Yellowstone der Supervulkan (Das Ende)
26.10.2010 um 17:39@Lightstorm
Die Wärme der Atmosphäre hatt nur Einfluss auf die oberen Bodenschichten, maximal 10m. Weiter in der Tiefe überlagert die Eigenwärme der Erde diese Erwärmung von oberhalb.
Aber es kann Auswirkungen auf die Bodenbeschaffenheit haben, was zu Änderungen der Durchlässigkeit des Bodens und anderen Sachen führen. Aber das hatt nur minimale Auswirkungen auf den "Erfolg" eines Ausbruches, wenn überhaupt.
Dafür kann es große Auswirkungen auf die Folgen eines Ausbruches haben.
Die Meere sind da schon wieder ein ganz anderes System, da das gros der Wärme nicht von unten, sondern von oben kommmt. Das kann man nicht vergleichen, völlig anderes System.
@chris1987
Im ganzen Yellowstonegebiet gibt ja auch ständig größere Erdbeben und zwar in sehr kurzen Abständen... Das lässt doch darauf schließen, dass in die Lavakammer zurzeit mehr Magma reinfließt?
Zunächst, sagt uns das, dass wir einen erheblichen Spannungsaufbau in den Magmakammern (nochmal, es sind 3 Kammern) haben. Das heißt nicht unbedingt, das mehr Magma reinfließt, wohl aber, dass die Bewegung in den Schichten nun größer ist, sodass mehr Risse und Brüche etc. entstehen. Und wenn sich der Druck dann entlastet, dann gibts halt en Erdbeben.
Es muss also nicht mit der Menge des einfließenden Magmas zu tun haben, kann aber. Und da unten strömt ständig Magma zu. Du musst dir diese Verbindung als dynamisch vorstellen. Wenn die Magma Gesteine in den Kavernen löst, können diese die Verbindung unterbrechen, erschweren oder gar verstopfen (wobei das ein eher seltenes Phänomen ist). Wenn nun das Magma von unten drückt, erhöht sich somit die Spannung. Etwa wie bei Kapillarkräften, je enger, desto größer der Druck.
Es kann auch sein, dass ein Austausch zwischen den Magmakammern stattfindet.
Da muss man schon genauer schauen, was sich da unten tut um die Frage zu beantworten.
Die Wärme der Atmosphäre hatt nur Einfluss auf die oberen Bodenschichten, maximal 10m. Weiter in der Tiefe überlagert die Eigenwärme der Erde diese Erwärmung von oberhalb.
Aber es kann Auswirkungen auf die Bodenbeschaffenheit haben, was zu Änderungen der Durchlässigkeit des Bodens und anderen Sachen führen. Aber das hatt nur minimale Auswirkungen auf den "Erfolg" eines Ausbruches, wenn überhaupt.
Dafür kann es große Auswirkungen auf die Folgen eines Ausbruches haben.
Die Meere sind da schon wieder ein ganz anderes System, da das gros der Wärme nicht von unten, sondern von oben kommmt. Das kann man nicht vergleichen, völlig anderes System.
@chris1987
Im ganzen Yellowstonegebiet gibt ja auch ständig größere Erdbeben und zwar in sehr kurzen Abständen... Das lässt doch darauf schließen, dass in die Lavakammer zurzeit mehr Magma reinfließt?
Zunächst, sagt uns das, dass wir einen erheblichen Spannungsaufbau in den Magmakammern (nochmal, es sind 3 Kammern) haben. Das heißt nicht unbedingt, das mehr Magma reinfließt, wohl aber, dass die Bewegung in den Schichten nun größer ist, sodass mehr Risse und Brüche etc. entstehen. Und wenn sich der Druck dann entlastet, dann gibts halt en Erdbeben.
Es muss also nicht mit der Menge des einfließenden Magmas zu tun haben, kann aber. Und da unten strömt ständig Magma zu. Du musst dir diese Verbindung als dynamisch vorstellen. Wenn die Magma Gesteine in den Kavernen löst, können diese die Verbindung unterbrechen, erschweren oder gar verstopfen (wobei das ein eher seltenes Phänomen ist). Wenn nun das Magma von unten drückt, erhöht sich somit die Spannung. Etwa wie bei Kapillarkräften, je enger, desto größer der Druck.
Es kann auch sein, dass ein Austausch zwischen den Magmakammern stattfindet.
Da muss man schon genauer schauen, was sich da unten tut um die Frage zu beantworten.