Peter0167 schrieb:Platz 1 ist echt der Hammer, über 7,3km lang über 682 Wagons! Wie kann sich so was überhaupt noch bewegen?
Man muss einige Dinge dabei bedenken, einmal ist das plattes Land und zum anderen sind es eigentlich mehrere Züge gekuppelt, man hat also immer wieder dazwischen Lokomotiven (frag mich nur nicht wie die gesteuert werden, bei den Längen halte ich Funksteuerung für anfällig, da müssten andere mit dem speziellen Fachwissen ran). Jetzt kommt der einzigste Haken an der Sache, mit unseren hierzulande verwendeten normalen Schraubenkupplungen geht sowas nicht, die Zug/Druckkräfte würden entweder zur Überpufferung führen oder aber den Zug zerreißen. Entweder muss man die Wagen somit starr kuppeln (Druckstangen) oder aber über Mittelpufferkupplungen verbinden. Und gerade der Australische Eisenerzzug ist so eine Sache für sich, über Land haben die Australier wirklich miese Schienen, und da fahren ihre "Schnellzüge" oft nur 70 Km/h oder weniger. Probleme sind halt die massiven Temperaturschwankungen etc, und im Gegensatz zu Scamway geht man bei realen Systemen immer in Richtung Sicherheit.
:) Das ist auch ein Grund warum da so viele Lokomotiven drin sind, einmal um genug Zugkraft zu entwickeln und zur Redundanz. Man stelle sich nur mal vor der bleibt da mitten im Outback mit Fahrzeugschaden liegen, 1.000 Km wäre eine Hilfslok entfernt , und dann kocht man da vor sich hin und schaut den Geiern beim kreisen zu.
;) Die gewaltigen Entfernungen wo rein gar nichts ist sind auch ein Grund um sowas zu fahren, da macht es keinen Unterschied ob der 30 oder 60 Minuten braucht bis er mal 60 oder 70 Km/h sieht, in Deutschland wäre das der Kollaps für das System. Rein technisch wäre es aber auch in Deutschland fahrbar, nur macht es bei uns keinen Sinn.
Wenn ich mich unklar ausgedrückt haben sollte, in mancher Hinsicht bin ich etwas "betriebsblind" und setze stillschweigend dann Kenntnisse voraus die gar nicht vorhanden sein können, dann einfach nachfragen.
@SkyWay-Gläubige
Falls ihr jetzt meint das man mit Strippen das viel besser löst, nein das Problem ist sogar noch weit mehr anfällig, weil es keine Weichen gibt um einen Gleiswechselbetrieb oder eine Überholung zu fahren. Bleibt also eine Tupperdose hängen dann blockiert die alles und das ganze System steht still. Nix mehr mit 2 Sekunden Einhornwundertakt. Und auch Anatolys Märchenstunde: "Dann schiebt der dahinter den anderen einfach an" zieht nicht, zum einen gibt es genug Schäden wo ein absolutes Bewegungsverbot herrscht, zum anderen kann man das Teil nirgends aussetzen damit es nicht mehr im Weg ist, wieder mal kommen Weichen ins Spiel.
O1966 schrieb:darf deswegen die ganzen offenen Fragen nicht beantworten, weil ihm ansonsten der ganze Mist um die Ohren fliegt und seine Kunden arg miese Laune bekommen :D
Sein Problem ist eher das er gar nichts antworten kann, was hat er denn in der Hand? Außer sinnlose Videos und lustigen, selber bezahlten, Zeitungsartikeln gibt es nichts. Das was es von offiziellen Stellen gibt ist nichts gutes, siehe die Finanzaufsichtswarnungen, und außer "Mimimi ihr seid doof" hat er ja nichts zu bieten. Das was es an "Zertifikaten" *hust* gibt stellt man sich selber aus, mal abgesehen davon das es eines Zulassungsverfahrens bedürfte, die haben absolut keinen Wert. Oder die Meldungen im dem schwedischen Stahlproduzenten, man weist immer auf den Umsatz der Firma hin. Ich bin zb. Geschäftskunde bei einer Firma die
pro Quartal über 51 Mrd $ Umsatz macht! Die Firma nennt sich Amazon und ich kaufe viel darüber.
:D Nur Anatoly versuchte in der News das ganze so klingen zu lassen als wären die Scammer die ganz großen Abnehmer, das stimmt nur nicht, sie haben (eventuell) Stahl von denen gekauft (vermutlich im ansässigen Groß/Industriehandel), genau wie tausende Firmen/Händler auch. Mehr ist da nicht, aber genau diese Strohmann-Argumente baut man ja immer wieder auf.