@taren taren schrieb:Ich halte die Vorgehensweise wie z.B. bei AA das Flugzeug in der Simulation als statisch zu betrachten und einfach die Geschwindigkeit des Flugzeugs auf die Splitter aufzurechnen für eher ungünstig.
Ist auch meine Einschätzung, das alleine ein statischer Versuchsaufbau nicht unbedingt zufrieden stellt.
Allerdings wurden jedoch zudem aufwendige Berechnungen ausgeführt, die die Ergebnisse des statischen Versuch stützen konnten. In so fern stellt diese Kombination ein gute Näherung.
taren schrieb:dann wird sich mit einer Veränderung des Gierwinkels auch ein verändertes Ergebnis darstellen.
Imo ist klar das der Gierwinkel nicht wirklich entscheidend ist.
Dafür gibt es 2 Gründe.
Statischer Versuchsaufbau:
A. die Stellung der BUK ist immer relativ zur Lage MH17.
Drehe ich MH17, dreht sich die BUK exakt mit.
BUK behält also stets die Lage zum Ziel und vice versa. (Da Treffergeometrie entscheidend)
MH17 Achsen stellen in so fern immer die Referenzpunkte in Relation zur Lage der BUK.
Dynamische Variante:
B. Hier sehe ich nur eine mögliche Ortsveränderung der MH17 während des Explosionvorganges, die sich aus möglichem Gierwinkel ergeben könnte.
Sagen wir die BUK explodierte im Abstand von 4m.
Sagen wir die Schrapnelle waren mit 2800 m/s unterwegs.
Die Zeit bis die Schrapnelle MH17 erreichten (alle Winkel nun wie in den Animas und Berechnungen) liegt dem entsprechend bei ca. 0.0014285 Sek.
Die Ortsveränderung die MH17 während dieser Zeit unternahm beträge ungefähr 35 cm.
Ein Gierwinkel von 4° würde überschlägig ganze 4mm (Ortsverändernd) Unterschied einbringen...
Muss man nochmal rechnen aber so ungefähr...
NG