Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?
05.05.2019 um 19:22Phhu schrieb:würde die Impfung gegen jeden Genotyp wirken, und dieser somit nicht erkranken?Warum muss gegen jeden Genotyp geimpft werden?
Phhu schrieb:würde die Impfung gegen jeden Genotyp wirken, und dieser somit nicht erkranken?Warum muss gegen jeden Genotyp geimpft werden?
Phhu schrieb:Das heißt im Klartext es ist immer noch nicht sicher, da es durch die hohe Impfrate nicht hundertprozentig nachweisbar ist?Doch, es ist ziemlich sicher, aber man kann die Immunität wieder verlieren, z.B. durch manche Krankheiten, aber auch durch Chemotherapie. Es wäre deswegen unethisch, einfach zu sagen "ist lebenslang". Im Alter baut das Immunsystem auch ab.
Phhu schrieb:Oder wie kann man die Dauer der virusneutralisierenden Antikörper im Blut nachweisen.Das kann man, mit sogenannten Antikörpertiter-Messungen. Untersuchungen ergeben da auch bei sehr alten Patienten eben 95-99% Immunität, die Unsicherheit kommt daher, dass man in vielen Fällen nicht mehr rekonstruieren kann, ob und wie genau (Anzahl Dosen, verwendeter Impfstoff) die Leute geimpft wurden, weil die Unterlagen nicht mehr existieren.
Phhu schrieb:Frag mich auch wie das Virus so weit verbreitet werden kann, da es auf hohe Temperaturen, UV-Strahlen, fettlösenden Substanzen, Licht, und Desinfektionsmittel empfindlich reagiert.Masern sind eben hochinfektiös - es braucht nur geringe Virenlasten, um einen Menschen zu infizieren - und die Empfindlichkeit ist relativ, UV-Strahlen sind auch für Menschen gefährlich, bei den Temperaturen, die ein Masernvirus überlebt, wäre ein Mensch schon lange tot usw...
TheBarbarian schrieb:Hier wird übrigens so argumentiert, dass eine intramuskuläre Injektion von Aluminium mit der oralen aufnehmen identisch ist.Wo genau wurde das geschrieben?
TheBarbarian schrieb:Der Impfstoff ist aus eigener Erfahrung nicht bestellbar.Was ist Erfahrung wert ohne Sachverstand? Der Hersteller kann die Produktion jederzeit wieder aufnehmen und wird es auch, es sei denn, die Impfpflicht wird sinnvollerweise auf MMR oder gleich auf MMRV erweitert. Ist ja nicht so, daß Mumps, Röteln oder Windpocken harmlos wären. Ceterum censeo interessiert mich nach wie vor, wie du den Benefit der Impfungen einschätzt im Vergleich zu den Gefahren, die von den entsprechenden Krankheiten ausgehen. Überfordert dich eine solche Einschätzung oder aus welchem Grund bleibst du sie schuldig?
teardrop. schrieb:Super, das wird bestimmt entscheidend dazu beitragen, dass eine Impfpflicht allgemeine Akzeptanz findet. Gossensprache und obrigkeitsorientierte Autoritätsstrukturen, herzlichen Glückwunsch.Der Duktus könnte ein Hinweis auf eine "fundierte Ausbildung" an der Psiram-Universität sein ;)
Skepsis beim Medizinpersonalhttps://www.swr.de/report/impfung-gegen-gebaermutterhalskrebs-werden-risiken-systematisch-verschwiegen/-/id=233454/did=22786962/nid=233454/1l6010h/index.html (Archiv-Version vom 26.05.2019)
Besonders gut Informierte, die in Heimen, Spitälern und Arztpraxen arbeiten, lassen sich am wenigsten impfen, obwohl sich die aufwändige Kampagne des Bundesamts für Gesundheit BAG zum Impfen gegen Grippe besonders an das Gesundheitspersonal richtet, welches mit Patientinnen und Patienten zu tun hat, sowie an Seniorinnen und Senioren, die am ehesten an einer Influenza sterben, wenn sie ohnehin bereits geschwächt sind.
Doch bei beiden Zielgruppen erweist sich die jahrelange Kampagne als Flop. Statt den Flop einzugestehen, titelte das Bundesamt für Gesundheit «Wissen und Handeln sind zweierlei».
Der Titel hätte auch heissen können: «Wer besser informiert ist, lässt sich weniger impfen». Das trifft insbesondere für das Gesundheitspersonal zu. Eine im September veröffentlichte Umfrage des BAG ergab, dass sich nur mickrige 14 Prozent des Gesundheitspersonals jedes Jahr impfen lässt. Weitere 16 Prozent nur alle paar Jahre. Im Klartext:
70 Prozent des gut informierten Gesundheitspersonals lässt sich nie gegen die Grippe impfen.
Die BZgA verspricht, schwere Nebenwirkungen seien weltweit auch nach 270 Millionen gegebenen Impfdosen nicht beobachtet worden. Diese Aussage ist schlicht falsch. Dänische Wissenschaftler haben in zahlreichen Publikationen über schwere kardiologische und neurologische Symptome berichtet, die sie in Verbindung mit der HPV-Impfung bringen.
In Japan wurden bereits 2013 zahlreiche Fälle, schwerer Komplikationen öffentlich. Seitdem hat das japanische Gesundheitsministerium seine ausdrückliche Empfehlung der HPV-Schutzimpfung zurückgezogen
cortano schrieb:Doch bei beiden Zielgruppen erweist sich die jahrelange Kampagne als Flop. Statt den Flop einzugestehen, titelte das Bundesamt für Gesundheit «Wissen und Handeln sind zweierlei».Ist nicht nur bezüglich Impfen so.
cortano schrieb:Der Titel hätte auch heissen können: «Wer besser informiert ist, lässt sich weniger impfen». Das trifft insbesondere für das Gesundheitspersonal zu. ...Ist wirklich ein ziemlicher Widerspruch der nicht zu verstehen ist. :)
Optimist schrieb:Ist wirklich ein ziemlicher Widerspruch der nicht zu verstehen ist.Es geht um die Grippeimpfung, nicht um Impfen allgemein.
bgeoweh schrieb:Es geht um die Grippeimpfung, nicht um Impfen allgemein.ja, aber was heißt das jetzt?
Optimist schrieb:Ist wirklich ein ziemlicher Widerspruch der nicht zu verstehen ist.da liegt das Nicht-Verständnis aber jetzt eher bei dir ;)
Die Stiftung Warentest (Stiwa) in Berlin testet nicht nur viele Konsumprodukte, sondern seit 15 Jahren auch Angebote im Gesundheitsbereich. Vor der diesjährigen Grippesaison hat die Stiwa älteren Menschen zum zweiten Mal von der Impfung gegen die Influenza-Grippe abgeraten. Sie sei ausser in Einzelfällen «wenig sinnvoll»
...
Die «Cochrane Collaboration», ein internationales Netzwerk von Wissenschaftlern und Ärzten, wertet bereits seit 1993 alle veröffentlichten Studien zum Thema Grippe aus. Der britische Arzt und Cochrane-Forscher Tom Jefferson kam zum Schluss: Gegen Influenza-Infektionen wirkt die Grippeimpfung «im besten Fall mässig». Am besten würden die Impfungen bei gesunden Erwachsenen und Jugendlichen wirken – für welche das Bundesamt für Gesundheit BAG die Impfung gar nicht empfiehlt. Bei den Risiko-Gruppen Kinder und Senioren dagegen würden die Grippeimpfungen «wenig bis gar nichts» nützen, erklärt Cochrane.
Da stirbt ein Mädchen kurz nach der Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs. Später zeigt eine Untersuchung, dass die 14-Jährige unerkannt an fortgeschrittenem Krebs litt – doch das geht in der Aufregung unter.https://www.tagesspiegel.de/wissen/impfung-und-risiken-ueber-10-000-verdachtsfaelle-169-anerkannte-impfschaeden-in-fuenf-jahren/10918284-2.html
Gerade die Impfung gegen die krebsauslösenden Humanen Papillomaviren (HPV) wurde skeptisch beäugt. Tatsache ist: Die Spritze tut weh. Einige Mädchen fallen vor lauter Aufregung in Ohnmacht. Ein Zusammenhang zwischen HPV-Impfung und schweren Erkrankungen wurde dagegen nie bestätigt. Sie habe weder zusätzliche Störungen des Immunsystems (Autoimmunkrankheiten) noch neurologische Leiden oder Thrombosen verursacht, schrieben Forscher um Lisen Arnheim-Dahlström vom Karolinska-Institut in Stockholm im „British Medical Journal“. Dank der Patientenregister in Dänemark und Schweden konnten sie die Krankengeschichten von 300 000 geimpften und 700 000 nicht geimpften Mädchen und jungen Frauen vergleichen.
...
„Die Informationen aus unserer nationalen Datenbank bestätigen das“, sagt Dirk Mentzer vom PEI.
Information des Paul-Ehrlich-Instituts - Europäische Arzneimittelagentur analysiert erneut das Sicherheitsprofil der HPV-Impfstoffehttps://www.pei.de/DE/arzneimittelsicherheit-vigilanz/archiv-sicherheitsinformationen/2015/ablage2015/2015-07-13-hpv-impfstoffe-artikel-20-verfahren.html
Update vom 05.11.2015 - Erneute Analyse des Sicherheitsprofils der HPV-Impfstoffe durch die EMA gibt keinen Hinweis auf einen Zusammenhang mit den Syndromen CRPS oder POTS
Optimist schrieb:ja, aber was heißt das jetzt?Das heißt erstmal garnichts, weil mal wieder Vergleichszahlen fehlen - vor allem der Schluss "Wer gut informiert ist, impft nicht" ist grob falsch, so lange keine Vergleichszahlen zur Allgemeinbevölkerung dargereicht werden. Schauen wir mal:
Optimist schrieb:Wird Grippeimpfung als nicht so notwendig angesehen? Privat würde ich sagen ja, aber im Krankenhaus?Übrigens hat der lustige Infosperber diese nicht gerade unwesentliche Aussage aus der Umfrage ganz zufällig nicht erwähnt:
44 % derDass für weniger als die Hälfte der Beschäftigten im Gesundheitswesen die Impfung auch nur empfohlen war, spricht dafür, dass da eine Menge Laboranten, Apotheker und andere Nicht-Patientenkontaktberufe mit in die Stichprobe gekommen sind. Die Kreuzanalyse, wie sich die Geimpften auf die Personen mit und ohne Empfehlung verteilen, fehlt leider völlig, bis auf den einen nicht aussagekräftigen Satz am Ende.
befragten Personen aus dem Gesundheitswesen gaben an, dass die
Impfung für sie selber empfohlen
ist; 26 % ihrer Nennungen entfelen
auf die Gruppe ‚Personen mit engem Kontakt zu Risikogruppen‘,
worunter ebenfalls teilweise Personen mit beruflichem Kontakt fallen
dürften. Trotzdem waren lediglich
18 % der befragten Personen mit
Tätigkeit im Gesundheitswesen geimpft. Dabei macht es keinen Unterschied, ob sie einen direkten beruflichen Kontakt zu den genannten
Risikogruppen für Komplikationen
haben oder nicht.
Im Rahmen einer gepoolten Analyse von elf placebokontrollierten klinischen Studien haben Descamps
et al. keine Assoziation zwischen der Impfung mit dem bivalenten HPV-Impfstoff und dem Neuauftreten
einer Autoimmunerkrankung gefunden.46 Arnheim-Dahlström et al. führten eine retrospektive datenbankbasierte Kohortenstudie zu neurologischen und thromboembolischen unerwünschten Ereignissen
sowie zum Neuauftreten von Autoimmunerkrankungen nach tetravalenter HPV-Impfung in Dänemark
und Schweden durch.47 In diese registerbasierte Kohortenstudie wurden 997.585 Mädchen und
junge Frauen eingeschlossen. Die Autoren fanden keinen Hinweis auf einen kausalen Zusammenhang
zwischen HPV-Impfung und dem Neuauftreten von 23 untersuchten Autoimmunerkrankungen. Ebenso
wenig lieferte eine im Rahmen einer in Frankreich durchgeführten Fall-Kontroll-Studie Hinweise auf
ein erhöhtes Risiko für die Autoimmunerkrankungen idiopathische thrombozytopenische Purpura (ITP),
demyelinisierende ZNS-Erkrankungen/multiple Sklerose (MS), Guillain-Barré-Syndrom, systemischer
Lupus erythematosus, rheumatoide Arthritis/juvenile idiopathische Arthritis und Diabetes mellitus Typ
1 und Autoimmunthyreoiditis nach Impfung mit tetravalentem HPV-Impfstoff.48 In einer weiteren, umfangreichen Studie aus Frankreich wurden Versichertendaten ausgewertet, um eine mögliche Assoziation zwischen HPV-Impfung (bi- und tetravalent) und der Entstehung von Autoimmunerkrankungen zu
untersuchen. Insgesamt wurden Gesundheitsdaten von 842.120 gegen HPV geimpften Mädchen und
jungen Frauen im Alter von 13 bis 16 Jahren (ca. 1,4 Millionen Patientenjahre) und von 1.410.596 nicht
gegen HPV geimpften Mädchen und jungen Frauen der gleichen Altersgruppe (ca. 4,8 Millionen Patientenjahre) in die Studie einbezogen. Die Studie ergab hinsichtlich der Gesamtheit aller untersuchten
Autoimmunreaktionen kein erhöhtes Risiko der geimpften im Vergleich zu den ungeimpften Personen.
Der finale Studienbericht vom 02.09.2015 ist auf der Homepage der französischen Zulassungsbehörde
ANSM einzusehen.49 Hviid et al. untersuchten im Rahmen einer großangelegten registerbasierten Kohortenstudie in Dänemark und Schweden das Risiko für das Neuauftreten von Autoimmunerkrankungen
und neurologischen Erkrankungen (insgesamt 45 Outcomes) bei erwachsenen Frauen im Alter von 18
bis 44 Jahren nach Impfung mit dem tetravalenten HPV-Impfstoff.50 In die Studie wurden 3.126.790
Frauen aus Dänemark und Schweden einbezogen. Die Studienkohorte wurde insgesamt 16.386.459
Personenjahre nachverfolgt. Für sieben Outcomes (Hashimoto-Thyreoiditis, Zöliakie, lokalisierter Lupus
erythematodes, Pemphigus vulgaris, M. Addision, Raynaud-Syndrom sowie Enzephalitis, Myelitis oder
Enzephalomyelitis) fanden sich statistisch erhöhte relative Risiken (RR) nach HPV-Impfung. Nach Adjustierung für multiples Testen und Durchführung von Self-controlled-case-series (SCSS)-Analysen verblieb
einzig für Zöliakie eine Assoziation mit der HPV-Impfung (RR 1,56; 95%-KI: 1,29–1,89). Die Autoren
verwiesen darauf, dass möglicherweise viele prävalente Fälle von Zöliakie als inzidente fehlklassifiziert
worden sein könnten, denn Zöliakie ist in Skandinavien unterdiagnostiziert. Auch eine populationsbasierte retrospektive Kohortenstudie mit 290.939 Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren, die in Ontario
Ausgabe 3 | September 2018// ARZNEIMITTEL IM BLICK //22
durchgeführt wurde, fand keine Assoziation zwischen der HPV-Impfung mit dem tetravalenten Impfstoff
und Autoimmunerkrankungen (Rate Ratio 1,12; 95%-KI: 0,85–1,47).51 Und eine finnische Kohortenstudie mit 240.605 Mädchen im Alter von 11 bis 15 Jahren lieferte keinen Hinweis auf eine Assoziation
zwischen der HPV-Impfung mit dem bivalenten Impfstoff und ausgewählten Autoimmunerkrankungen.
Heide_witzka schrieb:Alle Studien falsch?Nein
Industry trial funding and other conflicts of interest
The Cochrane authors assessed the impact of industry funding ‘by meta-regression. No significant effects were observed’.1 They stated that, ‘All but one of the trials was funded by the vaccine manufacturers’, which is not correct. According to ClinicalTrials.gov, this particular trial (‘CVT’ or ‘Costa Rica trial’1) was sponsored by GlaxoSmithKline.27 Therefore, all included trials were funded by the HPV vaccine manufacturers and the meta-regression was meaningless.
cortano schrieb:Der "Nestbeschmutzer" Dr.Hartmann verließ das PEI noch freiwillig, da er die Praxis wie Impfnebenwirkungen/schäden "untersucht" werden unzureichend fand bzw. noch immer findet. Bei Prof. Gøtzsche wurde "nachgeholfen" ...Dr. Hartmann ist wirklich Klasse!!
cortano schrieb:the vaccine manufacturers’, which is not correct. According to ClinicalTrials.gov, this particular trial (‘CVT’ or ‘Costa Rica trial’1) was sponsored by GlaxoSmithKline.27 Therefore, all included trials were funded by the HPV vaccine manufacturers and the meta-regression was meaningless.Das ist doch gemäß Lesart hier kein Problem. Weil die Studien, auch wenn von den Herstellern finanziert, natürlich komplett UNABHÄNGIG sind. 111 drölf
Landluft schrieb:Wer mündig sein und über sein Leben selbst bestimmen will, sollte auch in der Lage sein, wichtige Termine einzuhalten, ohne von einer Gouvernante daran erinnert zu werden. Wer es beschämend findet, dass Erwachsene nicht daran erinnert werden, ist in meinen Augen auch nicht ernst zu nehmen.Das tun selbst Firmenchefs nicht immer.
Feuerseele schrieb:Es muss deutlich mehr Logik+Vernunftsgebrauch an den wichtigsten Stellen vangewendet werden.Dann fang doch gleich mal damit an. ;-)
cortano schrieb:Dir ist der Unterschied zw. Kohorten-Studien und RCT's bekannt ? Ansonsten hast du gecheckt, ob es sich dabei um Hersteller-eigene Studien handelt oder unabhängige.Ja, der Unterschied ist bekannt.