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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.983 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.08.2010 um 15:35
@The_Sorcerer
Zitat von The_SorcererThe_Sorcerer schrieb:Eines Tages kriegst du auch ein Medikament, dass massiv deinen Körper zerstört, verspreche ich dir, wenn du die Schulmedizin so verherrlichst.
Lass mich raten, bei Dir war es so und hat dein Gehirn massiv zerstört, oder?
Schulmedizin ist übrigens ein gefäufiger Ausdruck der Pseudowissenschaftler und verschleiert, dass es richtigerweise Evidenzbasierte Medizin heist. Wieso Evidenzbasiert, dass kannst Du selber herausfinden!


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.08.2010 um 15:50
@garderon
Neee,der schmollt nur.Der hat so wie ich auch ADHS.Ihm haben sie im Gegensatz zu mir Ritalin aufs Auge gedrückt,da ich ein Spätberufener bin,sprich erst mit 38 diagnostiziert,pochte ich gleich auf DL-Amphetamin.Als er das endlich bekam hatte das Ritalin schon einen Teil der Rezeptoren ruiniert und das DL-Amphetamin wirkte nicht so recht.Also fing er an auf Monsterbongs umzusteigen und das Unheil nahm seinen Lauf,die nun endgültig überforderten Altvorderen stopften ihn in die Jugendpsychatrie,da gabs dann das Übliche.Die Idioten haben natürlich keinen Schimmer und bei runterregelnden Downern passiert bei nem ADHSler im besten Falle gar nix,im ungünstigen Falle hingegen wirkt das Zeug total paradox.Sprich...gib mir genug Medinox und Tavor und ich werd zum Hulk


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.08.2010 um 15:55
Sorry schwer offtopic.

@geeky


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06.08.2010 um 16:05
@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Also fing er an auf Monsterbongs umzusteigen und das Unheil nahm seinen Lauf,die nun endgültig überforderten Altvorderen stopften ihn in die Jugendpsychatrie,da gabs dann das Übliche
Danke, das erklärt einiges. Hätte nicht gedacht, daß Can. sat. D0 die gezeigten erschreckenden Folgen haben kann. :(


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.08.2010 um 18:58
@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Also fing er an auf Monsterbongs umzusteigen und das Unheil nahm seinen Lauf,die nun endgültig überforderten Altvorderen stopften ihn in die Jugendpsychatrie,da gabs dann das Übliche.
Ach Mist! Gut, dann entschuldige ich jetzt schon mal präventiv, wenn ich irgendwann mal denselben Blödsinn verzapfe ;)

Aber um mal wenigstens etwas beim Topic zu bleiben:
Zum Thema Homöopathie kann ich den Scienceblogger Ulrich Berger empfehlen. Der befasst sich öfter mal damit und stellt es auch gut als Pseudowissenschaft bloß.

http://www.scienceblogs.de/kritisch-gedacht/

MfG


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.08.2010 um 20:34
Mediziner und Heilpraktiker sollten Hand in Hand arbeiten, dass tun sie immer noch nicht,vorallem weil sich die Homöopathie immer noch nicht ganz durchsetzen kann.

Als "Naturarzt" zu praktizieren ist in Österreich sogar verboten.

Ich finde es übertrieben, und im Grunde liegt auch vieles am Gesundheitssystem.
Wichtig ist immerhin das heilen, oder Linderung von Krankeheiten und Beschwerden, auf welchem Wege sich dieses Ziel letztendlich erreichen läßt ist sekundär.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 11:28
Zitat von FräuleinWunder_FräuleinWunder_ schrieb:weil sich die Homöopathie immer noch nicht ganz durchsetzen kann.
Gottseidank sieht man immer mehr den Humbug hinter Homöopathie und erkennt, dass es diese überteuerte Zuckerkügelchen nur dazu da sind Patienten auszunehmen wie eine Weihnachtsgans.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 11:51
Genauso könnte man über die Schulmedizin schimpfen. Homöopathie mag nicht jedem helfen, oder viele brechen die Therapie ab, weil sich die Beschwerden temporär verschlimmern.

Ich kann nur von meiner Erfahrung her sprechen und sagen, dass mir dieser "Humbug" einmal sehr geholfen hat.
Viele aus meiner Familie gehen, oder sind zum Heilpraktiker gegangen und sind zum Beispiel Allergien los geworden.

Und dann muss man sich auch mal fragen, warum diese Zuckerkügelchen so überteuert sind.. da hat nämlich der Heilpraktiker nichts von, sondern die, die es Herstellen und da die Nachfrage (noch nicht) so hoch ist, sind die halt auch teuer.

Ich finde generelle Medikamente auch nicht gerade billig, aber genauso wie bei Bio-Obst etc. mag ich lieber etwas mehr ausgeben, als das ich wüsste, ich stopfe mich mit Chemie zu. - Was natürlich bei manchen Krankheiten nicht unumgänglich ist, und sicherlich auch hilft.

Fakto: bei Wehwehchen kann man es ruhig erstmal auf Naturheilbasis versuchen, ist natürlich jedermanns eigene Entscheidung und die habe ich für mich getroffen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 11:56
Zitat von FräuleinWunder_FräuleinWunder_ schrieb:Fakto: bei Wehwehchen kann man es ruhig erstmal auf Naturheilbasis versuchen, ist natürlich jedermanns eigene Entscheidung und die habe ich für mich getroffen.
Aber was hat jetzt die Homöopathie mit Naturheilkunde zu tun? Nix!


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 11:58
Dann tausch Naturheilbasis mit Homöopathie aus, dann passt es wieder.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 12:01
@lateral
Warum gibt es keine Doppelblindstudien zu homöopathischen Medikamenten?
Kennst du Evidenznachweise homöopathischer Medikamente, die über blosses Hörensagen hinaus gehen?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 12:25
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Warum gibt es keine Doppelblindstudien zu homöopathischen Medikamenten?
Die gibt's doch, die fallen bloß alle negativ aus.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 12:37
Zitat von FräuleinWunder_FräuleinWunder_ schrieb:als das ich wüsste, ich stopfe mich mit Chemie zu
Ähm ich sach mal so was ist an Ferrum Phosphoricum oder Kalium Cyanatum keine Chemie?

Wenn wir sagen, dass die Mittelchen helfen, weil die Personen glauben, dass sie jetzt ein heftiges Mittel haben, dann doch auch weil die brachialen, lateinischen Chemienamen einfach angsteinflösend sind. Da spielt viel Psychologie rein.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 15:29
Wüsste Jetzt nicht, was Eisenphosphat, also ein Mineral mit Chemie zutun hat.


Ausserdem gebrauchen wir in der Schulmedizin auch Medikamente, die auf pflanzlicher Basis hergestellt werden, z.B. Acitylsalicylsäure, auch bekannt als ASS bzw. Aspirin, oder Morphiumpräparate.

Über Blindstudien kann ich nichts berichten, weil ich auch nicht so tief in der Materie stecke.
Wie man aber feststellen kann, wird z.B. Akupunktur bereits in der Schulmedizin angewandt, welche zuvor ihre Erfolge in der Homöopathie feierte und somit zu Anerkennung erlangte.


Wie gesagt, muss es nichts für Jedermann sein.
Ich weiß nur, dass es mir geholfen hat.

Ausserdem müssen es auch nicht immer die Antibiotika sein, da sollte man lieber mal 3 Wochen im Bett bleiben und sich vernünftig auskurieren, aber wer kann sich das heutzutage schon leisten, in dieser Schnelllebigen Gesellschaft, - Geld zum einen und zum anderen sogar noch der Druck von den Chefs mit der Frage; was einem denn einfällt, krank zu werden.

Im Krankenhaus hat man kaum Zeit für die Patienten ergo sie sind unzufrieden, Behandlungsfehler etc.pp. und dann ist man wegen Burn out krank geschrieben und das alles nur weil wir ein schlechtes Gesundheitssystem haben und am falschen Ende gespart wird.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 15:41
Zitat von FräuleinWunder_FräuleinWunder_ schrieb:Ausserdem gebrauchen wir in der Schulmedizin auch Medikamente, die auf pflanzlicher Basis hergestellt werden, z.B. Acitylsalicylsäure, auch bekannt als ASS bzw. Aspirin, oder Morphiumpräparate.

Über Blindstudien kann ich nichts berichten, weil ich auch nicht so tief in der Materie stecke.
Wie man aber feststellen kann, wird z.B. Akupunktur bereits in der Schulmedizin angewandt, welche zuvor ihre Erfolge in der Homöopathie feierte und somit zu Anerkennung erlangte.
Pflanzlich ist was anderes als Zuckerkugeln. In Pflanzen stecken real vorhandene (wobei die nicht immer so wirksam sein müssen, wie manchmal behauptet wird!) WIRKstoffe, was bei der Homoöpathie eben nicht der Fall ist.

Zum Thema Akupunktur. Man hat vor kurzem rausgefunden, das die Nadeln dafür sorgen, das der Körper ein Körpereigenes Schmerzmittel ausschüttet. Dabei ist es vollkommen egal, wohin man sticht.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 15:52
Ich behaupte einfach mal, dass es nicht so ganz egal ist, wo man die Nadeln reinsticht.
In den "Kügelchen" sind auch Wirkstoffe eben in potenzierter Form.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 16:07
Zitat von FräuleinWunder_FräuleinWunder_ schrieb:Ich behaupte einfach mal, dass es nicht so ganz egal ist, wo man die Nadeln reinsticht.
In den "Kügelchen" sind auch Wirkstoffe eben in potenzierter Form.
Ja, wie soll ich sagen ;)
http://www.up-aktuell.de/news/2010/06/akupunktur-nadeln-aktivieren-korpereigenes-schmerzmittel-10260.html

Und in diesen Kügelchen ist nichts als Zucker. Selbst die Homoöpathen streiten das nicht ab :D

Aber hier kannst du das in Ruhe nachlesen:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,705782,00.html (Archiv-Version vom 21.07.2010)

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,705969,00.html (Archiv-Version vom 06.08.2010)

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,706257,00.html (Archiv-Version vom 29.07.2010)

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,706337,00.html

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,706517,00.html


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 16:13
Ok, mach ich, vielen Dank für die gute Trivial Literatur!


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09.08.2010 um 16:15
Gerne, ich weiss doch, das ich behutsam vorgehen muss ;)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 16:24
@lateral
Zitat von FräuleinWunder_FräuleinWunder_ schrieb:Genauso könnte man über die Schulmedizin schimpfen.
Dir ist bekannt das "Schulmedizin" selbst bereits ein Schimpfwort ist?
Man nennt das eigentlich evidenzbasierte Medizin..
Zitat von FräuleinWunder_FräuleinWunder_ schrieb:Ich kann nur von meiner Erfahrung her sprechen und sagen, dass mir dieser "Humbug" einmal sehr geholfen hat.
Viele aus meiner Familie gehen, oder sind zum Heilpraktiker gegangen und sind zum Beispiel Allergien los geworden.
Das Bestreite ich nicht.
Homöopathie kann Helfen
Aber sie hilft nicht so wie das eine evidenzbasierte medizinische ..
Behandlung tut.
Sondern so wie es Geistheilen, Handauflegen, Schamanen usw tun...

Alle diese Dinge helfen
Aber nicht weil wirklich Information in den Globuli waere
Oder der Geistheiler wirklich die Engerie Gottes kanalisiert
Oder weil der Schamane wirklich den Boesen Geist der Krankheit austreibt usw

Sondern weil Selbstheilung besser funktioniert wenn Koerper und Geist im Einklang sind.

Der Glaube und die Hoffung die vom Therapeuten vermittelt werden aktivieren die selbstheilungskraefte und die machen dann die Krankheit nieder...

Eigentlich ist das eine sehr elegante Loesung sie birkt nur eben drei Gefahren.

1)Wer nicht dran glaubt dem bringt die Behandlung ueberhaupt nichts..
2)Es mag einen dazu bringen an verschiedenste Formen von aberglauben zu glauben...
3) Und das ist am wichtigsten:
Die Selbstheilungskraefte des Koerpers sind bei den meisten Menschen beschraenkt.
Es gibt Krankheiten die bei vielen einfach jenseits dessen liegen was man mit Selbstheilung erreichen kann.
Und wenn man dann zu lange wartet kann das sehr unangenehme Folgen haben

Wenn ich mal ein plumpes Beispiel nennen darf

Wenn jemandem das rechte Bein Fehlt wird wohl niemand so dumm sein zu erwarten dass man ihm ein Globuli gibt und das das Bein dann nachwaechst
Stattdessen wird mal wohl uebr eine Prothese nachdenken muessen.

Nun ist das Bein als solches nicht unser kompliziertestes Koerperteil.
Es sollte also nicht verwundern dass es auch im Inneren des Koerpers Probleme geben kann die schlicht jenseits der Reichweite der Homoeopathie liegen..

wenn du also meinst dass die die homoeopathie gut tut kannst du gerne dabei bleiben
Aber stell sicher dass du einen Therapeuten hast der sich der Grenzen bewusst ist.
Zitat von FräuleinWunder_FräuleinWunder_ schrieb:Und dann muss man sich auch mal fragen, warum diese Zuckerkügelchen so überteuert sind.. da hat nämlich der Heilpraktiker nichts von, sondern die, die es Herstellen und da die Nachfrage (noch nicht) so hoch ist, sind die halt auch teuer.
Die Herstellung der Kuegelichen erfolgt in einem Aufwaendigen Quasi religoesen Ritual.
Alle zur Homoeopathie gemachten Studie zeigen dass man es weglassen kann ohne dass sich an der Heilwirkung etwas aendert.
Mehr noch es ist mit keiner wissenschaftlichen Analyse der Welt feststellbar ob das Ritual denn nun stattgeunden hat oder nicht.
Der Preis der Herstellung der Globuli wuerde dann auf einen Bruchteil sinken
wenn man das ritual weglaesst.
Deswegen die Bezeichung uebrteuert In bedeutung von viel teuerer als notwendig.

Das heist nicht dass ein Medikament der evidenzbasierten Medizin nicht eventuelle mehr kostet.


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