Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
06.05.2014 um 19:05@Dr.Thrax
In meinem letzten Beitrag hatte ich doch schon gezeigt, dass es bereits eine ganze Reihe von Studien zur Homöopathie gibt. Die Metaanalyse in The Lancet bescheinigt der Homöopathie umso weniger Wirksamkeit über den Placeboeffekt hinaus, je besser die Validität der einzelnen Studie war.
Daraus kann man den Schluss ziehen, dass in der Arbeit auch Studien ausgewertet wurden, die mit den allgemein üblichen wissenschaftlichen Standards durchaus vereinbar sind, also auch doppelverblindet waren.
Warum sollte eine Doppelverblindung, z.B. bei Migräne, denn eigentlich nicht funktionieren?
In Gruppe A werden Migränepatienten von einem Homöopathen entweder mit einem Placebo oder mit einem homöopathischen Mittel behandelt.
In Gruppe B werden die Patienten von einem Arzt mit einem Placebo oder einem herkömmlichen Schmerzmittel behandelt.
Die Zuwendung und die Dauer des Anamnesegesprächs, bleibt dabei natürlich in beiden Gruppen genau so, wie es der Homöopath bzw. Arzt sonst auch immer praktiziert.
Anschließend werden die insgesamt vier Patientengruppen miteinander verglichen.
Keine Ahnung, was da am Versuchsaufbau nun so schwierig sein soll?
Dr.Thrax schrieb:Ja wie sollte so eine Studie denn aussehen? Das würde doch wohl jeder merken ob er homöopathisch behandelt wird oder schulmedizinisch. Es geht ja nicht bzw. nicht nur um die Medikamente, sondern auch um die Art der Behandlung. Da wüsste ich gerne mal den Versuchsaufbau, mit dem du da eine Doppelblindstudie auf die Beine stellen willst.@Dr.Thrax
In meinem letzten Beitrag hatte ich doch schon gezeigt, dass es bereits eine ganze Reihe von Studien zur Homöopathie gibt. Die Metaanalyse in The Lancet bescheinigt der Homöopathie umso weniger Wirksamkeit über den Placeboeffekt hinaus, je besser die Validität der einzelnen Studie war.
Daraus kann man den Schluss ziehen, dass in der Arbeit auch Studien ausgewertet wurden, die mit den allgemein üblichen wissenschaftlichen Standards durchaus vereinbar sind, also auch doppelverblindet waren.
Warum sollte eine Doppelverblindung, z.B. bei Migräne, denn eigentlich nicht funktionieren?
In Gruppe A werden Migränepatienten von einem Homöopathen entweder mit einem Placebo oder mit einem homöopathischen Mittel behandelt.
In Gruppe B werden die Patienten von einem Arzt mit einem Placebo oder einem herkömmlichen Schmerzmittel behandelt.
Die Zuwendung und die Dauer des Anamnesegesprächs, bleibt dabei natürlich in beiden Gruppen genau so, wie es der Homöopath bzw. Arzt sonst auch immer praktiziert.
Anschließend werden die insgesamt vier Patientengruppen miteinander verglichen.
Keine Ahnung, was da am Versuchsaufbau nun so schwierig sein soll?