skagerak schrieb:Diese Beispiel offenbart ja nur, dass die Sicherheit nicht so das große Thema ist bei diesem Projekt. Wurde überhaupt irgendwann mal irgendwo etwas erwähnt diesbezüglich?
Doch doch, hat man! Allerdings mit massiven Schlagworten und nichts dahinter.
(Quelle: Skyway )
(Quelle: Skyway )
Das erste Bild ist am lustigsten, was man da alles in die Fahrzeuge eingebaut haben will: "Radar und Co macht beim Crash froh!".
Es ist jetzt nicht so das es solche Systeme nicht gibt, es gibt sie nur nicht bei Skyscam. Wer so ein System mal im Einsatz sehen will: Nürnberger U-Bahn.
skagerak schrieb:Was kann denn theoretisch im Falle eines Falles alles passieren, Abgesehen von einem Crash mit einem Hindernis?
Das wahrscheinlichste sind wohl Schäden an Motoren bzw. am Laufwerk, das sind die Komponenten die am stärksten belastet werden. Hier kommt noch hinzu das ganze, zumindest das was ich gesehen habe, Laufwerk ist als ungefederte Masse zu betrachten und bekommt somit alle Bewegungen und Erschütterungen ab. Und das kann wie auf einer Rüttelplatte werden und alles zerschütteln was man so angeschraubt hat, das Problem haben normale Schienenfahrzeuge schon sehr lange, und hat man aus genau den Gründen meist mit einer Primär- und einer Sekundärfederung am Laufwerk/den Laufwerken/Fahrzeugkasten gelöst. Das Hauptziel ist ungefederte Massen so gering wie nur nötig zu halten. Bei den Skywayaufhängungen sehe ich persönlich große Probleme mit dem Abriß von Motoren, Achsen der Motoren oder Schäden der Lagerung (Heißläufer).
(Quelle: Skyway )
Vier Stück davon halten die ganze Fahrzeuggondel fest, kurzfristig mag das funktionieren, aber langfristig hat das keinen Wert. Das ist ja auch einer der Tricks mit dem RostPark, man kann mit niedrigen Geschwindigkeiten ein bissel angeben und zeigen wie toll doch alles ist, aber einen Dauerbetrieb hält das Material nicht durch, nur sehen das viele der Investoren mangels Erfahrung in dem Bereich nicht. Trotz aller Rostflecke ist der Park für einige Investoren wichtig, er gibt ihnen das Gefühl keiner Lüge aufgesessen zu sein.
skagerak schrieb:Systemfehler oder Kurzschluss z.B., dafür passt dein Beispiel nur bedingt mMn, könnte sich dann ja auch auf eben diese Sicherheitslösung auswirken, je nachdem was da überhaupt konstruiert wird.
Bei autonomen Systemen, und auch bei einigen Rechnergestützten Systemen die zur Zeit existieren, gibt es da nur eine Lösung: sofortiges anhalten ohne Rücksicht auf Verluste! Und genau da sind wir dann wieder beim Problem des Crashes, weil wenn alles kollabiert könnte es auch kein Bremssignal ins System absetzen und die nächste Dose knallt dann mit 150 Km/h von hinten rein, Totalausfall bei der dann auch durch den Zusammenprall und somit keine Rückmeldung möglich, also macht es Klatsch, Klatsch, Klatsch,.....
ShauntheCreep schrieb:Genau! So wie bei der Titanic damals, die war ja auch unsinkbar.
Das ist unfair der Titanic gegenüber. Weil es war für die damalige Zeit ein sehr gutes Schiff gewesen, auch hat man sich an alle Sicherheitsstandarts der damaligen Zeit gehalten und sie sogar noch etwas verstärkt. Das es dann doch so massiv schief gelaufen war hatte dann andere Ursachen, der Auslöser war der Eisberg der zu weit nach Süden gedriftet war, das dann in der Rettungskette gewaltige Löcher klaften war einfach der damaligen Zeit geschuldet. Die Titanic war ja dann der Auslöser vieler Veränderungen wie Rettungssignale/Funkrufe etc. Bei Skyway liegt der Fall dagegen ganz anderst, man versucht hier ja gezielt eine Funktionalität und Sicherheit vorzugaukeln die es weder gibt noch jemals geben wird bei dem ganzen Unsinn. Und ich wette das jeder der damaligen Ingenieure nach einigen Blicken auf Skyway nur den Kopf geschüttelt hätte, in der Form wie man es propagiert ist es nicht durchführbar. Ändert man es, ist man beim Aerobus oder der Wuppertaler Schwebebahn, mit allen bekannten Problemen und Einschränkungen.