Das was hier geschrieben wurde.....:
nocheinPoet schrieb:Masse/Energie krümmt die Raumzeit, bedeutet, auch der "Zeitfluss" ändert sich, im Vergleich geht die Zeit näher an der Masse langsamer. Gravitationswellen krümmen nur den Raum, nicht die Raumzeit, heißt, der Gang von Uhren wird lokal nicht verändert, wenn eine Gravitationswelle einen Bereich durchquert.
...stimmt so nicht, da es das mannigfaltige Erscheinungsbild der ART, Gravitationswellen und zugehörige Einsteinsche-Feldgleichungen betreff, auf triviale weise verallgemeinert und es dadurch zum falschen Schluss* kommt.
(*siehe Bold von mir hervorgehoben)
Es gibt diverse Formen von Gravitationswellen, welche sich nicht nur durch deren Intensität, sprich die potentielle Energiedichte der jeweiligen Gravitationswelle unterscheiden, sondern auch durch deren teils komplexen geometrischen Eigenschaften, sprich es gibt diverse Erscheinungsformen des gekrümmten Raumes!
Hier mal zur Komplexität einer linear propagierende Wellen in der flachen Raumzeit mit geringer Intensität:
http://www.einstein-online.info/vertiefung/GW_Wellen (Archiv-Version vom 27.06.2016)Würde so eine G-Welle mit geringer potentieller Energiedichte die Raumzeit durchlaufen (s zB. Ligo-Intensität) würde die lokale RZ gestreckt/gestaucht. Vergleicht man nun den Uhrtakt, eines durch G-Welle nun lokal gestreckten od. gestauchten Raumes, mit dessem vorangehend nicht von einer G-Welle gestreckten, finden wir natürlich einen wenn auch sehr geringen temorären Unterschied in der Taktfrequenz der lokalen Uhr, im Verhältnis zu deren gedachten Ruhezustand!
Der Takt egalisiert sich allerdings wieder wenn die G-Welle durch ist. Da die Uhr zB. kurz gering langsamer (gestreckt) und im nächsten Intervall gestaucht, auch wieder gering schneller tickt. Am Ende des Durchlaufes tickt die Uhr wie je zuvor und zeigt einen linearen Zeitverlauf, trotz kleiner Störungen während des Durchlaufs der G-Welle. Im allg. wird deshalb davon gesprochen das die Taktfrequenz sich, sagen wir, "Global" nicht ändert. Wäre es anders müssten wir unsere Uhren ständig nachstellen
:DDie Form der hier gerade beschrieben G-Wellen, können wir als linear propagierende G-Wellen mit geringer Intensität beschreiben, die die Uhr wieder in ihrem gedacht flachen Raum(zeit) zurücklassen.
Das die Aussage (Bold) oben zudem gänzlich falsch ist zeigen G-wellen mit hohen potentiellen Energiedichten.
Man beachtet den Titel "gezitter ... Raumzeit".
http://www.spektrum.de/lexikon/astronomie/brill-wellen/57Zunächst die schwachen Wellen....
Ein Gezitter in der Raumzeit
Die Energie dieser Wellen ist in der propagierenden Raumkrümmung gespeichert. Mathematisch beschreibt man sie mit einem axialsymmetrischen Linienelement (siehe dazu auch Raumzeit). Je nach Energiedichte bzw. Intensität dieser Welle handelt es sich - bei kleinen Intensitäten - lediglich um linear propagierende Wellen in einer flachen Raumzeit, die einen geglätteten, flachen Raum hinterlassen. Diese Wellen nennt man subkritische Brill-Wellen.
...die die Uhr nur kurz aus dem Takt bringen.(s. oben beschrieben)
Jedoch finden sich den Einsteinschen-Feldgleichungen gemäß.....
Bei sehr hoher Intensität handelt es sich um einen Kollaps ohne Materie von reinen Gravitationswellen zu einem Schwarzen Loch. Diese Wellen heißen superkritische Brill-Wellen. Bei noch höheren Energiedichten können die Brill-Wellen von Anfang an Schwarze Löcher bilden.
...auch propagierende Raumzeitkrümmungen, sprich G-Wellen mit hohen Intensitäten.
Eine vormals ruhende Uhr die in eine solche G-Wellen-Struktur gerät verändert natürlich dauerhaft deren Uhrtakt!
Während sie in flacher Raumzeit in Ruhe gedacht, noch "normal" läuft, tacktet sie im G-Feld der subkritischen Welle natürlich extrem anders. Im Falle noch höherer G-Wellen-Intensität (SL), kann die Taktfrequenz sogar gen 0 gehen. Dauerhaft!
Alles ohne jegliche Energien (Materie/EM) heranzuziehen, ausschliesslich die potentielle Energie einer G-Wellen-Struktur kann die Uhrtaktfrequenz beeinflussen.
@Peter0167 @deckard2029 LG euch beiden Z.