SkyWay Capital - neuer Scam auf Raten?
18.12.2017 um 09:35
Hm, ich weiß ja nicht, wo C.S. sein Russisch übersetzen lässt, aber entweder hat der den original-Beitrag markant im Inhalt geändert und entschärft oder aber der Originaltext wurde im Wodkarausch übersetzt.
Daher hier noch einmal der Originaltext in einer etwas besseren Übersetzung;
Zitat Anatoly Yunitzki:
"Ein Unfall im EcoTechnoPark bestätigt eine Reihe von Vorteilen von SkyWay-Systemen
15. Dezember tagsüber um 15:31 Uhr. Im Demonstrations- und Zertifizierungszentrum SkyWay kam es zu einem Unfall. Bei der Durchführung der Fahrversuche des SkyWay-Rollmaterials auf der Strecke des Unibus (der Prototyp eines 14-sitzigen Fahrzeugs für den städtischen Personentransport) wurde ein Baggerlader gelassen. Es kam zu einer Kollision, bei der drei Mitarbeiter der SkyWay-Projektorganisation CJSC "String Technologies" verletzt wurden. Der Fahrer des Laders wurde auf die Intensivstation gebracht, das zweite Opfer wurde mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert, der dritte wurde nach ärztlicher Untersuchung von der Bildfläche entlassen.
Gemäß Informationen am 17. Dezember hat sich der Gesundheitszustand des Fahrers des Laders stabilisiert. Der Angestellte von ZAO String Technologies, der an der Brust verletzt war, ist bei Bewusstsein und hat bereits Verwandte getroffen. In naher Zukunft wird er von der Intensivstation in die Thoraxchirurgie verlegt. Das Management von CJSC "String Technologies" bleibt in Kontakt mit der Familie des Opfers. (Anmerkung: Ein Bauarbeiter der bei ZAO String Technologies angestellt ist - dabei handelt sich doch um eine externe Baufirma!)
Der Unfall, der passierte, ist das erste und einzige Ereignis dieser Art in der Geschichte von SkyWay. Dies ist jedoch bei weitem nicht die einzige Episode, in der bei der Erprobung neuer Transportmittel Unfälle passieren, die die Arbeit von Unternehmen und die Gesundheit ihrer Mitarbeiter schädigen. Kurz gesagt, was ist in diesem Fall mit anderen ähnlichen Vorfällen gemeinsam und was ist ihr Unterschied von ihnen.
Der Unfall, der sich im Eco Park ereignete, unterscheidet sich deutlich von den als Beispiel genannten tragischen Episoden. Schon jetzt kann argumentiert werden, dass die Ursachen des Vorfalls extern waren und nicht mit den grundlegenden Eigenschaften der getesteten Transportsysteme zusammenhingen. (Anmerkung: zu niedrig gebaute Gleiskörper sind nicht extern sondern interner Natur. Eine gesonderte Beschilderung oder andere Sicherungsmaßnahmen in Form von Warnlichtern etc. sind und waren nicht gegeben!)
Zum Zeitpunkt des Unfalls wurde die Aussetzung des Unibus getestet. Die Tester haben Messwerte für den reibungslosen Ablauf des Fahrzeugs genommen. Die Funktionsweise der Automatisierung, die eine Kollision hätte vermeiden können, war begrenzt. (Anmerkung: wenn die Funktionsweise begrenzt war, wieso wurde überhaupt getestet? Widersprich in sich selbst!). Ein weiterer bedeutender Faktor, der zu dem Unfall führte, war die Höhe der Gleiskonstruktion auf dem Testgelände. Es wird auf der Grundlage der Bequemlichkeit des Zugangs für Tester und Demonstration der Arbeit des Systems zu potenziellen Kunden berechnet. (Anmerkung: auf dem Gelände wurde extra eine Anfahr/Abfahrstation gebaut, dient diese nicht der Bequemlichkeit für die Tester und Kunden, oder ist es üblich während der Testfahrt, das Fahrzeug zu verlassen um von außen nachzusehen ob alles in Ordnung ist?)
Mit anderen Worten, im EcoTechnoPark wird die Gleiskonstruktion speziell niedriger gebaut, als es in städtischen Umgebungen notwendig ist, wo andere Fahrzeuge, einschließlich großer Fahrzeuge, unter den sich bewegenden Unibussen ungehindert passieren können. (Anmerkung: wo bitte wird dann unter realistischen Situationen getestet?) In kommerziellen Projekten, bei denen der Überflug unter Berücksichtigung all dieser Anforderungen berechnet wird, kann eine solche Situation nicht auftreten. (Anmerkung: wie wir aus dem Unfall der Wuppertaler Schwebebahn entnehmen können, sind jedoch andere Unfallereignisse möglich, die auch in kollionsarmer Höhe entstehen können!)
Der Unfall bestätigte eine Reihe weiterer signifikanter Merkmale der SkyWay-Transportsysteme in Bezug auf ihre Sicherheit. Trotz der großen Stoßkraft bei einer Kollision mit UNIBUS Baggerlader Unibusses blieb auf der Spurstruktur, die die Systemzuverlässigkeit provokant bestätigt. (Anmerkung: diese Aussage ist irreführend, da der Test mit einer minimalen Geschwindigkeit und der Unfall sich in Fahrrichtung des Unibusses ereignete. Millisekunden später und der Bagger wäre mit dem Unibus seitlich kollidiert, hätte die Gondel gänzlich zerstört und mit großer wahrscheinlichkeit aus dem Gleiskörper gerissen. Auch bei einer realistischen Geschwindigkeit von 150 km/h oder gar 500 km/h und einem Unfall des Unibusses in Fahrtrichtung, wären die Ausmaße des Unfalls bedeutet größer gewesen. Mit großer Wahrscheinlichkeit wären bei dieser Unfallszenerie beide Gondelinsassen tödlich verunglückt.) Das Chassis des Fahrzeugs blieb betriebsbereit und das Unibus fuhr nach der Kollision fort. Die Streckenstruktur wurde nicht beschädigt. (Anmerkung: Es stellt sich ale die Frage, wieso während dieses Tests, die automatischen Sicherungssysteme nicht in Betrieb waren, wenn doch im Grunde doch Messdaten für den reibungslosen Ablauf gesammelt wurden? Gehören Sicherungsmaßnahmen nicht zu einem reibungslosen Ablauf?)
Die Gründe, warum der Weg des Lkw den des UNIBUS kreuzte wird derzeit von UGKSE Mitglieder der Minsk Region zusammen mit „String Technologies“ untersucht. Es ist jedoch offensichtlich, dass der entscheidende Faktor in dieser Situation der menschliche Faktor war, der damit verbunden ist, dass der manuell betriebene Transport auf dem Landweg eine Quelle erhöhter Gefahr ist. (Anmerkung: der Bagger wurde nicht manuell betrieben und der Landweg stellt keine Quelle erhöhter Gefahr dar, wenn schon bei Planung eines solchen testgelä#ndes unter realistischen bedingungen gebaut wird und man Gleiskörper nicht deshalb niedriger baut damit in Inginör auf freier Strecke mal grad aus Bequemlichkeit in die Büsche pinkeln gehen kann.)
Anmerkung: wie bei jeden Unfall dieser Art versuchen Verantwortliche andere vergangene Unfälle zur Begründung heranzuziehen um den eigenen Unfall abzuwerten. Das der Unfall auf freier Strecke und freier Sicht indes passierte, zeigt, das der Faktor Mensch, jedes noch so gut durchdachte Konzept zunichte machen kann, wenn dieser Fakrot nicht in das Risikomanagment, sofern überhaupt eines vorhanden ist im Eco park, mit einbezogen wird. Hinzu kommt die fehlende Streckensicherung bei sich in die Quere kommende Strecken im Eco Park. Diesen Umständen ist es geschuldet, das im Eco Park daher auch nicht unter realistischen Situationen getestet wird (150 km/h - 500 km/h - komplette Züge etc.), sondern dort einfach nur kleine Gondeln mit ansetzen niedriger Geschwindigkeit getestet werden. Die Testläufe auf andere nicht durchgeführte Tests zu übertragen lässt ein erhöhtes Risiko entstehen und zudem die Frage aufkommen, ob das System in einem realistischen Umfeld überhaupt so funkioniert.
Zu behaupten auch nach dem Unfall, das System wäre sicher, geht fahrlässig mit den Investitionen seiner Investoren um. Baukräne entlang der Streckenführung, im Gleiskörper gelangte Gegenstände, Brände entlang der Streckenführung die Gleiskörper verformen können etc. um nur einige zu nennen, sind in das Risikomanagment mit einzubeziehen. Auch der Notausstieg auf freier Strecke oder andere Notfallmaßnahmen sind mir zumindest nicht genügend dokumentiert worden, wenn gar überhaupt nicht vorhanden!