Auftriebskraftwerk

Wenn die serbische Spezialeinheit anfängt zu bohren und zu schweißen, wird die Tür zur Halle verschlossen. Alles streng geheim. Es handelt sich um direkte Nachfahren von Nikola Tesla, die um die verschollenen Geheimnisse ihres Onkels wissen.
Es muss ja Leute geben, die den Ramsch konzipieren und zusammenbasteln, natürlich inklusive aller benötigten Overunity-Kabel. Haben sich denn zum Beispiel die HTLer noch nie gefragt, wo die Entwicklungsabteilung eigentlich ist, wo die hochkarätigen Techniker? In der Brüsseler Strasse ja offensichtlich nicht. In Neueibau, in Belgrad? Irgendein Märchen wird der Dicke ihnen schon erzählt haben.

@Abahatschi:

Abahatschi schrieb:wtf...der Generator müsste von alleine selbst drehen oder?

Naja, man kann ein Fantasie-Szenario konstruieren, in dem der Generator eine gewisse mechanische "Anregung" (durch Drehen der Welle) braucht, um seine Energie abzugeben. Ich schätze, dass beim Auftriebs-Teil je nach Qualität des Aufbaus etwa 10..30% der elektrischen Eingangsleistung des Kompressors als effektive mechanische Leistung an der Welle des Generators übrig bleiben. Das reicht, um einen Generator, wie ihn Rosch von der Grössenklasse her üblicherweise dem Auftriebs-Teil zuordnet, ohne Last zu drehen.

@uatu & Andere

ROSCH hat vom Betrug gewusst, sie sind ja nun die Betrüger. Da schleichen sich ja keiner Kobolde in die Halle und verlegen mal so ein Kabel.

Und dann ist da ja auch noch die Stromrechnung für die Vorführung, da wurde ja richtig was an Energie verbraten, ganz sicher wollte der wahre Energielieferant vor Ort dafür Geld sehen. Wo stand das AuKW über die Zeit?

Eben, und an die Jungs geht auch die Rechnung für den Strom. Auch das belegt, die haben den Betrug geplant.

Und dann gab es ja noch das Demonstrationsmodell in klein auf Rollen von der Messe, natürlich funktioniert auch dieses Modell nicht autonom und bedarf einer Energiequelle, hier wird es dann eben die Batterie gewesen sein.

Auch dieses Modell ist ganz klar auf Täuschung und Betrug ausgelegt.

Wie gesagt, egal wie naiv die Jungs von ROSCH auch sind, es ist kaum vorstellbar, dass die da auch noch den kleinsten Funken an Hoffnung haben sauber aus der Nummer zu kommen, geschweige denn da noch weiter zu machen und noch mehr Geld zu ergaunern.

Es kann gut sein, dass sie da einen oder noch ein paar Fische an der Angel haben, im Ausland, weit weg, die von dem Prozess und den damit verbundenen Problemen hier in Europa nichts mit bekommen, eben auch wegen der Sprache, eventuell wird nun noch versucht, die abzuernten und dann wird man wohl mit dem Rolls-Royce den schnellen Schuh machen.

Ich sehe da zu über 75 % keinen von den Jungs mehr im April auftauchen.

Hallo Leute,

dieses Dekra-(Gefäligkeits)Gutachten... das wurde ja dem Gericht vorgelegt... eigentlich alls Beweis dafür das das AuKW/KPP fuktioniert wie beschrieben. Hatte nicht die Dekra einer Verwendung eben dieses Gutachtnes wiedersprochen?
Zumindest wurde die Verwendung durch dritte Untersagt soweit ich mich erinnern kann...

Wissen die Leute der Dekra dass dieses Gutachten hier gerichtlich verwendet wird? Eventuell sollte man den Dekras das mal kurz mitteilen, denn das sollte die schon irgendwie interessieren das hier ein zumindest fragwürdiges Gutachten nicht im Sinne der Dekra verwendet wird.

Grüße

@nocheinPoet
Überschätze das Thema Stromrechnung nicht. 1900 kWh bei der Gaia-Vorführung entspricht nach deutschen Tarifen etwa 500 Euro. Also ungefähr soviel wie eine normale Mietwohnung, weniger als ein stinknormales Einfamilienhaus. Allein die Hallenbeleuchtung und die Kaffeemaschine werden bei den Vorführtagen ungefähr soviel Strom verbraucht haben wie das AuKW "erzeugt" hat.

@ragtime: Streng formal betrachtet gibt es da möglicherweise ein Schlupfloch:

Aufgrund des Verdachts einer missbräuchlichen Verwendung des Berichts haben wir dem Auftraggeber bereits die Nutzung mit sofortiger Wirkung untersagt.

(DEKRA am 12.08.2016 -- Hervorhebung von mir)

Der Auftraggeber ist aber nicht Rosch, sondern "Die Erste KPP GmbH". Natürlich ist die Verwendung des Messberichts, wie Rosch das vor Gericht tut, ebenso wenig im Sinne von DEKRA. Ich bin sicher, dass Wolfgang das auf dem Schirm hat, und angemessen reagieren wird.

Zum Thema HTL GmbH ist mir noch was eingefallen aus dem Prozess.
Als das "Gutachten" zur Sprache kam, fragte der der wölfische Anwalt nach allfälligen Verbindungen mit Rosch (das Gutachten trägt ja noch die alte Adresse, die kurz darauf in die Brüsseler Straße 15 wechselte).

Antwort von DrDD: Da gibt es gar keine Verbindung, HTL ist ein ganz normaler Büromieter im Gebäude, weil dort Räume leer sind. Auf Nachfrage des RA sagt er, dass das T aus HTL in irgendeiner Funktion für Rosch tätig sei, aber davor sei er schon aus der GmbH ausgeschieden.
Das Wort Prokurist fällt in dem Zusammenhang wohlweislich nicht, das hätte doch zu bedeutungsvoll und damit unangenehm für Rosch geklungen.

Wie man es dreht und wendet, für alles fand DrDD irgendeine Ausrede in seiner verbalen Schatzkiste. Am Ende hat er ja auch noch das Gutachten an sich heruntergespielt, das hatte ich schon berichtet.

Nachsatz: DrDD hat natürlich nicht wörtlich "in irgendeiner Position" gesagt, sondern schon eine konkrete Funktion genannt (welche weiß ich nicht mehr), die gefühlte zwei Stufen unter der Bedeutung eines Prokuristen lag.

Zum Stromverbrauch hab' ich auch noch was (dieser Punkt war ursprünglich @kasmichl aufgefallen): Rosch behauptet ja, der folgende Stromzähler sei der einzige in dem (ziemlich grossen) Gebäude, in dem sich u.a. die Halle befindet, in der die Auftriebskraftwerk-Vorführungen stattfinden:

Original anzeigen (0,4 MB)

Lt. diesen beiden Fotos wurden in den 54 Tagen vom 27.04.2015 bis zum 20.06.2015 nur ca. 301 kWh verbraucht. Das entspricht einem Durchschnittsverbrauch von 301 kWh / (54 d * 24 h/d) ≈ 232 W. Selbst wenn man die Abend- und Nachtstunden gesondert berücksichtigen würde, ist das für ein Gebäude dieser Grösse ein sehr unglaubwürdiger Wert.

Ob DD wohl die Aussage, dass dies der einzige Stromzähler in dem Gebäude sei, auch unter Wahrheitspflicht als Zeuge vor Gericht wiederholen würde? ;)

Rundmail vom Bösen Wolf: Der nächste Termin ist schon wieder auf eine lange Dauer angesetzt.

http://boeser-wolf.eu/?S=AuKW_Chronik&D=2017-02-21

@kasmichl
Ist das ein größerer Saal mit mehr Sitzplätzen für Zuschauer?

Den 136er kenne ich nicht, noch kleiner als der bisherige 114er kann er aber nicht sein ;)

136 ist jedenfalls noch nicht der "Große Schwurgerichtssaal" Der ist nämlich im Erdgeschoß gleich nach der Eingangsschleuse, der wäre für die Roschis aber passender :)

@uatu
Funktionieet deine Verlinkung vorhin (Stromzähler) bloß bei mir am Handy nicht?

Es wäre insofern interessant, weil in den folgenden Beiträgen vorgerechnet worden ist, dass bereits der PC der Sekretärin, die Telefonanlage und die Kaffeemaschine die 300 kW/h (sic!) verbraucht haben. Die Hallenbeleuchtung gar nicht eingerechnet.

Abahatschi schrieb:Ich kriege diese Magnete nicht aus dem Kopf...wtf...der Generator müsste von alleine selbst drehen oder?

Nein, die Bewegung des (magnetisierten) Läufers im Generator ist essentiell. Das Magnetfeld muss die Leiter im Stator schneiden, dann wird eine Spannung induziert.

Wenn DDD wirklich in diesem Standard-Generator den Kurzschluss-Läufer gegen seine Super-Magnete getauscht hat (was zu bezweifeln ist, soviel technisches know-how traue ich dieser Laien-Veranstaltung nicht zu), würde wahrscheinlich folgendes passieren:

Das Riesen-Mega-Magnetfeld würde bei der ersten Drehwinkel-Bewegung eine enorme Spannung in die Statorspule induzieren und diese würde, weil nicht dafür gebaut, durchbrennen.
Mikrosekunden davor würde am Generator-Ausgang ein Lichtbogen aufleuchten. Durch den Kurzschluss der nun durchgebrannten Statorspule, würde der Strom in der Statorspule enorm ansteigen (Kurzschlussstrom, nur begrenzt durch den Innenwiderstand eines "Kupferblocks"). Sie würde schmelzen. Weiter kommt die Drehung eh nicht, da der Herr Lenz davor steht und die (mechanische) Kurzschlusslast + das schmelzende Kupfer alles zum Stehen bringt. Zum Schluss steht da ein Metallblock, geschmolzen in Sekunden durch enorme Magnetfelder. Die Energiedichte ist um einiges höher als in einem Reaktor-Brennstab, sollte man sich immer vor Augen halten.

@uatu
Das sind Energiezähler, bütte...
:-)

@kasmichl
Danke für den Klasse-Bericht.

@schrauber2
Danke für die anschauliche Beschreibung. Aber Detlef hat sicherlich auch diese kleinen Nebenproblemchen überwunden.

@kasmichl
Auch von mir ein herzliches Dankeschön für den ausführlichen Bericht! Ich warte schon ganz gespannt wie es weiter geht. Langsam aber sicher sollte sich doch auch die ein oder andere Zeitung für die Story interessieren, würde man meinen.

Schön wäre, wenn der Richter Rosch auffordern würde das kleine Modell mitzubringen, welches dann in einer Ecke des Saals munter vor sich hin tuckert. Vielleicht sollte es schon 2 Stunden vorher gebracht werden und ein Gerichtsdiener würde aufpassen, dass es nach Inbetriebnahme keiner mehr anfasst. Irgendwann während der Verhandlung macht es dann schlapp und der anwesende Gutachter schaut nach, warum das passiert ist.

Ich weiß, nur ein Wunschtraum. Aber eine ehrliche Firma würde doch so handeln, um sich zu entlasten.

Ein ehrlicher Kläger würde ganz einfach die Standorte der beiden in Betrieb befindlichen KPP "auf diesem Planeten" bekanntgeben und schwupps könnte der Richter zur Verurteilung des Bösen Wolf übergehen.

Aber so ist es ja nicht - zum Schutz der Kunden...

Einfach nur Angst vor Shitstürmen! ;)