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Schwierigkeit der Längenkontraktion

2.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zeit, Physik, Raum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schwierigkeit der Längenkontraktion

07.12.2017 um 15:31
@GuggstDu
Zitat von GuggstDuGuggstDu schrieb:Alles prima. Nur ändert sich nichts daran, das bei einer Umdrehung der Achse des Zahn-, Mess-, oder Auto- Rades immer der gleiche Umfang abgerollt wird.
Die ganze Geschichte ist aus Sicht von unterschiedlichen Beobachter unterschiedlich komplex.

Vor allem aus Sicht von Alice, und für diese Sicht gelten meine nachfolgenden Ausführungen, sind die Geschwindigkeiten der Punke and der Randfläche nicht mehr gleich.

Man sieht das an diesem Bild, bei der die Speichen "verbogen erscheinen":

img38

http://www.spacetimetravel.org/tompkins/node7.html

DAs liegt daran das zusätzlich zur Rotation noch die Translation kommt. Das heißt, aus Sicht von ALice ist der Punkt der zu einem Zeitpunkt t den Boden berührt in Ruhe und erfährt somit keine Zeitdilatation, hingegen bewegt sich der genau gegenüberliegende Punkt mit der Geschwindigkeit der Translation + Rotation, und Punkte die sich irgendow sonst befinden bewegen sich mit einer Geschwindigkeit in y-Richtung + Translation. Diese ganzen unterschiedlichen GEschwindigkeiten fürhren auch zu unterschiedlichen Zeitdilatation an den jeweiligen Punkten und müssen anhand der relativistischen GEschwindgkeitsaddition berechnet werden.

Sofort einsehbar ist allerdings, da für jeden Punkt eine unterschiedlicher GEschwindigkeitsbetrag exisitert, jeder Punkt einen anderen Lorenttfaktor besitzt.

Man kann sich leicht vorstellen das das ganze recht komplex wird und solch eine Bewegung nicht nur anhand des "menschlichen Verstandes" richtig erfasst werden kann, sprich man sollte Vorsicht walten lassen worauf man seine Schlussfolgerungen begründet.


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08.12.2017 um 10:28
Zitat von GuggstDuGuggstDu schrieb:Wenn die Rollbedingung also bei diesem Beispiel gegeben sein sollte - dann müsste sich der Umfang des Rades aus der Sicht von Alice vergrößern.
Schaut man unter Google nach was man unter Rollbedingung versteht findet man z.B:

http://www.systemdesign.ch/wiki/Rollbedingung (Archiv-Version vom 20.11.2017)

Dort steht:
Ein Körper, der ohne zu rutschen abrollt, erfüllt die Rollbedingung. Diese rein kinematische Bedingung verknüpft die Geschwindigkeit des Massenmittelpunktes eines starren Körpers mit dessen Winkelgeschwindigkeit:
\vec{v}_{MMP} = \vec{\omega} \times \vec{r}


Das wichtigste habe ich in fett markiert: Die herkömmliche Rollbedingung erfordert die Annahme eines starren Körpers.

Liest man nochmals die erste Zeile in der Wiki (oder der darin gegebenen Quellen) zum Ehrenfestschen Paradoxon:
Es besagt, dass gemäß der Relativitätstheorie keine starren Körper existieren können und für einen mitrotierenden Beobachter der Raum eine nichteuklidische Geometrie annimmt.


Wikipedia: Ehrenfestsches Paradoxon

Fazit daraus sollte klar sein, hoffe ich.


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08.12.2017 um 11:56
...richtig.

Mir ging es aber sinngemäß um das:
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Ein Körper, der ohne zu rutschen abrollt, erfüllt die Rollbedingung.
...bzw. darum, dass das Rad/der Radumfang - wenn auch nur rein hypothetisch angenommen - und egal wie verformt - die Ruhe-Strecke & die kontrahierte Strecke abrollen muss.

Mit Rad-Verformung funktioniert das nicht, da bin ich mir sicher, sondern nur mit unterschiedlichen Umfängen des Rades.

Das 2te Problem was ich sehe ist, dass für den Fahrer zwar sein Auto kontrahiert - aber nicht der Umfang des Rades, bzw. bleibt ja beim Radumfang die Ruhelänge erhalten.


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08.12.2017 um 11:59
Zitat von GuggstDuGuggstDu schrieb:Das 2te Problem was ich sehe ist, dass für den Fahrer zwar sein Auto kontrahiert - aber nicht der Umfang des Rades
Für den Fahrer kontrahiert nur die vor ihm liegende Strecke, nicht aber sein Fahrzeug.


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08.12.2017 um 12:00
Zitat von plusspluss schrieb:Für den Fahrer kontrahiert nur die vor ihm liegende Strecke, nicht aber sein Fahrzeug.
...richtig. Danke für die Korrektur.


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08.12.2017 um 12:02
...und die hinten ihm liegende Strecke wird für ihn Länger.


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08.12.2017 um 13:30
@pluss
Zitat von plusspluss schrieb:... und die hinten ihm liegende Strecke wird für ihn Länger.
Nein. Wird eine Länge in einem System gemessen, wird diese in Bewegungsrichtung kontrahiert, vorne und hinten, die Strecke hinter dem Körper wird nicht länger. Wie kommst Du darauf? Willst Du uns nicht mal mit einer Rechnung dazu erfreuen?

Und was ist mit der anderen offenen Baustelle von Dir? Schweigen und aussitzten oder kommt da noch mal was mit Substanz von Deiner Seite?


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08.12.2017 um 13:34
@pluss | @GuggstDu

Noch mal zur Erklärung, man braucht eben keinen "Beobachter", man verzichtet besser auf ein "davor" und "dahinter". Man nimmt einfach eine Objekt und ein System und in diesem hat das Objekt selber eine Länge. Dann ist diese Länge im System kontrahiert.

Nun kann man ein Ruhesystem zu diesem Objekt einführen, nehmen wir mal als Objekt ein Myon welches durch die Atmosphäre fliegt. Wechseln wir in das Ruhesystem des Myon dann ist in diesem die Atmosphäre bewegt und kontrahiert und das generell, vor dem Myon wie auch hinter dem Myon.

So schaut es eben aus.


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08.12.2017 um 14:17
@GuggstDu
Zitat von GuggstDuGuggstDu schrieb:Mit Rad-Verformung funktioniert das nicht, da bin ich mir sicher, sondern nur mit unterschiedlichen Umfängen des Rades.
Wieso bist du dir sicher? Hast du es simuliert?
Zitat von GuggstDuGuggstDu schrieb:...bzw. darum, dass das Rad/der Radumfang - wenn auch nur rein hypothetisch angenommen - und egal wie verformt - die Ruhe-Strecke & die kontrahierte Strecke abrollen muss.
Ja, aber Ruhestrecke und kontrahierte Strecke sind jeweils aus Sicht unterschiedlicher Inertialsysteme und so sieht auch die Raddrehung unterschiedlich aus Sicht unterschiedlicher INertialsysteme.

Des Weiteren ist der Radumfang nicht nur entscheidende Faktor, da eben v = \omega \times r nicht mehr allgemein gültig ist, das heißt die Geschwindigkeit eines Punktes auf dem Rad

Z.B. ist aus Sicht des Autofahrers, der zum Mittelpunkt des Rades ruht, die Drehfrequenz \omega nicht mehr konstant sondern ändert sich mit zunehmendem Radius. Das heißt die obere Fomrel ändert sich zu: v = \omega(r) \times r d.h. für \omega könnte z.B. gelten \omega = \frac{r}{\gamma} (Achtung die letzte Formel muss nicht korrekt sein, sie soll nur als Beispiel dienen für die zusätzliche Abhängigkeit einer nicht mehr konstanten Variable!!) .

Für Alice wirds noch komplizierter da hängt \omega nicht mehr nur vom Radius ab sondern auch noch von der Translationsgeschwindigkeit zwischen dem Alice und dem Rad.

Generll sollte aber klar sein das dass auch so sein muss, denn würde \omega konstant sein, würde sich Punkte auf dem Rad mit genügend großem Abstand mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen.

Vielleicht hilft die folgendes Gedankenexpperiment: Man könnte jetzt aber z.B. Punkte auf das Rad malen und auf die Straße und durchnummerieren. Jedes Mal wenn ein Punkt des Rades einen Punkt auf der Straße trifft, würde das von allen Beobachtern auch so gesehen. Wann allerdings dieses treffen stattfindet und wo, darüber sind sich unterschiedliche Beobachter nicht einig.

So könnte man z.B. folgenden Sachverhalt untersuchen.

Ereignis A: Punkt 1 des Rades trifft auf Punkt 1 der Straße
Ereignis B: Punkt 2 des Rades trifft auf Punkt 2 der Straße.

Das Ereignis A und B stattgefunden haben, darüber sind sich alle einig. Wie weit allein der räumliche Abstand oder allein der zeitliche Abstand zwischen den Eregnissen ist, darüber sind sich die Beobachter jedoch uneinig.

Nur der raumzeitliche Abstand, also der Pythagoras von räumlichen und zeitlichem Abstand wird von allen gleich wahrgenommen.


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09.12.2017 um 11:49
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Man könnte jetzt aber z.B. Punkte auf das Rad malen und auf die Straße und durchnummerieren. Jedes Mal wenn ein Punkt des Rades einen Punkt auf der Straße trifft, würde das von allen Beobachtern auch so gesehen. Wann allerdings dieses treffen stattfindet und wo, darüber sind sich unterschiedliche Beobachter nicht einig.

So könnte man z.B. folgenden Sachverhalt untersuchen.

Ereignis A: Punkt 1 des Rades trifft auf Punkt 1 der Straße
Ereignis B: Punkt 2 des Rades trifft auf Punkt 2 der Straße.
Wann und wo diese Treffen der Punkte stattfinden ist für @GuggstDu doch überhaupt nicht von Interesse. Ihm ging es doch nur um die Länge der zurückgelegten Strecke. Eben diese würde nach deiner Aussage für Alice und Bob identisch sein. Oder anders ausgedrückt, Bob misst die Ruhelänge der Strecke. Der Radius des Rades, senkrecht zur Bewegungsrichtung, ändert sich ja weder für Alice noch für Bob.

436574700b78 zahnrad-zahnstange2


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09.12.2017 um 13:13
@pluss
Zitat von plusspluss schrieb:Wann und wo diese Treffen der Punkte stattfinden ist für @GuggstDu doch überhaupt nicht von Interesse. Ihm ging es doch nur um die Länge der zurückgelegten Strecke.
Die Länge einer Strecke wird ja von dem ABstand zweier (oder mehrerer)Punkte definert.

DAnn bedeutet dieser Satz:
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:. Wie weit allein der räumliche Abstand ... zwischen den Eregnissen ist, darüber sind sich die Beobachter jedoch uneinig.
Das die abgerollte Strecke eines Rades davon abhängt wie man sich relativ zu diesem Rad bewegt.
Zitat von plusspluss schrieb:Der Radius des Rades, senkrecht zur Bewegungsrichtung, ändert sich ja weder für Alice noch für Bob.
Der Radius ist nicht das einzige wichtige Element sondern ebenfalls die Rotationsfrequenz \omega. Und die ist eben nicht mehr konstant, wie ich oben erklärt habe.
Zitat von plusspluss schrieb: Oder anders ausgedrückt, Bob misst die Ruhelänge der Strecke.
Das sind dann genau die falschen Schlussfolgerungen die herauskommen, wenn man von falschen Vorstellungen (und sei es nur unbewusst) ausgeht, wie z.B. das die Rotationsfrequenz \omega konstant für das gesamt Rad ist, sprich man geht von einem starren Körper aus. Und schon gar nicht kann man "in einem anderen Bezugssystem messen". Bob kann die Länge aus seiner Sicht messen und dann eine Ruhelänge berechnen über die Lorentztransformation. Das ist einfach so. Es gibt keine Publikation über ein Messsystem, die beschreibt wie ein Objekt egal aus welchem Bezugssystem bemssen, immer mit dessen Ruhelänge gemessen wird.

Was mich hier nur immer wieder stutzig mach ist das man das auch so erklärt und man findet das auch so in der Fachliteratur (z.B. das die Annahme eines starrren Körpers in der SRT so nicht mehr haltbar ist*), aber hier wirds einfach ignoriert.

*Ein starrrer Körper mit einem E-Modul E = \infty hat eine unendliche Schallgeschwindigkeit zur Folge, was dem ersten Postulat der SRT widerspricht, daher kann das Prinzip des starren Körper in der SRT nicht ohne weiteres aufrecht erhalten werden

PS: Hat sich die andere Diskussion erledigt? Hast du noch was zu sagen zu der Formel aus Wikipedia und deinem verlinkten Buch oder ist das auf der Schweigeliste?


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09.12.2017 um 16:47
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Die Länge einer Strecke wird ja von dem ABstand zweier (oder mehrerer)Punkte definert.
Ja. Wo siehst du da Probleme?
Bob hat den Abstand (Bogenmaß) an den Berührungspunkten der Zähne im Ruhezustand gemessen und 1m erhalten.
Wenn das Zahnrad eine Umdrehung ausgeführt hat, muss die Zurückgelegte Strecke einer Länge von 12m entsprechen. Was der Länge im Ruhezustand entspricht.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Wie weit allein der räumliche Abstand ... zwischen den Eregnissen ist, darüber sind sich die Beobachter jedoch uneinig.
Die Aussage habe ich doch nicht negiert.
Natürlich sind sie sich über den räumlichen Abstand der Punkte nicht einig, wenn die Messung bei einer Relativbewegung vorgenommen wird. Das ginge doch auch klar und deutlich aus einem Minkowski-Diagramm hervor.
Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass nach obiger Definition das Zahnrad für Bob und Alice nach einer Umdrehung 12m zurückgelegt haben muss. Und nur darum ging es: Was würde Bob für eine Länge mit einem mechanischen Messrad messen?
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Der Radius ist nicht das einzige wichtige Element
Entscheidend ist ob du zustimmst das Bob, unabhängig von der Relativgeschwindigkeit, immer den gleichen Radius bei einer Messung in seinem System erhält, egal ob er die Messung auf der x- oder y-Achse durchführt.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Das sind dann genau die falschen Schlussfolgerungen die herauskommen, wenn man von falschen Vorstellungen (und sei es nur unbewusst) ausgeht
Verschone mich bitte mit deiner Rabulistik und/oder Sophismen. Wird doch mal konkret, wo genau soll der Fehler in meiner Argumentation liegen?
Misst Bob unterschiedliche Radien in seinem System?


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09.12.2017 um 16:49
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:PS: Hat sich die andere Diskussion erledigt? Hast du noch was zu sagen zu der Formel aus Wikipedia und deinem verlinkten Buch oder ist das auf der Schweigeliste?
Im Gegensatz zu dir wende ich genau diese Formeln an.
Ich warte auch immer noch auf belege deiner Behauptung, die trotz nachfrage bisher nicht kam:
Zitat von plusspluss schrieb am 27.11.2017:Geschwindigkeitskomponenten der Kugel im Ruhesystem S zur Zeit (t):
t1: uy=0,5c , ux=0c
t2: uy=0,5c, ux=0,7c

Wenn du jetzt behauptest u_y kann zum Zeitpunkt t_2 nicht 0,5c betragen, musst du deine Behauptung auch nachvollziehbar erklären, unter Berücksichtigung folgender Aussage:

mojorisin schrieb:
da braucht es erstmal noch gar keine Transformation und keine SRT.

der ich zustimme.
Ich warte auch noch auf @Zotteltiers Frage an dich, bei der er versehentlich mich geaddet hat
Zitat von ZotteltierZotteltier schrieb am 08.11.2017:Wir leihen uns mal kurz das Äquivalenzprinzip aus der ART, da wir es mit einer Beschleunigung zu tun haben.

Wir gehen davon aus, dass Bob gleichmäßig beschleunigt. Nach dem Äquivalenzprinzip ist so eine Beschleunigung nicht von einem Aufenthalt in einem Gravitationsfeld mit der selben Gravitationsbeschleunigung zu unterscheiden.

Wenn Bob jetzt seine Uhren nicht in einem Raumschiff baut, sondern auf der Erdoberfläche (wir nehmen für die Lichtuhr statt 0,5 Ls Größe 150 m, dann misst Bob in µs, Ur-Uhr dann entsprechend 75 m groß), dann müsste trotz anfänglicher Synchronisierung die Teilchenuhr mit der Zeit immer schneller laufen als die Lichtuhr.

Wenn wir die Zeitanzeige der Lichtuhr als konstant betrachten wird der Widerspruch nur offensichtlicher. Das würde dann bedeuten, dass gleichförmig bewegte Objekte im Gravitationsfeld der Erde mit der Zeit beschleunigen
und deine Erklärung dazu. Bei mir verändert sich für Bob in seinem System ja weder die Geschwindigkeit der Kugel, noch erfährt sie eine mysteriöse Beschleunigung (senkrecht zur Erdbeschleunigung) aufgrund der Gravitation. Bei dir allerdings erfährt die Kugel zusätzlich eine Beschleunigung auf der Achse, die senkrecht zur Erdbeschleunigung liegt.


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09.12.2017 um 16:51
Zitat von ZotteltierZotteltier schrieb am 27.11.2017: u_y'(vorher)=0,5c und u'y (nachher)=0,7c. In meinen Augen ist das ziemlich eindeutig eine Beschleunigung. Und da sich das Bezugssystem nicht ändert sogar eine klassische.
@mojorisin hat schon so Argumentiert, du nun auch?

Geschwindigkeiten sind relativ !

Was hast du denn für einen Wert für u'_y bei einer Relativgeschwindigkeit von v=0,7c erwartet, wenn bei einer Relativgeschwindigkeit von v=0c, u'_y=0,5c beträgt?


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09.12.2017 um 19:15
Zitat von plusspluss schrieb:Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass nach obiger Definition das Zahnrad für Bob und Alice nach einer Umdrehung 12m zurückgelegt haben muss.
Da sich Bob und ALice gegeneinander bewegen kann die abgerollte Strecke nicht gleich sein. Die Längenkontraktion ist experimentell belegt, wieso sollte also die SRT plötzlich falsch sein?
Zitat von plusspluss schrieb:Im Gegensatz zu dir wende ich genau diese Formeln an.
Nur nicht richtig. Auf mein Hauptargument bist du niemals eingegangen:
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb am 01.11.2017:WICHTIG:
Der Lorentzfaktor γ ist daher keine Konstante mehr sonder hängt ab von der Realtivgeschwindigkeit zwischen Bob und Alice, und gerade die ändert sich kontinuierlich aufgrund der Beschleunigung von Bob. Die SRT kann daher ohne EInschränkungen nicht mehr angewandt werden.
WEnn Bob beschleunigt ändert sich ständig die Relativgeschwindgikeit zwischen Bob und ALice. DAS sollte logisch sein oder? Da der Lorentzfaktor von der Relativgeschwindigkeit abhängt, sollte doch nachvollziehbar sein das sich dieser ständig ändert oder? Und da die Zeitdilatation vom Lorentzfaktor abhängt sollte doch auch logisch sein das sich bei Beschleunigung von Bob aufgrund der immer größer werdenen Zeitdilatation sich die GEschwindigkeit uy, also der y-Geschwindigkeit so wie Alice sie misst immer verkleinert.

Das ist alles.

AUs Sicht von Bob kann sich ja nichts ändern, die Kugeluhr ruht ja immer zu Bob. Oder?

Ist folgendes für dich logisch:

Bob misst die Kugel mit u'y = 0,5c. DAnn spürt er eine Beschleunigungskraft in x-RIchtung für 1 Jahr äquivalent zur Erdbeschleunigung. Un nun misst er die Kugelgeschwindigkeit u'y , laut deiner Aussage, mit 0,7c.
Klingt das logisch für dich?
Woher soll denn die Beschleunigung deiner Meinung nach auf der y-AChse herrühren?
Was ist mit dem Impulserhaltungssatz?


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09.12.2017 um 21:32
Zitat von plusspluss schrieb:Ich warte auch noch auf @Zotteltiers Frage an dich, bei der er versehentlich mich geaddet hat
Das war schon an Dich gerichtet und nicht an @mojorisin
Zitat von plusspluss schrieb:Geschwindigkeiten sind relativ !
Ich denke die Geschwindigkeit, die Bob relativ zu Bob hat, ist ziemlich konstant 0, sonst wird das recht unangenehm für Bob. Wenn er vorher 0,5 c misst sollte er auch nachher 0,5 c messen, ansonsten ist das eine klassische Beschleunigung.

Alice hat vor und nach der Beschleunigung verschiedene Relativgeschwindigkeiten zu Bob also misst sie auch verschiedene Geschwindigkeiten an der Uhr die relativ zu Bob ruht.


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09.12.2017 um 21:54
@Zotteltier | @mojorisin

So weit ich weiß, bestreitet ja @pluss die Lorentzkontraktion selber nicht. (Auch wenn er diese so wenig richtig versteht, wie die Zeitdilatation, wie seine letzte Aussage dazu ja gezeigt hat.) Die Rakete von Bob wird im System S von Alice in Richtung der Bewegung kontrahiert. Für Bob ändert sich natürlich nun nichts. Nun muss also die Länge bei Beschleunigung schrumpfen, also je schneller die Rakete von Bob in S bewegt ist, desto kürzer ist auch dessen Länge.

Auch wenn @pluss gerne anderes glaubt und behauptet, die Längenkontraktion geht nicht ohne Zeitdilatation, beides hängt direkt zusammen. Wo in einem System eine Längenkontraktion gegeben ist, gibt es auch eine Zeitdilatation.

Es bleibt wie es ist, @pluss will nicht einsehen, wie es richtig ist und schon gar nicht einen Irrtum auf seiner Seite eingestehen. Kann hier also endlos so weiter geben. Ganz nach Bremer eben ...


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10.12.2017 um 13:39
@pluss
Zitat von plusspluss schrieb:Bei mir verändert sich für Bob in seinem System ja weder die Geschwindigkeit der Kugel, noch erfährt sie eine mysteriöse Beschleunigung (senkrecht zur Erdbeschleunigung) aufgrund der Gravitation.
Natürlich veränder sich laut deiner Aussage die Kugel in Bobs System. Das ist ja das riesige Problem hier, du erkennst nicht einmal die Konsequenzen deiner eigenen Aussagen.

HIer schreibst du eindeutig:
Beitrag von pluss (Seite 69)

Zuerst u'y bevor Bob beschleunigt:

Clipboard02


und dann berechnest du u'y nachdem Bob beschleunigt hat:

Clipboard01


DAs ist eigentlich völliger Kokolores, denn warum sollte sich den die Geschwindigkeit der Kugel aus Bobs SIcht ändern?

WIr waren uns einig das die GEschwindigkeit mit der Bob die Kugel misst als u'y bezeichnet wird. Und die Kugeluhr befindet sich bei Bob an Board war die nächgste Vorgabe. Daraus folgt das die Reltivgeschwindigkeit zwischen Bob und der Uhr immer 0 sein muss, sonst kann sie sich ja schlecht in der Rakete befinden.

Daraus folgt aus deinen Aussagen, bzw oben gezeigten Berechnungen, das sich für Bob die Geschwindigkeit der Kugel auf der y-AChse ändert, nämlich von 0,5c auf 0,7c, wenn Bob eine Raketenbeschleunigung in x-Richtung erfährt. Was dir @Zotteltier sagen will ist das die Beschleunigung der Rakete gleichwertig ist zur Erdbeschleunigung, und das laut deinen eigenen Berechnungen (siehe oben), eine Querbeschleunigung auftreten würde.


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10.12.2017 um 14:54
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Da sich Bob und ALice gegeneinander bewegen kann die abgerollte Strecke nicht gleich sein.
Wie habe ich deinen Satz einzuordnen, als Behauptung oder Wunsch?
Stimmst du meiner Argumentation zu?
Zitat von plusspluss schrieb: mojorisin schrieb:
Die Länge einer Strecke wird ja von dem ABstand zweier (oder mehrerer)Punkte definert.

Ja. Wo siehst du da Probleme?
Bob hat den Abstand (Bogenmaß) an den Berührungspunkten der Zähne im Ruhezustand gemessen und 1m erhalten.
Wenn das Zahnrad eine Umdrehung ausgeführt hat, muss die Zurückgelegte Strecke einer Länge von 12m entsprechen. Was der Länge im Ruhezustand entspricht.
Wenn nicht, wo bleiben die Sachargumente zur Entkräftung?
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:WEnn Bob beschleunigt ändert sich ständig die Relativgeschwindgikeit zwischen Bob und ALice. DAS sollte logisch sein oder?
Habe ich jemals etwas anderes behauptet? Nein.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Da der Lorentzfaktor von der Relativgeschwindigkeit abhängt, sollte doch nachvollziehbar sein das sich dieser ständig ändert oder?
Habe ich jemals etwas anderes behauptet? Nein.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Und da die Zeitdilatation vom Lorentzfaktor abhängt sollte doch auch logisch sein das sich bei Beschleunigung von Bob aufgrund der immer größer werdenen Zeitdilatation sich die GEschwindigkeit uy, also der y-Geschwindigkeit so wie Alice sie misst immer verkleinert.
Nein, das widerspricht der Logik. Beschleunigung ist eine vektorielle Größe, hat folglich eine Richtung. Wenn auf der x-Achse eine Beschleunigung erfolgt, dann hat die wirkende beschleunigende Kraft dieselbe Richtung.
Wo kommt deiner Ansicht nach jetzt eine zusätzlich wirkende beschleunigende Kraft auf der y-Achse her?
Was wäre wenn zusätzlich eine Kugel auf der z-Achse hin und her pendelt. Würde die Kugel dann eine gleich große wirkende beschleunigende Kraft erfahren wie die Kugel auf der y-Achse?

Die Erklärung, wo diese von dir behauptete Kraft herkommt, bist du nach wie vor schuldig. Kannst du deine Behauptung nicht schlüssig belegen, hat sie hier nichts zu suchen.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Bob misst die Kugel mit u'y = 0,5c. DAnn spürt er eine Beschleunigungskraft in x-RIchtung für 1 Jahr äquivalent zur Erdbeschleunigung. Un nun misst er die Kugelgeschwindigkeit u'y , laut deiner Aussage, mit 0,7c.
Nochmals, Bob misst in seinem System mit einer Lichtuhr immer eine Geschwindigkeit der Kugel von 0,5c auf der y-Achse. Völlig unabhängig davon ob er auf der x-Achse beschleunigt oder nicht, und unabhängig davon welche Relativgeschwindigkeit vorliegt.
Das du die gestrichenen Werte für Messeresultate von Bob in seinem System hältst, ist dein Problem und zeigt nur dein Unverständnis der Lorentztransformation.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Woher soll denn die Beschleunigung deiner Meinung nach auf der y-AChse herrühren?
Welche Beschleunigung?
Warum stellst du mir diese Frage, ich habe doch nie behauptet das auf der y-Achse eine Beschleunigung stattfindet. Du bist es der behauptet auf der y-Achse wirkt eine Beschleunigung. Somit bist du es selbst der hier eine Antwort schuldet.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Was ist mit dem Impulserhaltungssatz?
Was soll damit sein, wo wird der bei mir verletzt?


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10.12.2017 um 15:15
Zitat von ZotteltierZotteltier schrieb:Das war schon an Dich gerichtet und nicht an @mojorisin
Das ergibt aber keinen Sinn. Nochmals, nicht ich sondern @mojorisin behauptet auf der y-Achse findet eine Beschleunigung statt.
Zitat von ZotteltierZotteltier schrieb:Ich denke die Geschwindigkeit, die Bob relativ zu Bob hat, ist ziemlich konstant 0, sonst wird das recht unangenehm für Bob.
Hat hier irgendjemand im Thread jemals etwas anderes behauptet?
Wenn nein, was willst du mit solch sinnbefreiten Sätzen hier suggerieren?
Zitat von ZotteltierZotteltier schrieb:Wenn er vorher 0,5 c misst sollte er auch nachher 0,5 c messen, ansonsten ist das eine klassische Beschleunigung.
Wie oft denn noch, Bob misst mit seiner Lichtuhr immer 0,5c. Unabhängig von der Relativgeschwindigkeit und unabhängig von einer Beschleunigung auf der x-Achse.
Zitat von ZotteltierZotteltier schrieb:Alice hat vor und nach der Beschleunigung verschiedene Relativgeschwindigkeiten zu Bob also misst sie auch verschiedene Geschwindigkeiten an der Uhr die relativ zu Bob ruht.
Der Satz lässt aber viel Spielraum für Interpretationen. Ich nehme ihn mal wortwörtlich:
Habe ich jemals anderes Behauptet, nein.


So, nochmals zu deiner Frage die du fälschlicherweise mir statt @mojorisin gestellt hast. Wenn Bob eine kontinuierliche Kraft, äquivalent zur Erdbeschleunigung, spürt, erfährt die Kugel der Uhr-Ur bei meinen Darstellungen keine Beschleunigung rechtwinklig zur Gravitation. Bei @mojorisins Darstellungen erfährt die Kugel jedoch eine Beschleunigung.
Die Grafik soll dir als Gedankenstütze dienen:

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