Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

Dass die Sterblichkeit unter den Menschen durch Krankheiten seit dem Mittelalter deutlich zurückgegangen ist, hat ja auch nicht nur damit zu tun, dass die hygienischen Verhältnisse sich verbessert haben ;)

Gefährliche Krankheiten 'wegimpfen' ist ein Baustein dazu ... Das heißt ja nicht, dass sich jetzt jeder gegen Grippe impfen muss ...

Issomad schrieb:Gefährliche Krankheiten 'wegimpfen' ist ein Baustein dazu ... Das heißt ja nicht, dass sich jetzt jeder gegen Grippe impfen muss ...

Hätte zwar nacgh den ersten Weltkrieg, Millionen von Menschenleben gerettet........

Wikipedia: Spanische Grippe

Die Spanische Grippe war eine Pandemie, die zwischen 1918 und 1920 durch einen ungewöhnlich virulenten Abkömmling des Influenzavirus (Subtyp A/H1N1) verursacht wurde und mehrere Dutzend Millionen Todesopfer forderte. Der fachwissenschaftlichen Literatur zufolge betrug die Zahl der Todesopfer mindestens 25 Millionen; in ihrer Bilanz in der Fachzeitschrift Bulletin of the History of Medicine vom Frühjahr 2002 kamen die Autoren sogar auf knapp 50 Millionen Todesopfer.[1]

Man darf aber trotzdem wie@TheBarbarian rumkokettieren.

Vlt mal zur Klarstellung. Ich bezweifele nicht, dass Impfungen eine der sinnvollsten Errungenschaften der Medizin sind. Ich glaube aber, dass genau deswegen die schlechte Seite der Impfungen (Nebenwirkungen und Langzeitfolgen), in der Diskussion total untergehen.

Die Studienlage und das Wissen der Ärzte um Impfnebenwirkungen ist mir einfach zu schlecht. Es darf nicht sein, dass aufgrund des massenhaften Einsatzes von Impfstoff die Frage nach Sicherheit permanent damit beantwortet wird, dass man doch mal schauen sollte wie schlimm es ohne wäre. Autohersteller haben ja nach dem Gurt auch nicht aufgehört zu forschen.

Es wird so oft behauptete, dass die Sicherheit von Impfstoffen ausreichend untersucht ist. Und das ist einfach nicht wahr. (Siehe Studie des Institut of Medicine zur Impfstoffsicherheit) Es will gar keiner so genau hinschauen, weil sonst die Impfwilligkeit sinken würde.

Keine Studie kann genau beantworten (alles nur Theorien) wieso und wie genau Aluminiumhydroxid das Immunsystem stimuliert. Hypersendibilisierungen funktionieren nach genau dem gleichen Prinzip. (Oder eben nicht da wir noch keine gut funktionierende Lösung gegen die Allergieproblematik gefunden haben)

ASIA Syndrom

Das Spektrum der Immun-Krankheiten, die durch Adjuvantien ausgelöst werden, ist mittlerweile in einer eigenständigen Gruppe zusammengefasst: „ASIA: Autoimmun/Auto-inflammatory Syndrome induced by Adjuvants“ (Agmon-Levin, 2012, Cerpa-Cruz 2013). Zum ASIA-Syndrom zählen zahlreiche Erscheinungen, die mit einer Fehlfunktion des Immunsystems zusammenhängen: Muskel- und Faszien-Entzündungen (Fibromyalgie), Schmerzen, Gelenkrheuma-ähnliche Störungen, schwere Entgleisungen des Immunsystems (Nervenerkrankungen, Lupus u.a.). Auch chronische Erschöpfung gehört dazu, die an sich natürliche Reaktion des Körpers, wenn er (fälschlich) glaubt mit einer Infektion klar kommen zu müssen. (Soriano 2012, Shoenfeld 2012, Zafrir 2012). Bei 43 Patienten, die von 2008-2011 in einer rheumatologischen Klinik stationär behandelt wurden, und deren Krankheit der ASIA-Kriterien entsprach, litten 68% an hohem Fieber, 47% an Gelenkschmerzen, 33% an Hauterkrankungen, 16% an Muskelschwäche und 14% an Muskelschmerzen. Ferner wurden drei Fälle von Nervenerkrankungen diagnostiziert (Guillain-Barré-Syndrom) und ein Fall einer schweren Form rheumatoider Arthritis (Adult-Sill-Syndrom) (Cerpa-Cruz 2013). Zum Teil auch schwere Verläufe wurden bei kommerziellen Schafen beobachtet, die aufgrund vielfältiger Impfungen hohe Dosen von Adjuvantien erhielten (Luján 2013).

Offene Fragen

Dürfen Zulassungsstudien weiterhin placebokontrolliert genannt werden, wenn auch in die Kontrollgruppe spezifisch wirksame Stoffe erhält?
Adjuvantien werden in Unternehmens laboren entwickelt und getestet. Werden die dort gewonnen Erkenntnisse vollständig publiziert? Oder gilt manches als Betriebsgeheimnis wie das Rezept von CocaCola? (BMJ 2013)
Welche Art von Zulassungsprüfungen müssen Adjuvantinen durchlaufen?

http://www.medizinisches-coaching.net/dirty-little-secrets.html

@TheBarbarian

Deine Quelle

Harmonischer Bewegungsfluss.
Flow
Dynamisch fließen.

Im Flow-Zustand sind innere und äußere Zusammenhänge ideal miteinander verbunden. Das Gefühl für Zeit verliert sich. Und, je mehr die Verbundenheit mit dem Prozess zunimmt, lässt auch die Wahrnehmung für ein von anderem getrenntes „Ich“ ab. Stattdessen entwickelt sich eine angenehme Form der Trance, in der Höchstleistungen (erstaunlich mühelos) möglich werden.

Im Flow erscheint das, was gerade geschieht, stimmig, harmonisch, elegant und sinnvoll: Selbst unter großer Belastung

Durch die Printmedien der letzten Wochen ging ein "Atlas der Impfgegner" Quelle auf die ganz schnelle http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/panorama/nachricht-detail-panorama/versorgungsatlas-sueddeutschland-das-paradies-der-impfverweigerer/?L=0%3Ft%3Ft%3Ft%3D1%3Ft%3Ft%3D1%3Ft%3D1%3Ft%3D1

(war aber auch in der Sz).

Man könnte doch nun die (sicherlich erfassten) Zahlen der schwerwiegenden Schädigungen durch z.B. Masern dem gegenüber stellen und so den Eltern die Konsequenzen besser vermitteln.

Die Korrelation Impfverweigerer - Krankheitsfolgen im Vergleich zu Gegenden mit hoher Impfdichte müsste mehr als aussagekräftig ausfallen und würde vielleicht überzeugender sein, als ein reines Risiko.

Kennt da irgend jemand Zahlen?

Das ist meine Quelle ;)

http://healthland.time.com/2011/08/25/vaccine-safety-new-report-finds-few-adverse-events-linked-to-immunizations/

TheBarbarian schrieb:Hier einfach die Länder mit 98% Durchimpfungsrate oder höher als Maßstab nehmen. Auch hier kommt es immer wieder zu Masernausbrüchen. Auch weil es Menschen gibt die “non responder“ sind.

Es gibt Schätzungen, das durch Malaria ca. 1.200.000 Menschen jährlich sterben. Wir haben die Impfungen dagegen, die Ärmsten der Armen nicht. Deine Begründung von der Durchimpfungsrate ist so absurd, dass man in den Tisch beissen möchte.


http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/1-2-millionen-opfer-pro-jahr-malaria-toetet-viel-mehr-menschen-als-angenommen-a-813012.html

@Bauli

Masern, nicht Malaria. Nochmal, es sagt doch keiner, dass wir keine Impfstoffe brauchen. Ich sage nur, dass es Krankheiten gibt die man mit Impfstoffen nicht ausrotten kann.

@TheBarbarian


Dann sind die wissenschaftlichen Erkenntnisse wohl alle an den Haaren herbei gezogen?

Wikipedia: Masern

Wenn du Zeit und Lust hast, lies bitte bis zum Ende.

@Bauli

Gefährliche Viren lassen sich absehbar nicht so leicht ausrotten

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich gefährliche Viren nicht so leicht ausrotten lassen wie bislang angenommen. Denn um einen Erreger dauerhaft durch Impfungen aus der Bevölkerung zu entfernen, darf es keine Wirte im Tierreich geben, aus denen heraus es zu einer Neuinfektion kommen kann. „In den Fledermäusen vermuten wir ein umfangreiches Reservoir solcher Erreger“, sagt der Virologe. „Wenn nach Ausrottung von Viren die Impfprogramme gestoppt werden, lauert hier eine potenziell große Gefahr – vielleicht müssen wir neu nachdenken.“ Drosten plädiert deshalb für eine Berücksichtigung ökologischer Daten bei der Planung von Impfprogrammen. Eine Ausrottung von Fledermäusen oder anderen Wildtieren wäre weder möglich noch sinnvoll. „Fledermäuse und andere wild lebende Kleinsäugetiere sind von unschätzbarem Wert für die Ökosysteme unseres Planeten“, so die einhellige Meinung von Drosten und seinen Kollegen.

https://www.uni-bonn.de/neues/102-2012 (Archiv-Version vom 08.10.2016)

TheBarbarian schrieb:Die Studienlage und das Wissen der Ärzte um Impfnebenwirkungen ist mir einfach zu schlecht. Es darf nicht sein, dass aufgrund des massenhaften Einsatzes von Impfstoff die Frage nach Sicherheit permanent damit beantwortet wird, dass man doch mal schauen sollte wie schlimm es ohne wäre. Autohersteller haben ja nach dem Gurt auch nicht aufgehört zu forschen.

Es wird so oft behauptete, dass die Sicherheit von Impfstoffen ausreichend untersucht ist. Und das ist einfach nicht wahr. (Siehe Studie des Institut of Medicine zur Impfstoffsicherheit) Es will gar keiner so genau hinschauen, weil sonst die Impfwilligkeit sinken würde.

Es ist ja nicht so, dass man sich damit nicht beschäftigt. Die Inhaltsstoffe der Impfdosen wurden über die Jahrzehnte ja auch immer wieder verändert und aus der Sicht der zu Impfenden 'verbessert' ...

Quecksilber und Formaldehyd sind in Deutschland und der EU gar nicht mehr der Standard als Inhaltsstoffe ... Aluminium ist weit unter den Grenzwerten (mit Deos und Nahrung nimmt man deutlich mehr auf) ...

Es war in den 60ern und 70ern mit deutlich mehr Nebenwirkungen verbunden (auf entsprechende Studien aus dieser Zeit berufen sich viele Impfgegner), aber die Entwicklung ist nicht stehengeblieben ...

Und so etwas wie Masern kann auch töten oder permanente Behinderungen hervorrufen ... Muss man sehen, was man will ...

@Issomad

Danke für deinen Beitrag. Ich denke du stimmst mit mir überein, dass ein oraler Grenzwert nicht mit einer Injektion in die  Blutbahn verglichen werden kann. Ich sprühe mir Deo ja auch nicht in die Blutbahn.

Und zur Sicherheit der neuen Impfstoffe möchte ich jedem interessierten das hier ans Herz legen:

http://www.cochrane.org/CD004407/ARI_using-combined-vaccine-protection-children-against-measles-mumps-and-rubella

Natürlich ist das Eine oder das Andere nicht schön. Ich möchte jedoch mit dem Märchen aufräumen, dass die Nebenwirkungen gut untersucht sind.

Authors' conclusions:
The design and reporting of safety outcomes in MMR vaccine studies, both pre- and post-marketing, are largely inadequate. The evidence of adverse events following immunisation with the MMR vaccine cannot be separated from its role in preventing the target diseases.

TheBarbarian schrieb:Die Studienlage und das Wissen der Ärzte um Impfnebenwirkungen ist mir einfach zu schlecht. Es darf nicht sein, dass aufgrund des massenhaften Einsatzes von Impfstoff die Frage nach Sicherheit permanent damit beantwortet wird, dass man doch mal schauen sollte wie schlimm es ohne wäre. Autohersteller haben ja nach dem Gurt auch nicht aufgehört zu forschen

Ein hervorragendes Beispiel! Bei wie vielen Unfällen hat der Sicherheitsgurt geschadet? Wären die Unfallopfer ohne Gurt besser "davongekommen"? Und Ja, die Automobilhersteller forschen weiter, die Gurtsysteme wurden kontinuierlich verbessert, zum Gurt kam der Airbag und die Fahrgastzellen der Autos werden immer sicherer. Aber deshalb ohne Sicherheitsgurt zu fahren ist trotzdem einfach nur dumm!

Nachtrag: Wobei man anmerken muss, dass der Gurtverweigerer i.d.R. nur sich selbst schadet, der Impfverweigerer jedoch auch seine Mitmenschen.

Hier das Robert Koch Institut zu vielen der Impfmythen.

http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Bedeutung/Schutzimpfungen_20_Einwaende.html

@Suppenhahn

Das Problem ist doch die Datenlage Suppenhahn. Du kannst das Risiko für Impfstoffe doch gar nicht genau einschätzen weil die Datenlage grottenschlecht ist. (Ich habe zwei renommierte Beispiele bzw. Studien genannt)

@Suppenhahn

Wie viele Tote gibt es aktuell für zum Beispiel Masern zu beklagen? Recherchiere mal den Impfstatus für Erwachsene. Wie viele davon ungeimpft sind. Setze dazu nochmal die Toten im Straßenverkehr ins Verhältnis und du wirst sehen wie aufgebauscht dieses Thema ist und wer genau die Gesundheit anderer gefährdet.

Mir geht es aber um die Sicherheit der Impfstoffe und nicht die Wirkung. Diese ist bekannt und im Verhältnis natürlich notwendig.

@Balthasar70

Hallo Balthasar, vom RKI sind leider keine neutralen Informationen zu erwarten. Die Verwebungen mit der Industrie sind eigentlich skandalös für ein “neutrales“ Gremium.

Ross und Reiter nannten die Kassen nicht. Wer recherchiert, findet Auffälligkeiten, angefangen beim langjährigen Stiko-Vorsitzenden Heinz-Josef Schmitt. Der Mainzer Professor erhielt im Juni 2006 den Helmut-Stickl-Preis - für sein "besonderes Engagement zur Förderung des Impfgedankens". Gestiftet wurde die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung vom Gardasil-Hersteller Sanofi Pasteur MSD. Im September 2007 legte Schmitt den Stiko-Vorsitz nieder, der Ärztezeitung sagte er zur Begründung: "Inzwischen habe ich mich entschieden, ganz in die Industrie zu wechseln und für den Impfstoffhersteller Novartis Vaccines und Diagnostics tätig zu werden."
Derzeit amtieren16 Stiko-Mitglieder, die meisten von ihnen tauchen auch auf Internetseiten auf, die von Impfstoffherstellern bezahlt werden. So bedankt sich GlaxoSmithKline auf seiner Website www.gesundes-kind.de für die wissenschaftliche Beratung von Professor Fred Zepp. Beim "Forum Impfen", finanziert von vier Impfstoffherstellern, machen gleich fünf Stiko-Mitglieder mit: Frank von Sonnenburg, Christel Hülße, Friedrich Hofmann, Wolfgang Jilg, Ursel Lindlbauer-Eisenach. Baxter, Novartis Behring und Wyeth unterstützen die Arbeitsgemeinschaft Meningokokken beim Grünen Kreuz. Aus der Stiko dabei ist Jan Leidel, im Hauptberuf Leitender Medizinaldirektor am Gesundheitsamt Köln
Viel beschäftigt ist offensichtlich das Stiko-Mitglied Ulrich Heininger: Der Baseler Professor erklärte in mehreren wissenschaftlichen Aufsätzen, er habe Honorare von Impfstoffherstellern für Vorträge und Beratungstätigkeiten sowie finanzielle Unterstützung für Forschungsprojekte erhalten.
Hinweise auf solche Nebentätigkeiten findet man im pharmaindustrie-kritischen Fachblatt arznei-telegramm oder auf der Homepage des Vereins Ärzte für individuelle Impfentscheidung, die für unabhängige Aufklärung zu Impfungen eintreten. Dagegen gibt das RKI bislang keine Hinweise zu potenziellen Interessenkonflikten von Stiko-Mitgliedern.

http://m.taz.de/!5191620;m/