@mojorisin Du meinst, es wäre ausschließlich glücklichen Umständen zu verdanken, dass wir in unserer Sippe von ausgezeichneter Konstitution sind?
Die Summe aller Laster bleibt sich gleich. Die Frage ist nur, wie man mit seinen ererbten Schwächen, die fast überall vorhanden sind, umgeht. Ob man dem Körper die Chance gibt, sich selber zu heilen. Ob man seinem Körper vertraut, oder ihn ängstlich beobachtet und davon ausgeht, dass er dumm und boshaft ist, indem er Krankheiten produziert.
In unserer Familie vertraut man der Natur. Den irdischen Gesetzen. Es gibt kein natürliches Phänomen, das nicht seinen Sinn und Zweck erfüllen würde.
Nun zu Deiner Frage: Kranke Menschen lasse ich in Ruhe. Ist überhaupt nicht mein Thema, ganz im Gegenteil. Mittlerweile begleitete ich etliche lieb gewordene Menschen bis in den Tod. Wenn ich der Schulmedizin qualvolles Sterben unterstelle, dann habe ich gute Gründe dazu. Da ich aber den Glauben meiner Freunde an die Schulmedizin stets respektierte, unterließ ich jegliche Meinungsäußerung. Es wäre bitter für austherapierte Menschen, von mir zu hören, dass ich an ihrer Stelle auf schulmedizinische Behandlung verzichtet hätte. Jeder lebt sein Leben selbst. Außerdem reagiert ein Organismus, dessen Selbstheilungsversuche stets und ständig durch unbestritten wirksame Medikamente der Schulmedizin unterdrückt werden, nicht besonders geschickt, wenn's darum geht, etwas zu heilen.
Paracelsus sagte: "Gebt mir die Macht, Fieber zu erzeugen, und ich heile euch jede Krankheit." Mittlerweile kenne ich viele Leute, die, obwohl sie krank sind, kein Fieber produzieren.
Ich werde einen Teufel tun und diesen Leuten raten, auf den Doktor zu verzichten, wenn sie ihrem Körper nicht vertrauen. Andererseits nehme ich mir, allen Drohungen zum Trotz, das Recht heraus, über mich und meinen Umgang mit der Gesundheit zu berichten. Gesundheit ist übrigens nicht allein durch die Abwesenheit von Krankheit definierbar. Gesundheit ist etwas anderes.
Für mich war es ein Glück, dass ich ein Mädchen war! Für Mädchen war nämlich zu jener Zeit, als es noch keine Krankenkassen gab, der Doktor viel zu teuer. Diesem Umstand verdanke ich meine Fitness.