@Wichtgestalt Guten Abend,
zunächst danke für deinen ausführlichen Post, welcher ohne persönliche Angriffe auskommt.
Ich würde gerne auf viele deiner Punkte eingehen, belasse es aufgrund der Übersichtlichkeit bei zwei Punkten.
Du schreibst, dass es tonnenweise Studien zu Nebenwirkungen gibt und ich die falschen Schlüsse bezüglich der Aussage der von mir angeführten Studie ziehe. Wir lesen beide das Gleiche, interpretieren es aber unterschiedlich. Wenn zu 133 bekannten Nebenwirkungen keine eindeutige Entscheidung getroffen werden kann, wie kannst du dann von sehr, sehr selten sprechen? Es ist doch gar nicht ganz klar, wie selten oder häufig diese Nebenwirkungen auftreten, da die Datenlage zu schlecht ist. 133 potentielle Nebenwirkungen so einfach zu negieren, halte ich für gewagt.
Auch deine Feststellung, dass heute wahrscheinlich viele Nebenwirkungen als nicht zusammenhängend beurteilt werden, ist eine subjektive Einschätzung deinerseits.
Ich denke wir sollten es dabei belassen, dass aufgrund der Datenlage keine saubere Risikoeinschätzung für die 133 Nebenwirkungen durchgeführt werden kann.
Bezüglich deiner Aussage zum Interesse der Pharmaindustrie: Ich arbeite in einem großen Konzern im mittleren Management und kann dir aus meiner Erfahrung heraus sagen, dass garantierte Umsätze (wie zum Beispiel für Impfstoffe) wesentlich wichtiger sind als unplanbare Umsätze für im Umsatz schwankende Artikelgruppen. Planbare und garantierte Umsätze sind der Traum eines jeden Kaufmanns. ( Mit rund 1 Milliarde Umsatz nach Herstellerabgabepreisen waren Impfstoffe 2007 die stärkste Medikamentengruppe überhaupt.)
Da das Thema so weit gefächert ist, versuche ich dir zu erläutern wieso mir die Entscheidung so schwer fällt. (Verzeih mir, wenn ich dir jetzt nicht zu allem eine belastbare Quelle anhängen kann)
-Meine Frau wurde beim Arzt nicht beraten sondern hat einen Zettel zum unterschreiben in die Hand gedrückt bekommen. (Impfberatung ist Pflicht)
-Die Impfbroschüre war von Glaxo Smith Kline. Von Neutralität keine Spur.
- Nach der Impfung hat mein Sohn einen kurzweiligen Entwicklungsrückschritt gemacht und hat temporäre Neurodermitis bekommen.
- Durch eingeschränkte Impfstoffverfügbarkeit muss ich alles oder nichts impfen. Nur geringe Wahlkombinationen sind noch möglich
- Dr. Paul Hartmann war mehrere Jahre für die Impfstoffüberprüfung beim Paul Ehrlich Institut zuständig. Er hat ein wunderbares Buch über die Funktion und die Zulassungsstudien von Impfungen geschrieben. (Impfen bis der Arzt kommt) Die offensichtlichen Interessenkonflikte der Stiko sind offensichtlich. Übrigens sind seine Kinder trotzdem geimpft. Er beschreibt auch schön wieso sanofi pasteur seinen hexavalenten Impfstoff kurz vor der Kiggs Studie vom Markt genommen und nie wieder gebracht hat. (Die schlecht wirksame Hepatitis B Komponente war es sicherlich nicht)
-Wieso das Plazebo in der Doppelblindstudie von Gardasil gar kein Plazebo war. Die Adjuvanz mit all seinen Immuntriggern wurde als Plazebo gespritzt um die Nebenwirkungen, welche dann in beiden Gruppen auftreten, herausrechnen zu können.
-Eltern die Ihre Kinder am plötzlichen Kindstod verloren haben, schreiben im Internet herzzerreißende Texte die immer wieder einen zusammenhang miterkennen Impfungen erkennen lassen. Für mit Hexavac geschädigte bzw gestorbene Kinder hat der obduzierende Arzt an das PEI berichtet, dass er noch nie solche Hirnsschäden gesehen hätte.
- Im Reha Forum schreiben viele Eltern, dass ihre Kinder kurz nach der Impfung Epilepsie entwickelten. Das kann doch alles kein Zufall sein.
Ich sage nochmal: Ohne Impfungen könnte ich mir nicht den Luxus leisten über das Nichtimpfen nachzudenken.
Wenn ich aber höre, dass Pandemrix in Schweden 16x Narkolepsie ausgelöst hat, frage ich mich wirklich, ob wir unser Imunsystem wirklich so gut kennen, um Langzeitfolgen als humbug abzutun.
Und zu guter letzt was zum Risiko:
Wenn ich die Todesfälle in Deutschland zu den impfpreventablen Krankheiten anschaue, sehe ich fast nichts beunruhigendes. Zumindest dann nicht, wenn ich diese mit den offiziellen Impfnebenwirkungen und Schäden aus der PEI Datenbank vergleiche. Moralisch ist es vlt nicht zwingend richtig, aber ich bin für meine Kinder nicht bereit, ein unkalkulierbares Risiko durch Impfschäden zu tragen, wenn die allgemeine Gefahr zu erkranken so gering ist. Das Risiko ändert sich natürlich, wenn meine Kinder in den Kindergarten gehen. (Hier werde ich allerdings wenn überhaupt, nur sehr restriktiv impfen lassen)