft

08.05.2020 um 23:31
Apropos Jahrestag:

Ernst Julius Öpik, Astronom aus Estland,
stellte 1932 eine Theorie über die Herkunft von Kometen auf, in der er die Oortsche Wolke vorwegnahm.

Jene Wolke wurde 1950
(apropos Jahrestag 😏)
vom niederländischen Astronomen Jan Hendrik Oort als Ursprungsort der langperiodischen Kometen postuliert.
Oort griff damit einen Vorschlag des estnischen Astronomen Öpik auf.

Bevor Oort seine Hypothese in den 50ern veröffentlichte, vermutete Edgeworth...
(Edgeworth bedeutet übrigens soviel wie:
rückgängig machen - aber dazu später)
...1943 und weiter ausgearbeitet dann 1949; es sollte ein Reservoir mit einer enormen Menge kleiner Körper oder von Clustern kleiner Körper hinter den Planeten vorhanden sein, welche gelegentlich als Kometen in das Sonnensystem eintreten.
usw. und sofort...

1951 jedenfalls gab Kuiper „forcefully“
„seine“ Sicht der Dinge, anhand einer Zusammenfassung seiner bis dahin veröffentlichten paper‘s zur Ansicht am...
(kleine, leicht verschleierte Epipher😊)
...und zwar am
... na?
Jop, am Symposium zum 50. Jahrestag (!)
des Yerkes Observatory (Nähe Chicago - daher öfter geschlossen als geöffnet, wegen Licht und Luftverschmutzung)

Soviel Jahrestage

Ich denk bei mir; schön zu erkennen wie ein Gedanke wächst und durch die Zeit wandert bis er aus einem Kopf springt und laufen lernt!
Bis 2006 hat man schon ~ 1100 solcher Edgeworth-Kuiper Objekte (EKO) entdeckt... den ersten 1992!
Zu müde um nachzusehen wieviel es heute sind ...

Ach, Edgeworth ...
Seine Theorie

Wäre meine Muttersprache Englisch würde ich eine Mappe auf der:

„ Edgeworth Theory „

stünde, immer gaaaanz nach unten schlichten!

Nebenbei: Der Yerkes-Refraktor ist bis heute das größte Linsenfernrohr der Welt!
Mit sagenhaften 102 cm Öffnungsweite!!!
und 19,7 m Brennweite!!!


Oort-Cloud-768x677
Natürlich nicht massstabgetreu!!!
Von Sol bis zur Wolke sind’s wohl ca. 1,6 Lichtjahre!
Hell ist es dort nicht mehr so aber man stelle sich vor; die Gravitation der Sonne reiche noch aus um diese hypothetische Spähre aus Eisbrocken zu gestalten!

http://solstation.com/stars/kuiper.htm
http://solarsystem.dlr.de/RPIF/images/bildserien/19_Kuiperguertel.pdf (Archiv-Version vom 07.02.2016)
Wikipedia: Oortsche Wolke
Wikipedia: Yerkes-Observatorium


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Jahrestage der Wissenschaft

09.05.2020 um 01:01
09.05.2021

Moin moin Freunde der Wissenschaft,

genau heute in einem Jahr jährt sich zum ersten Mal ein Ereignis, mit dem ich ... (ganz ährlisch!) ... nicht mehr gerechnet habe.

*Freudentränchen wegwisch* cray

Der 9. Mai 2020, ... es war ein Samstag, war gerade mal eine Minute alt, also 0:01 Uhr, als ein mäßig begabter Schreiberling, wegen eines unangenehmen Druckgefühls im Unterleib, jäh aus dem wohl verdienten Schlaf gerissen wurde.

Nachdem die Händchen gewaschen, und der "Kesseldruck" wieder im Normalbereich war, taumelte er wieder gemächlich in Richtung seines immer noch warmen Heia-Bettchens. Am Lüftergeräusch merkte er, dass sein Läppie immer noch am laufen war, also drückte er kurzerhand aus Rücksicht auf den schlechten Zustand des Planeten die Any-Key-Taste, um sein Lieblingsspielzeug aus dem Halb- in den Tiefschlaf zu befördern.

Doch bevor er seine Absicht in die Tat umsetzen konnte, bemerkte er es ... das, womit er schon lange nicht mehr gerechnet hatte. Da stand tatsächlich der Titel seines so sehr geliebten Projektes, in einem Fenster mit dem verheißungsvollen Titel "Beobachtet". Und hinter dem Titel, kaum sichtbar, quasi graublau auf schwarz-graublau, stand sie, die lang ersehnte "1".

Die Wirkung des Adrenalin-Schubs setzte sofort ein, ein gewaltiges Synapsenfeuerwerk fegte die Restmüdigkeit beiseite, und alles drehte sich nur noch um eine Frage ... wo ist die verdammte Maus? Egal, zur Not tut es auch das Touchpad. Zielsicher und mit maximaler Zeigerbeschleunigung beschleunigte der Zeiger in Richtung der "1", und ... Volltreffer, auf Anhieb!

Ein neuer Beitrag tauchte auf, ... der Verfasser war diesmal nicht der TE! Und lang schien er zu sein, kein Einzeiler! Mit Bild! Ein unbeschreibliches Gefühl ... wow! Und während der TE jeden der Buchstaben geradezu verschlang, kullerten die Tränchen nur so runter....

Zutiefst gerührt von den wohl formulierten Sätzen, beschloss der TE seine Gefühle sofort in Worte zu fassen, und in einem Beitrag festzuhalten, so lange diese Eindrücke noch so frisch waren. Und noch bevor er den letzten Satz vollendet hatte, stand für ihn bereits fest ...

@therealproton, du hast den Job als Co-Autor! :D

Dann drückte er auf den Button "Senden" und bewegte seinen Arsch in die Küche, um dem drohenden Tod durch Dehydrierung zu entgehen, ... ihr wisst schon, leerer Kessel, zudem Verluste durch Tränen, etc.

Und das alles jährt sich nun heute in einem Jahr zum ersten Mal.

Bis sPeter... :D


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Jahrestage der Wissenschaft

09.05.2020 um 01:30
Ich wusste es, nun kann ich nicht mehr einschlafen. Verdammter Mist, und nachher muss ich noch zur Arbeit ... das kann ja heiter werden.

Schaun wir mal, was der 9. Mai sonst noch zu bieten hat...

Ah ja, der 09. Mai 1878

Der deutsche Arzt Maximilian Nitze stellt in Wien das erste ... ähm äh



moment mal, bin gleich wieder da.


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Jahrestage der Wissenschaft

09.05.2020 um 01:32
Alter .... was zum Geier ist das denn

1280px-Cystoscope-med-20050425

Ist es das, wonach es aussieht? Fu**!


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Jahrestage der Wissenschaft

09.05.2020 um 01:36
Also, das Gerät dient zur ... zur Harnröhren- und Blasenspiegelung ... och menno *schei* Kopfkino*

base

Sorry Leute, ich muss hier abbrechen. So was ist mir auch noch nicht passiert, aber manche Dinge bleiben besser unausgesprochen.


Gute Nacht c57e076d31c1 ros2


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Jahrestage der Wissenschaft

09.05.2020 um 10:30
Moin moin liebe Freunde,

ja, das war gestern schon heftig, normalerweise meide ich ja solch unappetitlichen Themen. Erst am 3. Mai wäre mir beinahe Ähnliches passiert, da las ich von der Patentanmeldung für die wahrscheinlich zweitwichtigste Erfindung in der Geschichte der Menschheit, ... gleich nach dem Rad.

Natürlich wollte ich gleich drauf losschreiben, hielt dann aber im Zuge meiner Recherchen doch inne, und ließ diesen wichtigen Jahrestag unerwähnt verstreichen. Und heute sitze ich nun vor meinem Computer, habe immer noch diese verstörenden Bilder der gestrigen Nacht im Kopf, und denke mir 'scheiß drauf' nun kommt es auch nicht mehr drauf an.

Also, was war denn nun mit diesem 3. Mai? An diesem Tag, im Jahre 1775, meldete der britische Uhrmacher Alexander Cumming ein Patent an. Dabei handelte es sich nicht um ein uhrmachertypisches Gerät, vielmehr war es schon viele tausend Jahre zuvor bekannt, und wurde in Teilen der Welt auch schon ausgiebig angewendet. Freunde, ich präsentiere das Wasserklosett:

Klo Hampton Court

Tja, so sahen sie damals tatsächlich aus :D

Auf Einzelheiten will ich jetzt gar nicht weiter eingehen, der wahre Grund, warum ich davon erzähle ist ein anderer. Ich will euch heute von einem wirklich sehr sehr alten Familiengeheimnis berichten, von dem noch niemals zuvor ein Außenstehender etwas gehört hat. Die Ereignisse spielten sich in der Mitte des 18. Jhd. ab, irgendwo in der Mark Brandenburg...

Friedrich der Große, vom Volk auch nur der "Alte Fritz" genannt, verbrachte damals sehr viel Zeit auf seiner Sommerresidenz Schloss Sanssouci, also ganz in meiner Nähe.

csm SPSG SchlossSanssouci-Terrassen Foto

Er liebte seine Hunde, und unternahm mit ihnen regelmäßig Ausflüge in die nähere Umgebung. Und so kam es eines schönen Tages zu folgender Situation. Ein brandenburger Bauer, der gerade beim Versuch die Dachrinne zu reparieren von der Leiter gefallen war, ließ sich im Haus von der Magd seine grässlichen Wunden versorgen. Plötzlich hämmerte von draußen jemand an die Tür. Als der Bauer öffnete, erschrak er zunächst, da stand ein baumgroßer Kerl in Uniform, mindestens 2,80m groß ... okay, vielleicht auch nur 2,20m, aber kein bisschen kleiner, ich schwör!

"Jo" dachte der Bauer, der wäre bei der Dachrinne wirklich nützlich, aber der Leibgardist beendete die Phantasien des Bauern mit folgenden Worten:
Bauer, ... seine Majestät der König gedenkt seine Notdurft hier zu verrichten! Treffe er sämtliche Vorbereitungen!


Notdurft also, nix Dachrinne, ... okay, aber was für Vorbereitungen??? Der Bauer geriet in Panik, denn er hatte natürlich schon von diesen hochmodernen Klosetts gehört, die mit Wasser arbeiten sollen. Und er selbst besaß nur einen überdachten Donnerbalken mit Sichtschutz. Wattn Scheiß!

1280px-Toilette Deutschland HaukOriginal anzeigen (0,2 MB)

Dann hatte er einen Einfall, er rief nach seinem Knecht und trug ihm auf, sich einen Lappen zu besorgen, in die Grube hinunter zu steigen, und wenn der König sein Geschäft verrichtet hat, dann solle er mit dem Lappen das königliche Gesäß reinigen.

Der Knecht machte sich sofort ans Werk, besorgte sich den Lappen und begab sich anfangs noch motiviert zum "Stillen Örtchen", wie ihm geiheißen wurde. Und während er dort wartete, dachte er nach .... und zog es vor, sich einen langen Ast zu suchen, an dessen Ende er den Lappen befestigte. Dann wartete er hinter dem Häuschen auf seinen Einsatz ....

Der König ließ auch nicht lange auf sich warten, denn die Not war groß und wuchs proportional zum Druck auch noch an. Als der Knecht endlich ein zufriedenes Grunzen aus dem Häuschen vernahm, wusste er ... jetzt kommt sein Einsatz. Er schob den Ast mit dem Lappen durch eine eigens eingebrachte Öffnung, und tat mit größter Geschicklichkeit das, was ihm aufgetragen wurde.

Der König, der sich sehr für technische Neuerungen interessierte, und dem eine solche Vorrichtung bisher gänzlich unbekannt war, wollte diese Technologie natürlich sogleich inspizieren. Dazu erhob sich, kniete vor dem Sitz nieder und warf mit gebeugtem Kopf einen suchenden Blick in den finsteren Abgrund ...

Der Knecht zweifelte indessen, ob er auch gründlich genug gearbeitet hätte, und entschloss sich kurzerhand das Ganze noch einmal zu wiederholen...

Okay, den Rest überlasse ich eurem Kopfkino. Nur soviel noch. der König bewies Humor und ließ nur den Knecht hinrichten. Den Bauern nahm er beiseite und verbat ihm, jemals mit einem anderen Menschen über diesen Vorfall zu sprechen. Würde er jemals etwas davon hören, und seien es auch nur Gerüchte, dann würde er das Schicksal des Knechtes teilen.

Der Bauer hielt sich natürlich an diese Weisung, niemals hat je ein Mensch davon erfahren ... mit einer Ausnahme. Innerhalb der Familie wurde dieses Geheimnis von Generation zu Generation weiter übermittelt ... ich erfuhr davon von meiner Großmutter. Wir saßen an einem lauen Abend im August am Lagerfeuer, auf dem Grill lagen Würstchen und Nackensteaks, Großmutter spielte Mundharmonika ( ... Im grünen Wald, da wo die Drossel singt... ), ich nippte ab und zu an einer Flasche Maracuja-Brause (ich war knapp 14), und mittendrinn nahm sie mich plötzlich beiseite und sprach:
Junge, ich werd dir jetzt mal was erzählen...
Ich weiß noch genau, wie ich dachte "Peter, nun bist du endlich erwachsen" :D

Aber Großmutter war ne kluge Frau, und sie gab mir noch weiter Tips fürs Leben. Zunächst sagte sie mir:
Junge, pass gut auf, was ich dir nun sage! Iss niemals mehr, als du mit aller Gewalt runterbekommst!
Ich versprach ihr sofort, mich dran zu halten. Aber sie unterbrach mich sofort wieder:
Junge, ich bin noch nicht fertig. Du darfst auch niemals lügen, wirklich NIEMALS!
Dann nahm sie einen kräftigen Schluck von meiner Limonade und erzählte weiter:
Junge, das ist jetzt wichtig! Du darfst niemals lügen ... es sei denn, du kannst deine Lage dadurch verbessern. So, das wars jetzt erst mal.
Ich kann wirklich von Glück reden, so eine kluge Oma gehabt zu haben. Ihre Tips haben mir wirklich oft im Leben geholfen.

Ich selbst habe ja keine Kinder, und da dieses Wissen viel zu wertvoll ist, habe ich heute Nacht beschlossen, es an die weiter zu geben, die einem eigenen Kind am nächsten kommen ... also Euch.

Ich hoffe, es wird euch im Leben genauso weiterhelfen wie mir. Erzählt es ruhig euren Kindern und Enkeln weiter. Und ich versichere hiermit, alles was ich gesagt habe ist wahr ... ehrlich, ich schwör!


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Jahrestage der Wissenschaft

13.05.2020 um 12:09
13.05.1714

So liebe Freunde, da bin ich wieder.

Normalerweise ist es ja so, dass ich hier im Thread auf eine bestimmte Person, oder auch auf ein Ereignis eingehe, was in irgendeinem Zusammenhang mit dem jeweiligen Datum steht ... daher ja auch "Jahrestage". Um das Ganze ein wenig ... kurzweiliger zu gestalten, bediene ich mich oft dessen, was ich als Humor empfinde, auch wenn der nicht immer von allen geteilt wird. Zudem bin ich stets bemüht, Hintergrundinformationen einfließen zu lassen, welche die jeweiligen historischen Besonderheiten der jeweiligen Zeit veranschaulichen soll.

Nun, ... heute ist es einmal anders herum. Der eigentliche Jahrestag ist im Prinzip nicht erwähnenswert, der liefert quasi nur den Anlass dafür, die sonst im Hintergrund stehenden Umstände einmal näher zu beleuchten.

Daher sei zunächst nur kurz erwähnt, heute vor 306 Jahren erblickte der kleine Johann Jakob Kollmann in Kirchheim, im schönen Schwabenländle das Licht der Welt. An und für sich ist das ja ne tolle Sache, aber allein deswegen hätte ich heute nicht diesen Beitrag verfasst. Nein, da gab es noch mehr...

Der kleine Johann tat nämlich später etwas, wofür man ihn nur beglückwünschen konnte, er besuchte nämlich mehrere Universitäten und promovierte anschließend in Rom. Und dann trat er mit gerade mal 29 Jahren eine Stelle an, die mich zum grübeln brachte ... er wurde nämlich nach einer kurzen Probezeit zum Stadtphysikus von Deggendorf berufen.

Stadtphysikus? Das hört man heute eher selten, eigentlich nur noch in Filmen. Das machte mich neugierig, und ich begann zu recherchieren. Was tut so ein Stadtphysikus? Lehrt er an einer Universität Physik? Ist er zuständig für die Statik der städtischen Gebäude und Infrastruktur?

Alles falsch! Als Physikus wurde seit dem Spätmittelalter der Stadtarzt bezeichnet. Da muss man erst mal drauf kommen. :D

Der Stadtphysikus wurde damals mit Aufgaben betraut, die heute u.a. die örtlichen Gesundheitsämter übernehmen. Hier ein Auszug aus Wiki:
So war er verantwortlich für hoheitliche Maßnahmen, die die Gesundheitsvorsorge der Bevölkerung und die hygienischen Bedingungen in der Stadt betrafen. Zu seinen Aufgaben gehörte auch die Aufsicht über die Apotheken sowie die Überwachung von Personen, die sich mit medizinischen Aufgaben befassten, etwa der Hebammen und Bader. Daneben hatte er gerichtsmedizinische Aufgaben wie die Begutachtung von Verletzungen lebender Personen, die äußere Leichenschau und die Durchführung von Leichenöffnungen bei nicht natürlicher und ungeklärter Todesart. In Seuchenzeiten veröffentlichten viele Stadtphysici kleine, gedruckte Ratgeber.

Im ausgehenden 16. und beginnenden 17. Jahrhundert wurde auch die Erstellung von Kalendern mit astrologischen Wetterprognosen oft von Stadtärzten wahrgenommen.

Etliche Stadtphysici fungierten zugleich auch als Leibärzte adliger oder geistlicher Würdenträger.

In weniger dicht besiedelten Regionen wurde das Amt in Kombination als Stadt- und Kreisphysicus vergeben, der neben der Stadt in deren Umland einen bestimmten Medizinaldistrikt zu versorgen bzw. zu beaufsichtigen hatte.

Für den Stellvertreter des Stadtphysicus galt, z. B. in Hamburg, die Bezeichnung Subphysicus.
"Subphysicus" .... klingt fast schon diskriminierend. :D

Was zudem noch ziemlich krass war, um sein Amt anzutreten, war er gezwungen, die Witwe seines Amtsvorgängers zu heiraten. Wie abgefahren ist das denn?! Mitte 18. Jhd.!

Ich bin dann noch etwas weiter zurück gegangen, bis ins späte Mittelalter. Da findet man Sachen, von denen man sich später wünscht, es nie gelesen zu haben. Krank sein im Mittelalter ist echt nicht spaßig. Blutkreislauf kannte man da noch nicht, und einen echten Physikus konnten sich die wenigsten leisten. Solche Dienstleistungen wurden dann von Schamanen, Zauberern und Zahnbrechern übernommen.

Ja wirklich ... Zahnbrecher! Da gab es auf den Wochenmärkten immer Stände, wo Leute mit Zahnschmerzen hingingen. Diese wurden dann öffentlichkeitswirksam auch gleich behandelt. Mit Bilsenkraut wurde dem Patienten eine Art Betäubung vorgegaukelt, und dann ging es auch schon los...

Und dem Adel erging es nicht besser, die Rezepturen der Giftmischer waren zwar komplexer, aber letztlich lief es immer auf Erbrechen, Aderlass und Urinbeschau hinaus.

Gott, ... wenn es dich gibt, ich danke dir für das Privileg, in diesen paradiesischen Zeiten leben zu dürfen. :D


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13.05.2020 um 12:47
... und wo ich schon mal am beten bin: Lieber lieber Gott, sollte mir eines schönen Tages die Gnade der Wiedergeburt zuteil werden, dann bitte bitte bitte nicht als Schneefrosch oder als weiblicher Krallenfrosch! Danke schon mal im voraus.

Spoilerhttps://www.youtube.com/watch?v=-0zYepugU1w


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Jahrestage der Wissenschaft

13.05.2020 um 17:44
Los gehts
daz sach ich, unde sage iu daz:
Wie du uns, oh @Peter0167 so trefflich in Erinnerung gerufen hast, war die Medizin vor 300 Jahren ein wahrer Alptraum!
Ich wollte noch etwas weiter zurück in der Zeit (frühes Mittelalter) , um zu sehen um wieviel es damals schlechter war... Antwort: 🤦‍♂️
Ich denke, die Maya waren da schon fortschrittlicher (ca. 3000–900 v. Chr.)

Die Medizin des Mittelalters basierte ja vor allem auf der antiken
(mit ohne Witz=>) Humoralpathologie
(Säftelehre), die durch Hippokrates von Kos begründet und von Galenos von Pergamon weiterentwickelt worden war.
(Nach einer antiken Legende wurde
das nach Pergamon benannte; Pergament in dieser Stadt erfunden 🤔 [Säftelehre...Pergament...
Galenos hatte es wohl satt in jeder Taverne
Smalltalk über trockenes Papier zu führen...
„noch eien Rezina, palalalo!
Nu aber her mit den Säften “])
Wahrscheinlich nicht!


Das Aspirin des Mittelalters: Der Aderlass!

Ob bei der Kirche (Ablass),
beim König ( Steuer[las{s}]t 😛
oder beim Arzt...Aderlass!
Irgendwas musste man immer dort“lassen“
Beim Arzt oder Henker manchmal auch das Leben!
Denn...
Mit der Präzision eines amerikanischen Luftschlages wurde das Opfer der Patient, mittels „Fliet“
- vergleichbar mit einem Bagger für Augenärzte welche am Sehnerv operieren...
geschächtet...
möchte man fast sagen😳
abb1043
Fliet (dtsch. Flieth, Fliete; frz. flamme) nach dem lateinischen "flebotomum" das Aderlass-Messer mit dem die Bader
bzw. die „physicī“ im Mittelalter den Aderlass durchführten.


Hier, klar erkennbar!
Die Dame ist ganz Feuer und Fliet, endlich
behandelt zu werden!
(Man lese in der Augenpartie des Physicus!:
„fügen Sie hier ..............ein Kinski Zitat ein)“
09karika
Der Herr in der Bildmitte hält sich übrigens
keine Rate an das Ohr sonder er telefoniert mittels „Nandy“ (von: Nager/Hand) nach einem echten Arzt... wahrscheinlich vergebens!
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:"Subphysicus" .... klingt fast schon diskriminierend. :D
Genau! „Oberarzt“ eh auch! 😃




Irgendwo las ich mal das Ärzte (in China?)
kein Geld bekamen wenn jemand erkrankte!
War man gesund wurde über das Jahr ein bestimmter Betrag übermittelt, bei Krankheit wurde diese Zahlung eingestellt bis man genesen war!🧐
Klingt nicht schlecht!





https://www.zgedichte.de/gedichte/walther-von-der-vogelweide/reichston.html
https://de.m.wiktionary.org/wiki/physicus
https://www.kugener.com/de/humanmedizin-en/chirurgie/50-artikel/357-schnepper-5.html
Wikipedia: Medizin des Mittelalters


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Jahrestage der Wissenschaft

13.05.2020 um 18:01
@Peter0167

Danke für deinen Beitrag. Das erinnert mich an einen Arzt aus dem 19 Jahrhundert. Leider ist sein Geburtstag schon am 5. April gewesen daher bin ich eigentlich zu spät für den Jahrestag und bis zum Todestag im Februar ist auch noch etwas hin. Da ich wahrscheinlich bis nächstes Jahr vergessen habe dsa ich dazu was schrieben wollte mach ich es einfach gleich und hoffe mir wird verziehen.

Dem Arzt um den es sich handelt, verdanken wir unsere heutigen hygienischen Umgang in Krankenhäusern und Arztpraxen. Bevor er sich mit grundlegenden Hygienestandards durchsetzen konnte, glaubte man nämlich nicht daran das kleine Lebewesen für die Krankheiten verantwortlich sind, und daher gab es auch nicht das Bedürfnis das sich ein Arzt waschen sollte wenn er von einem Patienten zum nächsten ging. Die Ärzte wuschen sich noch nicht mal wenn sie vom Leichenuntersuchungen zurück zu den Patienten gingen, was vor allem für Wöchnerinnen oft tragisch mit dem Tod endete.

Der Arzt um den es sich handelte und der das ändern sollte war Joseph Listers (neben Ignaz Semmelweis). Allerdings musste er Jahre für die Anerkennung seiner Theorien kämpfen.

Interessannte Links zu Lister:

https://flexikon.doccheck.com/de/Joseph_Baron_Lister
Wikipedia: Joseph Lister, 1. Baron Lister

Er und Ignaz Semmelweis (Wikipedia-Link) haben wir unsere heutigen Hygiene Standards zu verdanken. Und weil das ganze auch noch so gut besonderns in die momementane Corona-Zeit passt:

https://www.youtube.com/watch?v=KzlSREk6trA (Video: Semmelweis - Retter der Mütter (1950))


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Jahrestage der Wissenschaft

13.05.2020 um 19:40
Großer Gott, da ist man mal 2h wech, und schon geht hier die Post ab ... da laust mich doch der Affe

UnbenanntOriginal anzeigen (0,3 MB)

Beim Anblick des "Fliet" wäre mir wohl das Blut in den Adern gefroren, der hätte von mir keinen Tropfen zu sehen bekommen :D

Und ich glaube mich zu erinnern, dass ich den Semmelweis-Film schon mal komplett gesehen habe, das ist so ein typischer Sonntag-Nachmittags-Film in den 70ern gewesen, meine Mutter hatte davon keinen ausgelassen, und damals hatten wir nur den einen Fernseher :D

Erst mal vielen Dank für eure Beiträge (@therealproton und @mojorisin), ich hatte heute um die Mittagszeit schon befürchtet, mit Allmy gehts nun endgültig den Bach runter, zumindest mit dieser Rubrik. Nun werde ich heut Nacht wohl schlafen können wie ein Baby...

Spoiler
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Jahrestage der Wissenschaft

29.05.2020 um 12:31
29.05.1929

Happy Birtday Peter Higgs.

index
.

Gerade frage ich mich, wieso Peter Higgs hier bisher noch nicht aufgetaucht ist, dabei zählt er doch heute zu den bekanntesten Physikern der Welt. Okay, dann eben heute.

Peter Higgs ist schon ein ganz besonderer Mensch, er trägt den richtigen Vornamen, ist super bescheiden, witzig, kurz gesagt, ich mag ihn. Heute vor 91 Jahren kam er als Sohn eines Toningenieurs in Elswick bei Newcastle zur Welt. Er besuchte Schulen in Bristol und London, und machte 1950 seinen Bachelor, und 1951 den Master in Physik am King’s College London.

Bereits 3 Jahre später promovierte er am gleichen College mit seiner Arbeit "Some Problems in the Theory of Molecular Vibrations". Danach war er mit kurzer Unterbrechung an der Universität Edinburgh tätig, wo er auch 1964 innerhalb weniger Wochen seine eineinhalb Seiten lange Arbeit schrieb, die ihn letztlich berühmt machen sollte.

Zunächst wurde die Arbeit jedoch von der Fachzeitschrift "Physics Letters" abgelehnt, ich vermute mal, da war dann die Kacke mächtig am dampfen, als denen klar wurde, dass sie da eine Nobelpreisarbeit abgelehnt haben :D

Naja, den Rest überspringe ich jetzt mal, und gehe direkt ins Jahr 2013, denn in diesem Jahr erhielt Higgs zusammen mit François Englert den Nobelpreis in Physik.


4.363.687
https://www.sn.at/panorama/wissen/peter-higgs-will-naechstes-jahr-in-rente-4363711

Fast 50 Jahre vergingen, bis der Nachweis des in seiner Arbeit vorhergesagten Bosons mit zwei unabhängigen Detektoren, den LHC-Experimenten ATLAS und CMS am CERN gelang. Bei der Pressekonferenz am 4. Juli 2012 im CERN war Peter Higgs selbst anwesend.

Higgs war nicht der Einzige, der dem Mechanismus auf der Spur war, der den Teilchen letztlich ihre Masse verlieh. Da wären noch folgende Namen zu nennen: François Englert, Robert Brout, Gerald Guralnik, Carl R. Hagen und T. W. B. Kibble. Higgs allein war es aber, der das mit einem Teilchen assoziierte, welches sich auch detektieren lassen müsste, und damit lag er goldrichtig.

Was für ein schöner Jahrestag. Dankeschön und Alles Gute an Peter Higgs zu seinem heutigen Geburtstag. :D


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Peter0167 Diskussionsleiter
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Jahrestage der Wissenschaft

10.08.2020 um 12:46
10.08.1897

Heute nur ein kleiner Jahrestag, ... obwohl ... nachdem ich mir am Wochenende mein Knie verdreht, und einen Rückenmuskel gezerrt habe ... ist er womöglich gar nicht sooo klein. :D

Am 10. August 1897 stellte der Chemiker Felix Hoffmann zum ersten Mal Acetylsalicylsäure her. Vielen Gesunden wird das sicher nichts sagen, aber es gibt ja auch noch uns Alte und/oder Kranke, und diese Gruppe sollten den heutigen Tag eigentlich rot im Kalender angekreuzt haben, denn hinter dem schwer auszusprechenden Azetül-Kram steck nix anderes als das gute alte Aspirin!

800px-F. Hoffmann ca1894
Bayer - http://www.bayer.de/de/Felix-Hoffmann.aspx

Viele von uns wissen dieses Medikament durchaus zu schätzen, ... die anderen werden es noch :)

Leider gibt es noch bis heute Streitigkeiten bezüglich der Urheberschaft. Ein Kollege Hoffmanns, Dr. Arthur Eichengrün beansprucht die Planung des Versuchsaufbaus für sich, Hoffmann hätte lediglich die Experimente ausgeführt. ohne dabei zu wissen was er tat.

Eichengrün wurde übergangen weil er Jude war, ein Schicksal was zu jener Zeit vielen zuteil wurde, insbesondere Frauen. Erst spätere Untersuchungen (1999) ergaben, dass Eichengrün der eigentliche Erfinder sei, Bayer bestreitet dies jedoch bis heute.

Egal, ich bin allen Beteiligten dankbar für ihre Arbeit, die sich heute zum 123. Mal jährt.


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Jahrestage der Wissenschaft

10.08.2020 um 13:01
@Peter0167
Puhh... wurde aber auch Zeit...
dachte schon ich bekomme gar nichts mehr vernünftiges zu lesen auf Allmy 😏
Übrigens bin ich schon seit einiger Zeit umgestiegen auf Weidentee ... war eine Wooow Erfahrung!
https://fräuleingrün.at/2020/02/23/weidenrinde-das-aspirin-aus-der-natur/ (Archiv-Version vom 23.11.2020)

Gute Besserung!


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Peter0167 Diskussionsleiter
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Jahrestage der Wissenschaft

10.08.2020 um 13:14
Zitat von therealprotontherealproton schrieb:dachte schon ich bekomme gar nichts mehr vernünftiges zu lesen auf Allmy
Ich hatte ja keine Ahnung, dass dir meine Schmerzen solch ein Vergnügen bereiten :D

Ich war aber selber schuld, hatte am Freitag abend noch mal kalt geduscht und dabei ein paar Pfützen auf den Fliesen hinterlassen. Als ich kurz danach nochmal ins Bad "gestürmt" bin, isses passiert. So schnell kann man gar nicht reagieren wie man auf der Fresse liegt. Mit dem Zeh bin ich noch an der Waschmaschine hängen geblieben, dabei hat es mir den Unterschenkel nach hinten gedreht, und ich bin mit dem Knie voran auf die Fliesen geknallt (nette Prellung), und so blöd gelandet, dass ich mir noch ein paar Rückenmuskeln gezerrt habe.

Ist aber noch mal gut ausgegangen, keine Brüche, kein Kreuzbandriss, Meniskus ist okay, und das Humpeln ist sicher in ein paar Tagen auch Geschichte. Wir Nordmänner sind halt hart im Nehmen, die Iboprophen hab ich nur genommen, damit meine Mutter Ruhe gibt.


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Jahrestage der Wissenschaft

10.08.2020 um 13:37
Ja, eh!
Die Vulkanier Mütter ... harte Sorte😉


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