Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
11.09.2013 um 21:39@Makrophage
@Celladoor
Und das fand ich bei dem Auftritt von Hirschhausen gut. Er versuchte bildlich zu argumentieren (anhand der verschiedenfarbigen Knäuel) das zum Beispiel Ursache und Wirkung in der Medizin oft kompliziert zusammenhängen.
--> Mein Fazit daraus: Ich glaube das in den allermeisten Fällen eine Diskussion zwischen Befürwortern und Gegener nicht auf Basis von Studienergebnissen geführt werden kann. UNd vielleicht sollte das auch gar nicht das Ziel sein.
Ich denke das der erhöhte Zustrom zu alternativen Heilverfahren korreliert mit der Unzufriedenheit bzw. großen Misständen im Gesundheitssystem. Und das dann hier was getan werden müsste.
Makrophage schrieb:Das ist nicht richtig. Von den ambulant tätigen Ärzten ist die Hälfte als Hausarzt niedergelassen. Ein guter Hausarzt ist also ein, im besten Sinne, Generalist.Ich glaube es ging vor allem darum das Vordiagnosen schlimmstenfalls keine weitere Beachtung finden. Dies kann vor allem ein Problem sein wenn man von Facharzt zu Facharzt weitergeht vor allem bei chronischen Krankheiten. Vor allem im Rahmen chronischer Schmerzkrankheiten scheint die Versorgung teilweise schlecht zu sein.
@Celladoor
Celladoor schrieb:Wenn es aber um die Wirkungsweise von Homöopathie geht wie sie von den Homöopathen vertreten wird, geht es nicht um Ansichten oder Meinungen, sondern um knallharte Fakten, sprich Studien die eine Wirkungsweise belegen die über einen Placeboeffekt hinausgeht. Und solche Studien existieren nun mal nicht.Von der wissenschaftlichen Seite her widerspreche ich dir nicht. Das Problem ist aber das die Homöopathie so erfolgreich ist (nicht auf die Heilung bezogen) weil den Patienten eben Studien nicht interessieren, bzw. die Mehrheit der Leute nicht mit wissenschaftlicher Methodik vertraut sind. Von wissenschftlicher Seite her sind auch Einzelfälle nicht auswertbar, aber hinterlassen dennoch bei vielen eine starken Eindruck. Mit doppelverblinden Studien zu argumentieren bringt dann aber eher eine noch ablehnendere Haltung in einer Diskussion als das es überzeugen kann.
Und das fand ich bei dem Auftritt von Hirschhausen gut. Er versuchte bildlich zu argumentieren (anhand der verschiedenfarbigen Knäuel) das zum Beispiel Ursache und Wirkung in der Medizin oft kompliziert zusammenhängen.
--> Mein Fazit daraus: Ich glaube das in den allermeisten Fällen eine Diskussion zwischen Befürwortern und Gegener nicht auf Basis von Studienergebnissen geführt werden kann. UNd vielleicht sollte das auch gar nicht das Ziel sein.
Ich denke das der erhöhte Zustrom zu alternativen Heilverfahren korreliert mit der Unzufriedenheit bzw. großen Misständen im Gesundheitssystem. Und das dann hier was getan werden müsste.