Wissenschaft
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Jahrestage der Wissenschaft

339 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft, Wissenschaftler, Meilensteine ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Jahrestage der Wissenschaft

02.07.2022 um 10:17
Moin,ich bin auch Fan von diesem Thread!

Ich bin hier ja eher passiv unterwegs, aber halte ab jetzt im Hinterkopf, nach Jahrestagen Ausschau zu halten, wenn ich was wissenschaftliches lese oder höre. Ich interessiere mich für Wissenschaftsgeschichte, da finde ich bestimmt mal was, das ich beitragen kann.

Ansonsten aber großes Kompliment an @Peter0167 für deine Beiträge hier!


1x zitiertmelden
Peter0167 Diskussionsleiter
Profil von Peter0167
anwesend
dabei seit 2014

Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen

Jahrestage der Wissenschaft

02.07.2022 um 14:10
02.07.1906
Zitat von SchmieziSchmiezi schrieb:da finde ich bestimmt mal was, das ich beitragen kann.
Das ist im Grunde gar nicht schwer, es findet sich quasi jeden Tag eine erzählenswerte Geschichte. Man muss einfach nur anfangen zu lesen, und landet plötzlich bei etwas, mit dem man nie im Leben gerechnet hätte.

So auch heute wieder. Vor genau 116 Jahren erblickte Hans Bethe in Straßburg das Licht der Welt, ein Mensch der sein ganzes Leben der Forschung gewidmet hat, und über den es wahnsinnig viel zu erzählen gäbe...

220px-Hans Bethe

Wikipedia: Hans Bethe#/media/Datei:Hans Bethe.jpg

... u.a. war er der erste Physik-Nobelpreisträger, der den Preis für seine Arbeit auf dem Gebiet der Astrophysik erhielt, was durchaus bemerkenswert war, weil Nobel zu seinen Lebzeiten verfügt haben soll, dass der Preis nicht an Astrophysiker vergeben werden darf (angeblich hatte mal ein Astrophysiker was mit seiner Frau am laufen...).

Aber das nur nebenbei, ich bin dann über einen kleinen Absatz gestolpert, in dem die Rede von einem "Unsinns-Artikel" war, den Bethe und 2 seiner Kollegen in einem seriösen Journal untergebracht haben. Dem musste ich natürlich gleich nachgehen, und landete auf einem sehr interessanten Wiki-Artikel ... :D

Wikipedia: Wissenschaftlicher Witz

Wissenschaftlern wird ja gern nachgesagt, sie seien gänzlich humorbefreit, aber wie ich erfahren durfte, reicht die Geschichte des wissenschaftlichen Witzes doch tatsächlich bis ins 17. Jhd. zurück.

Hier mal ein besonders gelungener Scherz ... (leider schlecht zu sehen, wegen dunkelschwarz auf hellschwarz)

Anthropomorphic molecules.svg
Quelle: Von Baltic astir at de.wikipedia.Later version was uploaded by N-regen. - Eigenes Werk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=12183382

Es handelt sich hier um Strukturformeln anthropomorpher Moleküle, die ich ohne diesen Thread vermutlich nie gesehen hätte :D


melden

Jahrestage der Wissenschaft

02.07.2022 um 18:17
@Schmiezi
Das ist wirklich nicht so schwer. Man muss nur das aktuelle Datum googeln (natürlich ohne das aktuelle Jahr), dann findet man bei Wiki jede Menge Angaben für dieses Datum.
Für heute z.B. finde ich interessant:
Geburtstag von:

Alexander Michailowitsch Saizew

Albert Ladenburg

William Henry Bragg

Harriet Brooks

Naja, nur mal als Beispiel. Und beim Durchlesen kommt man hier und da mal zu solchen Geschichten wie @Peter0167 sie grad präsentiert hat 😉 so oder so ähnlich halt, denke ich mir.


melden

Jahrestage der Wissenschaft

02.07.2022 um 18:21
Macht Sinn, das systematisch anzugehen. 😛

(Ganz im Ernst, ich bin gerade mit Long COVID in der Reha, weil mir die Krankheit echt aufs Gehirn geschlagen hat. Systematisches Arbeiten ist genauso beeinträchtigt wie Kopfrechnen. Auf die Idee, den Tag zu googeln, bin ich gar nicht gekommen. Ich dachte, wenn ich mal zufällig über was spannendes stolpere… Aber das ist ja Blödsinn.)

Na, jetzt, da ich weiß, wie es geht, bin ich schon gespannt, was ich so finde.


1x zitiertmelden

Jahrestage der Wissenschaft

02.07.2022 um 18:28
Oh, oh, ich hab was für morgen!

Kann Abend werden, bis ich es poste, Corona-Kopf und so, aber ich hab was. 🥳


melden

Jahrestage der Wissenschaft

02.07.2022 um 18:38
Zitat von SchmieziSchmiezi schrieb:Ganz im Ernst, ich bin gerade mit Long COVID in der Reha, weil mir die Krankheit echt aufs Gehirn geschlagen hat. Systematisches Arbeiten ist genauso beeinträchtigt wie Kopfrechnen. Auf die Idee, den Tag zu googeln, bin ich gar nicht gekommen. Ich dachte, wenn ich mal zufällig über was spannendes stolpere… Aber das ist ja Blödsinn.)
Du musst dich überhaupt nicht rechtfertigen 😉

Ich hab mich grad ganz müde gelesen und durchgeklickt…auf Arbeit 😏


melden

Jahrestage der Wissenschaft

03.07.2022 um 00:36
@Schmiezi

Noch mal ergänzend bzw. korrigierend, die von mir beschriebene Recherche-Methode entspricht sicherlich nicht ganz dem Sinne des Threads (Stilvolle Vorgabe seitens @Peter0167 "geschuldet" sozusagen 😌☝ 😉), aber ich denke so in etwa sollte der Ansatz sein, um überhaupt auf solch explizite Begebenheiten leserisch zu stoßen.


melden

Jahrestage der Wissenschaft

03.07.2022 um 16:03
So, eigentlich wollte ich über etwas ganz anderes schreiben, aber Querlesen ist spannend, und so landete ich hierbei:

Herzlichen Glückwunsch, Science!

Heute vor 142 Jahren erschien die erste Ausgabe des Science Magazine in den USA. Ins Leben gerufen wurde das Magazin von dem New Yorker Journalisten John Michels, mit finanzieller Unterstützung durch keinen geringeren als Thomas Edison. Kein Wunder, dass dieser gleich in der ersten Ausgabe in der Rubrik „Electricity“ erwähnt wurde. Genauer gesagt wird dort berichtet, dass ein „Herr Koch“ in einem Experiment versucht hat, die Spannung in (oder mit?) Edisons „friction telephone“ zu erhöhen. (Ich überlasse es euch technisch Versierten, zu verstehen, um was genau es ging, da kann ich mich nur in die Nesseln setzen. Guckst du hier: https://www.science.org/doi/10.1126/science.os-1.1.11 )

Trotz des prominenten Geldgebers hatte das Magazin keinen erfolgreichen Start, sodass sein Erscheinen bereits im März 1882 wieder eingestellt wurde.

Nun sprang unter anderem Alexander Graham Bell ein, der bekanntlich das Telefon zwar nicht erfunden, aber für den breiten Markt nutzbar gemacht hat. Er kaufte die Science zusammen mit seinem Schwiegervater, dem Anwalt und späteren Richter Gardiner Green Hubbard.

Auch im zweiten Anlauf gab es finanzielle Schwierigkeiten. Im Jahr 1894 wurde das Magazin an den Psychologen James McKeen Cattell verkauft. Dieser hat unter anderem den Grundstein für die psychologische Testung gelegt, auf der heute noch z.B. alle gängigen Intelligenztests basieren.

Cattell war es auch, der die Zusammenarbeit der Science mit der AAAS, der American Association for the Advancement of Science, forcierte. Nach seinem Tod übernahm die AAAS die Herausgeberschaft, welche sie heute noch innehat.

Nachzulesen ist dies unter anderem hier
https://www.science.org/content/page/about-science-aaas
und hier
Wikipedia: Science (journal)

Nach diesem kurzen geschichtlichen Exkurs noch ein kurzer Blick auf den Inhalt der ersten Ausgabe, versteckt natürlich hinter einer Bezahlschranke, aber ausschnittsweise auch so zu lesen:

In der Rubrik „Astronomy“ erfahren wir unter anderem, dass ein gewisser Mr. Stone festgestellt hat, dass sich die Sterne Zeti1 Reticuli, Zeti2 Reticuli, Toucani und Tau Eridiani von einander entfernen. Das besondere daran ist, dass sich ihre Geschwindigkeit von den umliegenden Sternen unterscheidet, und dass sie sich alle von einem bestimmten Punkt aus von einander entfernen.
https://www.science.org/doi/10.1126/science.os-1.1.9.a
(Und tatsächlich werden diese Sterne heute dem Zeta-Herculis-Bewegungshaufen zugeordnet. Hier im Forum hat der wahrscheinlich traurige Berühmtheit erlangt, weil er unter UFO-Gläubigen als Heimat der Greys angesehen wird.🙈)
Wikipedia: Zeta Reticuli


In der Rubrik „Natural History“ lernen wir, dass die Amerikaner, anders als bereits Aristoteles, noch nicht wussten, ob ein Elefantenbaby die Milch mit dem Rüssel oder der Schnauze saugt.
https://www.science.org/doi/10.1126/science.os-1.1.10.a
Dort kann man auch nachlesen, dass beim Treffen des Buffalo Microscopical Club der gute Mr. Jas. W. Ward eine Probe seiner Wände genommen und dort eine interessante neue Pilzart gefunden hat. Juhu!


melden

Jahrestage der Wissenschaft

03.07.2022 um 16:55
@Schmiezi
Danke ☺️ war auch sehr lesenswert 👍


melden

Jahrestage der Wissenschaft

04.07.2022 um 00:35
Ich komme nicht ohne hin und muss noch mal was zum 2. Juli erwähnen bzw. ergänzen.
Ich kam grad drauf, weil ich zufällig nen Trailer zu einer Netflix Doku über Haustiere sah, und explizit der Geruchssinn erwähnt wurde.
Da fiel mir ein "...da war doch auch so´n Professor oder so, der was mit Geruchssinn erforscht hat, Nobelpreis und so 🤔...schnell noch nachgegoogelt...😀☝! Stimmt, Richard Axel war derjenige.


Naja, ich bekam dann halt irgendwie schlechtes Gewissen und wunderte mich dass ich ihn nicht in meinem entsprechenden Beitrag erwähnt habe. Weil, ich muss zugeben, wenn ich mir so immer durchlese was Nobelpreisträger so leisten, komme ich mir immer mega mikrig vor 😄

Von daher und deshalb, Hut ab und Respekt an Richie.

Noch schnell nen Link nachgereicht, indem es meinem Laienverständnis nach etwas detaillierter ist:

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2004/daz-43-2004/uid-12812


melden

Jahrestage der Wissenschaft

04.07.2022 um 07:24
Wow, ich hätte gar nicht gedacht, dass der Geruchssinn erst so spät verstanden worden ist. Spannend!


melden

Jahrestage der Wissenschaft

05.10.2022 um 11:08
Joseph Groll (* 21. August 1813 in Vilshofen; † 22. November 1887 ebenda) war ein bayerischer Braumeister. Er ist der Erfinder des Pilsner Biers.
Heute vor 180 Jahren:
Am 5. Oktober 1842 braute Groll den ersten Sud in Pilsen, der sich aber in einigen Punkten von dem seiner Heimat unterschied: Er benutzte mit dem sehr salzarmen, weichen böhmischen Wasser und dem dortigen Saazer Hopfen andere Rohstoffe. Anstelle des zuvor gebräuchlichen dunklen Malzes verwendete Groll ein nur leicht gedarrtes, sehr helles Malz. Sein „Urquell“ genanntes Bier erhielt dadurch einen charakteristischen Geschmack und die typische goldgelbe Farbe.
Quelle: Wikipedia: Josef Groll

Hopfen und Malz, Gott erhalts' ;D


melden
Peter0167 Diskussionsleiter
Profil von Peter0167
anwesend
dabei seit 2014

Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen

Jahrestage der Wissenschaft

05.10.2022 um 11:22
Und am Vorabend dieses Jahrestages besiegt Bayern die Pilsener mit 5:0 ... ob das ein Zufall sein kann? Ich denke nein. :D


1x zitiertmelden

Jahrestage der Wissenschaft

05.10.2022 um 11:47
Da sag noch einer, Wissenschaft wäre trocken.

(Oha, Wortwitz. 😁)


1x zitiertmelden

Jahrestage der Wissenschaft

05.10.2022 um 11:55
Falls irgendwer aus der Nähe von Köln ist https://www.scienceslam.de/ , heute Abend gehts los.


melden

Jahrestage der Wissenschaft

05.10.2022 um 23:43
Zitat von SchmieziSchmiezi schrieb:Da sag noch einer, Wissenschaft wäre trocken.

(Oha, Wortwitz. 😁)
Obacht!
Ich hatte hier noch einen nicht verwendeten Entwurf stehen. Es war mir zu peinlich, den zu verwenden. Aber wenn‘s eh feuchtfröhlich wird, geb ich ihn zum Besten 🫣
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Und am Vorabend dieses Jahrestages besiegt Bayern die Pilsener mit 5:0 ... ob das ein Zufall sein kann? Ich denke nein. :D
Ach, schau an. Jetzt wissen wir auch, was Nostradamus meinte:
„Und es zieht das Heer mit lederner Hose ein in seine gut versicherte Burg.
Dem Feinde von der goldnen Quelle Fünfe schenkt es ein.“


melden

Jahrestage der Wissenschaft

07.12.2023 um 18:57
Achtung, dieser Beitrag gilt erst ab dem 24. Mai, denn dann wird die Eröffnung der Brooklyn Bridge Jahrestag haben (24.05.1883). Dies schien mir einfach der passendste Thread, also musste ich es passend machen. 😲🤗

Es geht um Ingenieurswissenschaft:
Die BB hatte damals mit 486 m die größte Stützweite einer Hängebrücke weltweit. Das war ein Irrsinnsprojekt, bei dem u. a. auch die Senkkästen eine entscheidende bautechnische Weiterentwicklung waren. Damals High-Tech, aber mit Problemen, die dabei erst offenbar wurden, wie auch der Konstrukteur Roebling erfahren musste:
Die eigentlichen Bauarbeiten an der Brooklyn Bridge begannen am 3. Januar 1870 mit den Vorbereitungen für die Fundamente der Türme und der Anker.[4] Die bis zu 23 m tiefen Baugruben wurden mit Hilfe von Senkkästen ausgehoben, ein in den USA erstmals eingesetztes Verfahren, das noch nicht voll beherrscht wurde und dessen medizinische Probleme überhaupt noch nicht verstanden wurden.[7] Während der fünf Jahre dauernden Tiefbauarbeiten kam es immer wieder zu Unfällen und Krankheiten. Auch Washington Roebling erkrankte 1872 bei Arbeiten in einem der Senkkästen (Caisson) für die Errichtung der Pfeilerfundamente an der Dekompressionskrankheit (Taucherkrankheit) oder Caissonkrankheit. Er verfügte daraufhin nur noch über eingeschränktes Sprechvermögen und war auf einen Rollstuhl angewiesen. Während er die weiteren Bauarbeiten lediglich mit einem Teleskop von zu Hause aus verfolgen konnte, war es vor allem seine Ehefrau Emily, die die Arbeiten voranbrachte. Sie sollte später auch die erste Person sein, die die Brücke nach ihrer Fertigstellung überquerte.
Quelle: Wikipedia: Brooklyn Bridge

Mein eigentlicher Anlass dieses Beitrags ist aber die unfassbare Leistung von Emily Warren Roebling:
Bevor der eigentliche Bau der Brücke begann, starb John Augustus Roebling 1869 an einer Tetanusinfektion. Sein Sohn Washington Roebling zog sich wenige Jahre später die Caissonkrankheit zu (er hielt sich oft in den Caissons für den Pfeiler im Fluss auf) und war teilweise gelähmt und nur eingeschränkt arbeitsfähig. Die Brücke konnte trotzdem 1883 „durch die wirkungsvolle, zähe, intelligente Unterstützung seiner Ehefrau“ fertiggestellt werden, ohne dass die Roeblings die Leitung des Projekts verloren. Sie hatte sich die dazu notwendigen mathematischen und Ingenieurkenntnisse im Selbststudium beigebracht und gleichzeitig als Bauleiterin seine mündlich und schriftlich erteilten Weisungen äußerst sorgfältig und umsichtig umgesetzt.[1] Daneben übernahm sie die Pflege ihres Mannes. 1874 bis 1876 zogen sie vorübergehend wieder nach Trenton, da ihr Mann die Nähe der Baustelle nervlich nicht ertrug; als es um das Spinnen und Einbringen der Tragseile ging, zog es ihren Mann aber wieder nach New York.

Die Brooklyn Bridge, die den East River überspannt und die Stadtteile Manhattan und Brooklyn miteinander verbindet, war zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung die längste Hängebrücke der Welt. Bei der Eröffnung 1883 ritt Emily Warren Roebling mit US-Präsident Chester A. Arthur über die Brücke. (…) 1899 erwarb sie einen Jura-Abschluss der New York University. 1903 verstarb sie am 28. Februar in Trenton


Quelle: Wikipedia: Emily Warren Roebling

Und das in diesen Zeiten. Bis 1920 hatten Frauen in den USA nicht mal offiziell ein Wahlrecht. Akademische Karrieren waren auch nicht gerade eine Selbstverständlichkeit. Bauleitung schon mal gar nicht 😲


1x zitiertmelden
Peter0167 Diskussionsleiter
Profil von Peter0167
anwesend
dabei seit 2014

Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen

Jahrestage der Wissenschaft

08.12.2023 um 12:19
Alter, den Thread hatte ich schon komplett vergessen.
Zitat von NemonNemon schrieb:Und das in diesen Zeiten. Bis 1920 hatten Frauen in den USA nicht mal offiziell ein Wahlrecht. Akademische Karrieren waren auch nicht gerade eine Selbstverständlichkeit. Bauleitung schon mal gar nicht
Genau darauf bin ich bei früheren Recherchen auch schon gestossen. Unfassbar, was das damals für Zustände waren, und teilweise auch heute noch sind. Und es liegt nicht nur an der unendlichen Dummheit und Arroganz von alten, fetten, weißen Männern, nein es liegt auch an der unendlichen Dummheit und Arroganz von alten, fetten, schwarzen Männern.

Und solche starken Frauen wie Emily Warren Roebling sind ja nur die Spitze des sprichwörtlichen Eisbergs. Was da im Laufe der Zeit für ein Potential einfach weggeworfen wurde, und auch noch wird, ist unfassbar. Die Diskriminierung von Frauen zählt aber nicht nur in der Wissenschaftsgeschichte zu den dunkelsten Kapiteln überhaupt, sie überschattet vielmehr alle Bereiche unseres Lebens, und zwar zu allen Zeiten. Wann wird das endlich mal enden... :(


1x zitiertmelden

Jahrestage der Wissenschaft

08.12.2023 um 13:24
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Und solche starken Frauen wie Emily Warren Roebling sind ja nur die Spitze des sprichwörtlichen Eisbergs. Was da im Laufe der Zeit für ein Potential einfach weggeworfen wurde, und auch noch wird, ist unfassbar.
Darauf wollte ich nicht mal hinaus; ich gehe davon aus, dass sich Qualität und Beharrlichkeit heute durchsetzen. Damals schon, wie bewiesen, nur unter ganz anderen Bedingungen.


melden

Ähnliche Diskussionen
Themen
Beiträge
Letzte Antwort
Wissenschaft: Arbeitsalltag als Wissenschaftler
Wissenschaft, 65 Beiträge, am 28.07.2012 von Ferraristo
Niederbayern88 am 01.07.2012, Seite: 1 2 3 4
65
am 28.07.2012 »
Wissenschaft: Grenze
Wissenschaft, 11 Beiträge, am 21.04.2004 von ruthless
dersmoggy am 19.04.2004
11
am 21.04.2004 »
Wissenschaft: Die Wissenschaft ist tot
Wissenschaft, 20 Beiträge, am 14.10.2004 von Schdaiff
tofri am 12.10.2004
20
am 14.10.2004 »
Wissenschaft: Stillstand in der Wissenschaft?
Wissenschaft, 42 Beiträge, am 17.04.2024 von taren
Cthulhus_call am 10.03.2024, Seite: 1 2 3
42
am 17.04.2024 »
von taren
Wissenschaft: Dunkle Energie - oder Alternativerklärungen für deren Existenz
Wissenschaft, 368 Beiträge, am 08.04.2024 von Arrakai
andy2 am 23.02.2024, Seite: 1 2 3 4 ... 16 17 18 19
368
am 08.04.2024 »