pluss schrieb:...die über ein Trag- und Zugseil verfügen, müssen nach europäischer Norm mindestens 4 Räder pro Tragseilseil vorhanden sein. Selbst so kleine Gondeln wie bei der Kölner Seilbahn müssen diese Norm, trotz Zugseil, erfüllen:
Naja 4 Räder haben sie schon.
(Quelle: Skyway )
Das ganze erinnert massiv an eine Laufkatze.
Abahatschi schrieb:Ach ja, falls dies unbekannt ist, das Auslegungskriterium für Kupplungen ist nicht der Betrieb, sondern die zugehörige Crashnorm - da hat man die höchsten Lasten (das zig fache vom Betrieb).
Für mich als Praktiker ist eher relevant was sie aushalten und wo es Probleme mit den Zug/Druckkräften gibt.
:) Trotz allem treffen wir beide uns am selben Punkt, weil jedem mit einer grundlegenden technischen Ausbildung sagt der Begriff "Sicherheitsfaktor" etwas (gut Siemens-Injenören nicht
;) ), und wer etwas nur so stark dimensioniert das es gerade so hält, der wird bald Bruch erleiden.
Kleiner Joke aus den 2000ern:
Man hatte überlegt einige Personenwagen im Zuge des Redesigns mit Magnetschienenbremsen nachzurüsten um höhere Geschwindigkeiten zu fahren. Dazu wurde eine Führung aus stärkeren Stahlblechen am Drehgestell befestigt und man hat den Magneten dort eingehangen (Für die Laien: die Magnetspule wird per Druckluft auf den Schienenkopf gedrückt und hält sich dann durch das erzeugte Magnetfeld selber fest, die Schleifelemente erzeugen dann die Bremswirkung, Rückstellung erfolgt über Federkraft. Der Bremsmagnet kann also in der Führung nur nach oben oder unten, mehr geht nicht.). Dann drauf auf die Strecke und Richtung Berlin dann Testfahrten gemacht, nach dem ersten Bremsversuch gab es keine Magnetschienenbremse mehr, die Bremskräft haben das Stahlblech einfach zerfetzt, wer konnte auch ahnen das da solche Kräfte wirken!
;) ;) Vermutlich arbeiten all diese Ingenieure heute bei SkyWay......
Abahatschi schrieb:Bei den Kübbeln gehen sie anscheinend tatsächlich von gerader Belastung aus, es muss noch Knickung berücksichtigt werden...und da wird es schwierig.
Vor allem wenn es dann in der Knickphase zu einem starken Bremsvorgang kommt! Bei normalen Eisenbahnwagen kann es ja dann zum Überpuffern kommen. Im Weichenbereich gibts aus dem Grund die Begrenzung der Zug/Bremskraft auf 12t und es gibt noch genug Weichen wo ich das niemals ausreizen würde, gerade leere Wagen klettern viel zu schnell als das man so ein Risiko eingehen müsste.
Wer sich nichts unter einer Überpufferung vorstellen kann:
(Quelle:
https://www.badische-zeitung.de/schwarzwaldbahn-sieben-leichtverletzte-nach-unfall-bahnstrecke-gesperrt )
Abahatschi schrieb:Ich gehe davon aus dass jeder Dose eine Art Fahrgestell oben hat, mit tatsächlich 4 Räder, ggf. 2 pro Seite und Saite, darunter hängt der Lastkorb.
Hier mal ein Bild von den kleinen Tupperdosen:
Original anzeigen (0,5 MB)(Quelle:
http://rsw-systems.com/news/new-acceptance-tests-of-skyway?r=6&lang=ru)
Fehlt noch der Antriebsmotor und das linke Laufrad, aber ich denke man sieht ganz gut wie der Kram aufgebaut ist. So ungefederte Massen sind bestimmt was feines wenn die sich richtig aufgeschaukelt haben.
:)