Z. schrieb:Jedes welche erstreckt sich jedoch über den gesamten Raum und ist zudem dynamisch und flukturiert gelegentlich.
Noch mal ne grundsätzliche Frage zum Verständnis von G-Wellen...
Ich habe Joachims Blogbeitrag so verstanden, dass man G-Felder analog zu EM-Feldern im Grunde als statische Felder betrachten kann. Kommt es zu Fluktuationen, wird Energie abgestrahlt, bei EM-Feldern in Form von EM-Strahlung wie z.B. Licht, und bei G-Feldern in Form von G-Wellen.
Interessant fand ich auch den Fragen/Antworten Teil. Dort beschreibt er es am Beispiel eines Schwarzen Loches, dessen G-Feld fluktuiert, wenn Masse ins Loch hinein fällt. Dabei weist er ausdrücklich darauf hin, dass diese Masse, welche die Fluktuationen verursacht, ihr eigenes Feld bereits "mitbringt".
:DUnd im Falle der Hawkingstrahlung nehmen die Teilchen, die am EH entstehen, ihren Anteil am G-Feld mit hinaus.
Und die Energie, die bei der Verformung des Raumes frei wird, wird dann in Form von G-Wellen abgestrahlt, und zwar von den Koordinaten im Feld, wo lokal die Verformung stattfindet. Darum müssen Gravitonen (wenn es sie den geben sollte) auch nicht dem Schwarzen Loch entkommen.
Und hier nich ein Zitat von ihm:
Die allgemeine Relativitätstheorie ist eine lokale Feldtheorie. Es braucht keine Kommunikation aus dem Zentrum. Das Feld ändert sich durch lokale Einflüsse.
Das wiederum würde m.M.n. gegen eine Analogie zum EM-Feld sprechen. Das macht auch noch mal der folgende Kommentar von "fossilium" deutlich, der mir zudem noch ein gänzlich neues Bild vermittelt hat
:DEr schreibt nämlich...
ein Gravitationsfeld als physikalische Entität ist – wie Sie schon sagen - modellhaft etwas ganz anderes als das Feld einer elektrischen Ladung: es ist nach der ART statisch verformter Raum: alles fällt runter, weil wir auf der Erdoberfläche tief in einem Raumtrichter sitzen, und jede Masse – kräftefrei gelassen - in diesen Trichter rein rast. Durch den Zwang des Raumes sozusagen.
Insofern hat er Raum um uns herum ganz schön Power – sieht man ihm gar nicht an. Wir denken immer – es ist die Masse der Erde, die das anzieht, was da runterfällt. – Ne, ne, es rutscht nur den Raum runter.
... Der Zwang des Raumes ... es rutscht nur den Raum runter ... das musste ich erst mal verdauen. Und beim weiter lesen kam mir gleich ein Gedanke zur Trägheit. Wenn eine Masse sozusagen "Kraft des verformten Raumes" in ihrem eigenen G-Trichter festgehalten wird, wäre dann die Trägheit nicht die (Schein-)Kraft, die eine Masse aufbringen muss, um den eigenen G-Trichter zu entkommen? .... was natürlich nicht möglich ist, da der Trichter natürlich proportional zur Geschwindigkeit mit anwächst. Man kann seinem G-Feld nun mal nicht verlassen...
:D