Yellowstone der Supervulkan (Das Ende)

Wolfshaag schrieb am 14.10.2013:Soweit ich mich erinnere ist der Yellowstone-Vulkan sogar schon 40.000 Jahre "überfällig", nur bedeutet das aus geologischer Sicht nicht viel, das ist in geologischen Zeiträumen ein Wimpernschlag.

Hallo,
es würde mir wirklich helfen, wenn mir jemand erklären könnte wie es zu der Aussage kommt, dass der Yellowstone Vulkan längst überfällig wäre. Ich habe sie schon oft in Artikeln gelesen.

Bei wikipedia stehen 3. Ausbrüche:

1. vor 2.1 Mio. Jahren --> 2500 km³ Ausstoß
2. vor 1.2 Mio Jahren --> 1000 km³
3. vor 640.000 Jahren --> 280 km³

Wie kommt man jetzt darauf, dass er alle 700.000 Jahre ausbricht und jetzt überfällig wäre? Aus diesen 3 Werten kann man doch keine Statistik erstellen? Zumal sich Ausbruch 1 und 2 vom Ausbruch 3 um eine ganze Größenordnung in der Stärke unterscheiden?

@Listeria

Listeria schrieb: Aus diesen 3 Werten kann man doch keine Statistik erstellen

Können schon, sie ist nur selten dämlich, aber das stört Untergangsprediger erfahrungsgemäß nicht.

Du darfst einfach nicht davon ausgehen daß es sich um ehrliche und intelligente Leute handelt.

Das der Yellowstone-Vulkan überfällig ist, scheint aber schon eine Tatsache zu sein, oder?

http://www.vulkane.net/blogmobil/?p=11125

Einer der größten Vulkane der Welt schlummert unter der landschaftlichen Idylle des Yellowstone Nationalparks in den USA. Die Caldera des Supervulkans entdeckte man erst vor wenigen Jahrzehnten auf Satellitenfotos: so gewaltig ist der Einsturzkessel, dass Wissenschaftler lange Zeit den Vulkan vergeblich suchten, obwohl sie mitten drin standen. Vulkanische Gesteine zeugen nicht nur von den 3 Supervulkaneruptionen des Vulkans, die sich in den letzten 2,1 Millionen Jahren ereigneten, sondern auch von zahlreichen normal großen Ausbrüchen. Seit der letzten Supervulkaneruption von 640.000 Jahren sind den Vulkanologen 23 normal große Vulkanausbrüche bekannt. Der Letzte dieser Ausbrüche fand vor gut 70.000 Jahren statt und viele Forscher fragen sich, wie lange der Nächste noch auf sich warten lässt.

Naja, die Vulkaneifel ist auch nicht gerade ohne.
http://www.nationalgeographic.de/aktuelles/vulkane-in-der-eifel-noch-aktiv (Archiv-Version vom 18.02.2016)

Schließlich gibt es auch in Deutschland eine Reihe von Regionen, die einst durch Vulkanismus entstanden - in Hessen etwa der Vogelsberg, das Siebengebirge an der nördlichen Grenze zu Rheinland-Pfalz oder die Vulkaneifel. Experten beruhigen: Siebengebirge, Rhön oder Vogelsberg gehören zu den wirklich erstorbenen Vulkanregionen. Hier sind die Ausbrüche mindestens 14 Millionen Jahre her, auch wenn der Taufstein im Vogelsberg immerhin einmal als der größte Vulkan in Europa galt, größer noch als der Ätna auf Sizilien. Anders in der Vulkaneifel: Dort ruht die Erde noch nicht, ein Ausbruch wäre prinzipiell denkbar. Experten raten deshalb, für den Fall eines Ausbruchs Vorsorge zu treffen - in Form von Untersuchungen, genauen Gefahrenkarten und auch Katastrophenschutzplänen. 



Sorgen, werde ich mir jetzt aber nicht machen.
Wenn die Suppe irgendwo überkocht.....so what? Stopfen drauf, ist nicht. Die Wahrscheinlichkeit an Krankheit, Unfall oder anderen Ursachen zu sterben, ist wesentlich höher. :D

Scheinbar ist die Magmakammer viel größer als bisher bekannt, da eine weitere unterhalb existiert. Die Temperatur scheint aber insgesamt geringer zu sein als bisher angenommen.

Wie sieht es eigentlich momentan aus? ich weiß, derr der Yellowstone schon seit einiger Zeit genauer beobachtet wird.