simson schrieb:Du solltest deine Aussage doch bitte untermauern, somit weiß ich nicht was du damit meinst?
Es gibt bei etlichen archäologischen Stätten und deren Umland irgendwelche Dinge, die man mit etwas Phantasie mit den Schilderungen von Atlantis zusammenbringen kann.
Knossos z.B. hatte auch 2 Häfen und liegt ein paar km im Inland. Zumindest ein Fluß (es gibt heute 2 wohl nur im Winter Wasser führende "Flüsse" in der Nähe) von den 2 eien soll damals schiffbar bis zum Palast gewesen sein.
Eine Hochkultur mit Warmwasser und WC im Palast, Märkte und zeremonielle Festspiele usw. (gab es auch in den anderen Palästen).
Das die Minoer das östliche Mittelmeer beherrscht und damit wohl die führende Seemacht damals waren, erinnert auch an Atlantis.
Für mich ist die minoische Kultur und die Thera-Explosion das Ereignis, das viele Mythen und Legenden erklären würde, die zuerst als mündliche Überlieferungen weitergegeben und ausgeschmückt dann später wieder aufgegriffen und "verwurstet" wurden. Nicht nur die Atlantis-Sage, sondern auch viele andere, z.B. die Deukalionischen Flut u.a..
Wenn man sich nicht an den 9000 Jahren festkrallt, sondern die als "künstlerische Freiheit" ansieht, liegen dann nicht mal 1000 Jahre in der Luft. Und so lange können sich durchaus solche Mythen und Legenden im Volksmund halten, mit den entsprechenden Ausschmückungen und Umdichtungen natürlich.
Das die Griechen die "Atlanter" als dekandent und bestrafenswürdig darstellen, ist verständlich, da die Mykener als "Urgriechen" anfangs ja "primitive Stämme" und tributpflichtig an die Minoer waren. Hat denen wohl nicht gefallen
;). Als die Mykener dann Kreta eroberten, wurde die "Geschichtsschreibung" dann wie üblich "angepaßt" und die Minoer waren natürlich die Bösen.