MH17-Theorien und Diskussion zu Luft-Luft-Angriff
17.11.2015 um 01:48@Z.
Wenn man das Gewicht der einzelnen Splitter laut den Angaben des Herstellers aufsummiert, dann kommt man etwa auf ein Gewicht von 28,7kg für das Splittermaterial, also sagen wir mal rund 30kg. Der Gefechtskopf soll ein Gewicht von 70kg haben. Was mag der Zünder wiegen? 3-4kg? Das würde dann geschätzt auf etwa ~36kg Sprengstoff hindeuten. Als Sprengstoffart wird "Composition B" genannt, welches laut dem von dir verlinkten Dokument eine Gurney-Konstante von 2774m/s hat.
Setzt man die Werte nun ein, erhält man eine Initialgeschwindigkeit der Splitter von ~2400m/s, was gut zu den im Bericht genannten Wert für die schnellsten Splitter passt, der mit ~2460m/s angegeben wird.
Das ist die Anfangsgeschwindigkeit der Splitter kurz nach der Explosion. Die Geschwindigkeit wird dann von Gravitation, Luftreibung und der Eigengeschwindigkeit der Rakete beeinflusst, wobei man Gravitation und Luftreibung auf der kurzen Strecke bzw. in dem kurzen betrachteten Zeitraum vernachlässigen kann.
Allgemein kann man die Splittergeschwindigkeit berechnen über:
v = wurzel( (sin(a) * v_i + v_r)^2 + (cos(a) * v_i)^2 )
mit v_i = Initialgeschwindigkeit der Splitter, v_r = Geschwindigkeit der Rakete, a = Winkel zwischen der Senkrechten zur Flugrichtung der Rakete und dem Splitter.
Z. schrieb:Korrekt müsste es also lauten! ??Weil deine Angaben von 30kg Sprengstoff und 50kg Splittermaterial, mit denen ich beispielhaft gerechnet habe, vermutlich nicht stimmen.
2.896 m/s * 0.67936622048 = 1967.44457451 m/s..
Warum sprechen die Daten aber dann alg. von höheren v bei 2600 m/s?
Wenn man das Gewicht der einzelnen Splitter laut den Angaben des Herstellers aufsummiert, dann kommt man etwa auf ein Gewicht von 28,7kg für das Splittermaterial, also sagen wir mal rund 30kg. Der Gefechtskopf soll ein Gewicht von 70kg haben. Was mag der Zünder wiegen? 3-4kg? Das würde dann geschätzt auf etwa ~36kg Sprengstoff hindeuten. Als Sprengstoffart wird "Composition B" genannt, welches laut dem von dir verlinkten Dokument eine Gurney-Konstante von 2774m/s hat.
Setzt man die Werte nun ein, erhält man eine Initialgeschwindigkeit der Splitter von ~2400m/s, was gut zu den im Bericht genannten Wert für die schnellsten Splitter passt, der mit ~2460m/s angegeben wird.
Das ist die Anfangsgeschwindigkeit der Splitter kurz nach der Explosion. Die Geschwindigkeit wird dann von Gravitation, Luftreibung und der Eigengeschwindigkeit der Rakete beeinflusst, wobei man Gravitation und Luftreibung auf der kurzen Strecke bzw. in dem kurzen betrachteten Zeitraum vernachlässigen kann.
Z. schrieb:Von den 750 m/s der 9m38 wird imho nur ein % Teil eingehen können.Die Geschwindigkeit der Splitter wird vom Azimut der Rakete zum Flugzeug nicht beeinflusst. Für einen genau senkrecht zur Flugrichtung der Rakete wegfliegenden Splitter kann man die resultierende Geschwindigkeit mit Pythagoras einfach berechnen. Bei 2400m/s initialer Splittergeschwindigkeit und 730m/s Raketengeschwindigkeit, hätte der Splitter dann eine tatsächliche Geschwindigkeit von wurzel((2400m/s)^2+(730m/s)^2) = 2509m/s.
Bei 24-27Grad Azimut...
Allgemein kann man die Splittergeschwindigkeit berechnen über:
v = wurzel( (sin(a) * v_i + v_r)^2 + (cos(a) * v_i)^2 )
mit v_i = Initialgeschwindigkeit der Splitter, v_r = Geschwindigkeit der Rakete, a = Winkel zwischen der Senkrechten zur Flugrichtung der Rakete und dem Splitter.