Bei kleinen Vulkanen ist das auch der Fall wie du bei Wiki. nachlesen kannst.
Wikipedia: Jahr ohne SommerAber wenn ein Vulkan in der Größenordnung vom Yellowstone ausbricht wird sich Global eine dicke Ascheschicht ausbreiten die für gute 3-5 Jahre die Welt verdunkelt.
um Vergleich: beim Ausbruch des Mount St.Helens 1980 wurde etwa 1 Kubikkilometer Magma ausgestoßen beim berühmten Vesuvausbruch 79 v.Chr. etwa 5 Kubikkilometer, während des Krakatauausbruchs 1883 etwa 12 Kubikkilometer und bei dem größten Vulkanausbruch der letzten tausend Jahre, dem Tambora-Ausbruch 1815 etwa 30 Kubikkilometer.
Die größte bekannte Super-Eruption, das sog. "Fish Canyon Tuff-Ereignis" in Colorado (USA), warf wohl ungefähr 5000 Kubikkilometer Magma aus! Ein kleiner Supervulkan stößt mindestens 100 Kubikkilometer aus.
Stieß der Vesuv 79.v.Chr. etwa hunderttausend Kubikmeter Masse pro Sekunde aus, kann ein Supervulkan bis zu hundertmillionen Kubikmeterpro Sekunde auswerfen!
Zurück von einem solchen Ausbruch bleibt an der Erdoberfläche eine unregelmäßig geformte Einsturzstruktur (Caldera) über der geleerten unterirdischen Magmakammer. Solche Calderen füllen sich manchmal mit Wasser und sehen aus wie andere große Seen oder bleiben als große Täler in der Landschaft sichtbar.
Schon allein deswegen kennen wir nur einen geringen Teil der potentiellen Supervulkanregionen.
Markierte Supervulkaneruptionen in den letzten 2 Millionen Jahre zeigen einige mögliche Regionen weiterer Ausbrüche an (Grundkarte: visibleearth.nasa.gov)
Vier Beispiele:
Italien - Die phlegräischen Felder
Neuseeland - Die Taupo Caldera
USA - Die Yellowstone Caldera
Sumatra - Toba!
Folgen eines Supervulkan-Ereignisses
Ein gut erforschtes Supervulkan-Ereignis ist die Tobaeruption vor etwa 75.000 Jahren. Toba stieß ca. 3000 Kubikkilometer Magma aus und mehr als 5000 Kubikkilometer Asche. DasVerhältnis Magmaausstoß zu Ascheauswurf beträgt fast immer ungefähr 1 zu 2-3.
Eine 15 Zentimeter dicke Ascheschicht bedeckte ganz Indien und eine ähnlich dicke Schicht wohl große Teile von Südostasien und China. Von einer Eruption in der Größenordung von Toba wären in der Region heute weit über 1 Milliarde Menschen betroffen. Hinzu kommt eine weltweite Abkühlung für ein bis sechs Jahre um mehr als ein Grad.
Eine nur 1 Zentimeter dicke Ascheschicht, die sich während der Wachstumszeit über landwirtschaftliche Nutzflächen legt, zerstört eine Ernte vollständig.
Wurde das Jahr des Tamboraausbruchs 1815 als "Jahr ohne Sommer" bekannt, wären die Auswirkungen eines Supervulkanereignisses deutlich größer. Bei einem Ausbruch in der Größenordnung von Toba könnten die Temperaturen auf der Nordhalbkugel um bis zu 10°C sinken (UK Meteorological Office’s Hadley Centre). Durch die Menge an Asche in der Atmosphäre und die ausgestoßenen Gase (Schwefel, ...) könnten dieTemperaturen mehrere Jahre lang auf einem sehr niedrigen Niveau bleiben. Dabei würde unter anderem der tropische Regenwald vernicht(kg)et. Eine lang anhaltende Temperaturreduzierung könnte letztendlich auch eine neue Eiszeit auslösen.
Quelle
http://www.geolinde.musin.de/tektonik/index.htmAlso, nichts mit das ist so schlimm. Dann ist das Licht aus im Garten Eden.
1984