Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
01.03.2015 um 17:20@Pan_narrans
Offenbar bist du aber nicht der Meinung, gut.
Das wäre dann auch geklärt.
Oder meinst du nicht auch, dass negative Erfahrungen diesen Effekt korrigieren können?
So extinktionsmäßig?
Ist doch eigentlich nicht so schwer zu begreifen.
Billig zu haben und an sich harmlos.
Pan_narrans schrieb:Gerade bei letzteren kommt dann sogar der Nocebo-Effekt zum tragen. Also die Wirksamkeit eines Präparats wird durch einen negativen Placeboeffekt herab gesetzt.Bei dir hörte sich das so an, als sei der - wie wissenschaftliche Studien ergeben hätten - immer gleich groß für bestimmte Parameter.
Das der Placeboeffekt immer die gleiche Größe hat, habe ich nicht behauptet. Ganz im Gegenteil, ich habe ja schon geschrieben, dass man den optimieren kann und auch tut.
Offenbar bist du aber nicht der Meinung, gut.
Pan_narrans schrieb:Darum bekommt ja auch jeder ein eigenes Gespräch. Trotzdem wird jede Krankheit nach einen vorgegebenen Fragenkatalog einzeln diagnostiziert. Es ist halt etwas anderes, ob eine Person nun eine laufende Nase und Halsschmerzen oder ob die gleiche Person Kopfschmerzen und Husten hat.Natürlich, aber dauert nicht jedes mal so lange wie bei der Erstanamnese und darum ging es.
Das wäre dann auch geklärt.
Pan_narrans schrieb:Eher nach dem Schema: Immer, wenn sich eine Vertrauensperson um mich gekümmert hat, ging es mir besser und dem ist ja auch meistens so, unabhängig von einer echten Gesundung. Schon als Kind, war das aufgeschürfte Knie ja nicht mehr halb so schmerzhaft, nachdem Mami gepustet hatte.Und das wird dann nahtlos auf den Homöopathen übertragen und nur auf den? Oder auch auf andere?
Oder meinst du nicht auch, dass negative Erfahrungen diesen Effekt korrigieren können?
So extinktionsmäßig?
Pan_narrans schrieb:Gestern hast Du das aber anscheinend noch anders gesehen und hast die Mistelleute zitiert, die eben diesen Goldstandart nicht wollen. Wenn Du Deine Meinung dazu geändert hast und den Mistelleuten nicht mehr zustimmst, ist das gut :)Nein, ich bin, zum 4. Mal für die Kombination aus Goldstandard und gutem, nach Möglichkeit optimalem Placeboeffekt.
Ist doch eigentlich nicht so schwer zu begreifen.
RoseHunter schrieb:Keine Ahnung, ich kenne aber Leute die auf die Homöopathie schwören, ich kenne keine therapeutischen Hepahaistosverherer. Du denn?
Das wäre ja albern, weil noch nicht mal der Anfangsverdacht eines therapeutischen Effektes besteht.
Und bei wirkstofffreien Zuckerkügelchen besteht so ein Anfangsverdacht? Ist die nicht genauso albern?
RoseHunter schrieb:Na guck mal, dann scheinen die ja wenigstens einen guten Placeboeffekt hinzubekommen. Erstaunlich für ein komplett unwirksames Verfahren, aber gesetzt es ist komplett unwirksam: Warum willst du Leuten diesen Effekt zerstören?
Warum meinst du, dass alle Leute die sich mit alternativen Ansätzen zur Heilung befassen, alberne Spaßvögel oder Krachlatten sind?
Meine ich nicht. Ich wollte damit nur die Albernheit der Homöopathie verdeutlichen. Nur ist diese so etabliert, dass viele einfach verdrängen, wie albern diese ist.
Billig zu haben und an sich harmlos.
Pan_narrans schrieb:Weder, noch. Du kreierst eine falsche Dichotomie. Manche Sachen passieren grundlos, andere haben eine konkrete Ursache.Das heißt manchmal wirken die Naturgesetzen, manchmal aber auch nicht oder wie erklärst du dir das?
Pan_narrans schrieb:Viele Sachen, wie Naturkatastrophen, haben sogar eine konkrete Ursache, passieren trotzdem aber grundlos.Du scheinst den Unterschied zwischen Grund und Ursache nicht zu kennen.