SkyWay Capital - neuer Scam auf Raten?

uatu schrieb:Ein Investor kann zwar ggf. hinterher klagen, dass er sich auf die Aussage in dem Newsletter verlassen hat, aber über so was lässt sich lange (und teuer) streiten ...

Nunja erst einmal ist dies unter Punkt 4. nur eine im Newsletter gemachte Aussage die zwar im Vertrag nicht erwähnt wird, nach der sich aber ein unbedarfter irreführend richtet. Die Frage wäre also zu stellen, warum wurde diese Aussage der Rückzahlung überhaupt gemacht wenn diese Vertraglich keine Bindung hat und dies auch nirgends niedergeschrieben wurde? Und welche Sogwirkung hat dies für zweifelnde Unbedarfte.

Punkt 4. des Newsletters hat einen bestimmten Erklärungswert der einhergehend somit die Irreführung anderer bezweckt. Denn und davon kann man ausgehen , wird wiederum von werbenden Investoren mit großer Wahrscheinlichkeit mit diesem Newsletter oder teilen davon geworben und zur Argumentation herangezogen.

Interessant auch, was derzeit die deutsche Regierung auf den Weg gebracht hat und im November in Kraft treten soll - die Verbandsklage - na das wird ja noch lustig, denn dann können sich vielen kleine Geschädigte mit gleicher Schadensform zusammenschließen, an einen Verband der solche Klagen dann durchführen darf herantreten und so manchen Scam ein vorzeitiges Ende bereiten. ich werde mich da mal etwas schlauer machen wie ganu dieser Gesetzestext formuliert ist.

Letztendlich stellt sich die Frage welche rechtliche Bindung Aussagen in einem geschäftlichen Newsletter an seine "Partner" - also nicht Kunden haben.

skagerak schrieb:Im Großen und Ganzen die übliche rechtlich abgesicherte Abzocke.

Ich nenne das lieber einen schweizer Käse. Man muss das ganze System hinter Skyway immer als Ganzes betrachten.

Was jeder Leser hier erst einmal liest ist ein kreditvertrag der zwar völlig einem Schweizer Käse gleicht, den aber ein unbedarfter als solches erst einmal nicht erkennen kann.

Was führt zu einer Vertragsunterzeichnung. Nun erst einmal natürlich viele Werbeaussagen in der Vergangenheit die auch von Skyway Capital als haftendes Organ über die vielen Landingpages seiner "Partner" kommuniziert hat.

Maßgebende Aussagen hierbei sind die über 100 Vorverträge zu Projekten und den einzelnen Angaben in der Vergangenheit welche Vorverträge mit wem geschlossen wurden. Dies geschah teils sehr oberflächlich aber doch namentlich genannt. Als Beispiel wäre hier zu nennen 60 Milliarden Deal mit der europäischen Union - Bolivien Projekt - Mongolei Projekt - Indien Projekte Phase 12 wurde komplett aufgekauft und und und und viele andere.

Der angehende EU-Investor hat sich also auf solche Werbeaussagen verlassen, im Glauben, ein Deal mit der EU oder angeblich bestehende Vorverträge mit anderen Ländern, das muss ja sicher sein. Der Investor selbst hat bis dato nicht die Möglichkeit, solche Aussagen auf den Wahrheitsgehalt hin zu prüfen, da Skyway in dieser Hinsicht völlig Intransparent agiert.

Wenn also ein Kreditvertrag zustande kommt aufgrund irreführender falscher Aussagen wie auch z.B. 1000 % Profit oder in baldigen Jahren zum Millionär, dann liegt seitens des Kreditnehmers ein Sittenwidriges Verhalten vor und demendsprechend ist ein solcher Kreditvertrag Sittenwidrig und hat somit keinen rechtlichen Bestand. (Gut das ich alles Dokumentiert habe von Anbeginn)

Blues666 schrieb:Edit: In allen Fällen hätte man Aktien eines Unternehmens, dass nicht am Markt ist.

Tja und noch schlimmer kommt es wenn eine Clonefirma innerhalb des Geflechts agiert.

AvB schrieb:Tja und noch schlimmer kommt es wenn eine Clonefirma innerhalb des Geflechts agiert.

Noch schlimmer als eine Aktie, die man sich an's Knie nageln kann?

Ich glaube, ich will gar nicht wissen, wie's weitergeht... :{

Vor allem will ich nicht wissen, wo der Nagel dann rein muss... :)

Blues666 schrieb:Ich glaube, ich will gar nicht wissen, wie's weitergeht... :{

Ach iwo so schlimm wird nicht. Aber alles dabei was ein Aktenzeichen XY total verdreht Fall so mit sich bringt. Zweckentfremdung von Investorengeldern, Verdacht der Geldwäsche, variantenreicher Betrug und wen wir schon mal dabei sind dadurch natürlich auch Großangelegte Steuerhinterziehung, ach nein geht ja nicht der hat seine Firmen ja alle in Steueroasen, oder doch nicht.............

AvB schrieb:Maßgebende Aussagen hierbei sind die über 100 Vorverträge zu Projekten und den einzelnen Angaben in der Vergangenheit welche Vorverträge mit wem geschlossen wurden. Dies geschah teils sehr oberflächlich aber doch namentlich genannt. Als Beispiel wäre hier zu nennen 60 Milliarden Deal mit der europäischen Union - Bolivien Projekt - Mongolei Projekt - Indien Projekte Phase 12 wurde komplett aufgekauft und und und und viele andere.

Problem für den geprellten Investor: das vor Gericht nachzuweisen!

Das ganze Kuddelmuddel von dem Netz aus Offshorefirmen, zig Standorten und Kreisverkehr der Geldflüsse ist doch gewollt. Interessant wird nur werden, falls es wirklich mal zu einigen größeren Klagen kommen sollte, was unsere Keuler machen werden. Immerhin sind sie die einzigsten die greifbar und auch haftbar sind, irgendow in der Ukraine ein Gericht zu bemühen, tja wie sagt man das jetzt am besten, die Wahrscheinlichkeit das Adolf H. postum den Friendsnobelpreis bekommt ist höher als das man dort gewinnt.

AvB schrieb:Wenn also ein Kreditvertrag zustande kommt aufgrund irreführender falscher Aussagen wie auch z.B. 1000 % Profit oder in baldigen Jahren zum Millionär, dann liegt seitens des Kreditnehmers ein Sittenwidriges Verhalten vor und demendsprechend ist ein solcher Kreditvertrag Sittenwidrig und hat somit keinen rechtlichen Bestand. (Gut das ich alles Dokumentiert habe von Anbeginn)

Direkt haben die bis zu 1.000% Gewinn nur die Keuler versprochen, Scamway war da etwas cleverer:


(Quelle: https://skyway.capital/de/Fur_Investoren/Rabatt_und_Venture_Pramie/ )

Nun muss man sagen wenn ich 1 "Aktie" bezahle und dafür dann 1000 bekomme, dann ist das ja das selbe. Nur die Scammer können sich dann immer noch zurück lehnen und sagen: "Neee wir haben da nur die Möglichkeit vergeben, wir wussten ja nie wie hoch oder niedrig die mal wird!". Die Dummen sind aber immer die Investoren und der eine oder andere Keuler könnte nach dem Zusammenbruch auch dran glauben, da darf man gespannt sein was die Zeit so mit sich bringt. Wobei es wohl kaum Klagen geben wird, sie die anderen Schneebällchen.

Blue666, wenn ich Dir einen Kredit gebe, was wäre Deiner Meinung nach der gesetzliche Erfüllungsort?

Thorsteen schrieb:Direkt haben die bis zu 1.000% Gewinn nur die Keuler versprochen, Scamway war da etwas cleverer:

Die Landingpages wurden über Server und Webseite von Skyway konzipiert. Die Haftung liegt hier also bei Skyway. Was nachher auf dieser Landningpages gestanden hat hätte also zuvor kontrolliert werden müssen.

Thorsteen schrieb:Problem für den geprellten Investor: das vor Gericht nachzuweisen!

Reichen Drei Verträge als Beispiel erst einmal aus oder habe ich noch Zeit die anderen Vorverträge zu prüfen? ....... :D (Nachdem Scamway aufgeflogen ist kann ich bestimmt perfekt russisch)

@AvB

Du würdest mir zwar mit Sicherheit keinen Kredit geben, aber normalerweise Österreich (weil ich da wohnen tu). Ich bin der Schuldner, ich muss erfüllen, mein Wohnsitz ist hier. Und das ist gut so.

Also Ösiland. :)

@AvB

Interessanter Punkt. Wo ist der Erfüllungsort bei Anleihen? Oder Wandelanleihen?

Schöner Punkt. Danke für die Inspiration... :Y:

Blues666 schrieb:Du würdest mir zwar mit Sicherheit keinen Kredit geben, aber normalerweise Österreich (weil ich da wohnen tu). Ich bin der Schuldner, ich muss erfüllen, mein Wohnsitz ist hier. Und das ist gut so.

Also Ösiland. :)

Nunja zuerst geht es ja darum das wir beide einen Vertrag eingegangen wären indem wir natürlich den Erfüllungsort festgelegt hätten.

Damit aber Dein Wohnsitz zu einem Erfüllungsort werden kann muss die Schuld als solches ja erst einmal bestehen. Sprich ich muss meinen Teil des Vertrages erst einmal erfüllen und Dir den Kredit auszahlen. Und da ich ja die Kohle rausrücke und natürlich Schuldnerisch auch meine Ansprüche sichern möchte wird natürlich grundlegend mein Wohnsitz der Erfüllungsort werden und auch bleiben.

Und jetzt überträgst Du das ganze mal auf einen Skyway Kreditvertrag (der Versuch reicht aus)...... :D

@AvB

Du würdest mir tatsächlich Kohle geben?

Verhandeln wir gerade? :)

Okay, Spaß beiseite.

Wenn der Erfüllungsort im Vertrag festgelegt ist habe ich zwei Möglichkeiten: den Vertrag annehmen, Deine Kohle nehmen und die Puppen tanzen lassen.

Oder den Vertrag abzulehnen.

Was natürlich bedeuten würde, ich hätte den Vertrag auch gelesen.

Okay, ich bin erstmal dabei, mir die normalen Verträge anzuschauen. Aber heute nicht mehr.

Und ich habe betreffend Erfüllungsort bei Anleihen was gefunden, was ich aber erst lesen muss. Und das ist umfangreich. Und sehr juristisch...

Aber heute nicht mehr.

Abgesehen davon liegt meiner Meinung nach der Knackpunkt - wie immer bei solchen Fällen - bei der Frage: wurde der Kunde ordnungsgemäß aufgeklärt, bevor er seine Kreuzerl in den Vertrag gemacht hat? Die Berater sind eigentlich fast immer die gef***ten, nur selten der Emittent. Dazu sind die Vertragswerke zu gut ausgetüftelt. Es kann also nur an Fehlern an der Front liegen, den dort liegt die Realität, denen sich der Anwalt in seinem Büro nur sehr bedingt stellen muss.

Daher: wurde der Kunde falsch beraten?

Ansonsten wird er wohl ein Problem haben, sofern er nicht genügend Geldmittel und Zeit hat, entsprechende Prozesse anzukurbeln und deren Ende auch zu erleben.

Aber wie gesagt. Nicht mehr heute...

Good night everybody! :)

Man konnte es ja kaum erwarten, aber es gibt neue Mitteilungen. :D

Erklärung zur Konformität von Unibus U4-210 mit den technischen Vorschriften der Zollunion

Der Firmaentwickler des Schnurtransports erklärt, dass das Fahrzeug Unibus U4-210, hergestellt von der geschlossenen Aktiengesellschaft "String Technologies" laut TU BY 192425076.003-2017 "Unibus Transport Facility", die Anforderungen der technischen Vorschriften der Zollunion "Elektromagnetische Verträglichkeit der technischen Mittel" erfüllt TC 020/2011).

Die Entsprechenserklärung wurde auf der Grundlage der Prüfberichte Nr. 1369 vom 21. November 2017 und Nr. 1455 vom 08.12.2017 vom Prüflabor der Republikanischen Einheitlichen Telekommunikationsaufsicht BelGIE, Akkreditierungsurkunde Nr. BY / 112 1.0249, verabschiedet.

Original anzeigen (0,3 MB)

(Quelle: http://www.yunitskiy.com/news/2018/news20180511.htm )

Die Übersetzung erfolgte per Google da der englische Text noch nicht vorhanden ist, die "geschlossene Aktiengesellschaft" ist natürlich ganz bestimmt wieder ein Übersetzungsfehler. Allerdings behauptet der Übersetzer ganz stur das "акционерным" Aktiengesellschaft bedeutet, und auch ich kann den ersten Teil als "Aktien" lesen.

@Stanislaw

Als Übersetzer der Hass- und Schmähvideos von Anatoly wirst du ja wohl Russisch können, also wie ist das nun mit der Aktiengesellschaft? Wieder nur ein Schreibfehler vom Herrn Anatoly, und das noch auf seiner eignen Webseite? Oder doch eine Betrugsmasche?

Über die "TR ZU 020/2011 Über die elektromagnetische Verträglichkeit" muss man nicht viel sagen denke ich, allerdings werde ich trotz allem mal was dazu hinschreiben:

Das technische Regelwerk TR ZU 020/2011 Über die elektromagnetische Verträglichkeit bestimmt die minimalen Anforderungen an die elektromagnetische Verträglichkeit von technischen Geräten für den Schutz des Lebens, der Gesundheit, des Eigentums und der Umwelt, sowie des Verbraucherschutzes vor irreführender Information.

(Quelle: https://schmidt-export.de/tr-zu-0202011-%C3%BCber-die-elektromagnetische-vertr%C3%A4glichkeit , Hervorhebung durch mich)

Die Quellenseite ist sehr informativ und sollte man definitiv mal drüber schauen!