Argument gegen Gott?
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31.08.2014 um 19:29Argument gegen Gott?
31.08.2014 um 19:40@Noumenon
Such Dir eine aus. Du kannst keine beweisen oder widerlegen, weil sie sich der Nachprüfbarkeit entzieht.
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31.08.2014 um 19:45@Hoffmann
Gut, für mich ist Angela Merkel eine Göttin, und ihre Existenz zweifelsfrei erwiesen (und das sogar, ohne die Naturwissenschaften zu bemühen)...
Gut, für mich ist Angela Merkel eine Göttin, und ihre Existenz zweifelsfrei erwiesen (und das sogar, ohne die Naturwissenschaften zu bemühen)...
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31.08.2014 um 19:49
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31.08.2014 um 19:50@Hoffmann
Oder anders gefragt... Wenn wir über Vorstellungen von "Gott" sprechen... was meint überhaupt der Begriff "Gott"...?
Oder anders gefragt... Wenn wir über Vorstellungen von "Gott" sprechen... was meint überhaupt der Begriff "Gott"...?
Hoffmann schrieb:In diesem Fall müsstest Du erläutern, was Du unter "Göttin" verstehst ... ;)Ja, darauf wollte ich hinaus... :)
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31.08.2014 um 19:56@Hoffmann
Ich gehe mit der Aussage von @Noumenon
Ich würde sagen ich bin Christin, allerdings nicht im eigentlichen Sinne, so wie der begriff zZ noch gebraucht wird.
Ich bin katholisch aufgewachsen (habe 14 Jahre in einem Gemeindehaus gewohnt) und vor 25 Jahren hat die Kirche noch postuliert, das nichts ausser der Mensch eine Seele hätte, das war der Moment als ich im alter von 9 Jahren, zu der Überzeugung kam, das irgendwas mit dem Gott, so wie ihn mir die kathl. Kirche verkaufen will, nicht stimmen kann.
Allerdings war mir bewusst das es diese eine Macht/(Ur)Kraft geben muß.
Weibliche Intuition :D
Gott=universelle Kraft=krishna=Urkraft=Allah=Quelle allen Seins=....
Weiterhin bin ich der Meinung das über kurz oder lang der Wissenschaft nichts anderes übrigbleibt, sich der Urkraft anzunähern oder Bewusst zu werden, ansonsten denke ich kommen wir hier auf Erden nicht wirklcih weiter.
Ich bin die Göttin meiner Welt und inkaniere immer mehr in meinen menschlichen Körper, je mehr ich mich mit der Liebe des Universums verbinde desto unglaublicherer Dinge wiederfahren mir.
Hoffmann schrieb am 22.08.2014:Um daran etwas zu ändern, müsste man den methodischen Atheismus aufgeben, was aber aus nachvollziehbaren Gründen zugleich die Aufgabe jeglicher Wissenschaft wäre. Das will (hoffentlich!) keiner und das sollte auch nicht getan werden, aber dies wäre eine (wenn auch äußerst zweifelhafte, weil Tür und Tor für allerlei Feen, Elfen und Spaghettimonstern öffnende) "Chance", Belege für göttliches Wirken nachzuweisen, wobei dann allerdings immer noch die Frage offenbleibt, nach welchen Kriterien man dabei vorgehen will, diese Belege auch als solche zu erkennen.Ist dieses
Hoffmann schrieb am 21.08.2014:(hoffentlich!)von Dir eingebaut, also siehst Du es so?
Ich gehe mit der Aussage von @Noumenon
Noumenon schrieb am 22.08.2014:Urgrund allen Seins...soweit erstmal mit.
Ich würde sagen ich bin Christin, allerdings nicht im eigentlichen Sinne, so wie der begriff zZ noch gebraucht wird.
Ich bin katholisch aufgewachsen (habe 14 Jahre in einem Gemeindehaus gewohnt) und vor 25 Jahren hat die Kirche noch postuliert, das nichts ausser der Mensch eine Seele hätte, das war der Moment als ich im alter von 9 Jahren, zu der Überzeugung kam, das irgendwas mit dem Gott, so wie ihn mir die kathl. Kirche verkaufen will, nicht stimmen kann.
Allerdings war mir bewusst das es diese eine Macht/(Ur)Kraft geben muß.
Weibliche Intuition :D
Gott=universelle Kraft=krishna=Urkraft=Allah=Quelle allen Seins=....
Weiterhin bin ich der Meinung das über kurz oder lang der Wissenschaft nichts anderes übrigbleibt, sich der Urkraft anzunähern oder Bewusst zu werden, ansonsten denke ich kommen wir hier auf Erden nicht wirklcih weiter.
Ich bin die Göttin meiner Welt und inkaniere immer mehr in meinen menschlichen Körper, je mehr ich mich mit der Liebe des Universums verbinde desto unglaublicherer Dinge wiederfahren mir.
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31.08.2014 um 20:04Noumenon schrieb:Wenn wir über Vorstellungen von "Gott" sprechen... was meint überhaupt der Begriff "Gott"...?Sofern man jetzt nicht verschiedene konkretisierte Gottesbilder gegeneinander ausspielt, handelt es sich bei einem Gott traditionell um ein Wesen, dass mächtiger ist als ein Mensch und in den natürlichen Ablauf eingreifen kann, indem es außernatürlich Ursachen setzt, die sich innernatürlich auswirken.
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31.08.2014 um 20:38@Hoffmann
Vorstellungen und Begriffe entwickeln sich weiter, sind häufig auch konnotiert, was bei vielen Menschen* aber scheinbar noch nicht so ganz angekommen zu sein scheint. :)
*bedauerlicherweise selbst bei so manch ach so aufgeklärten und rational denkenden Atheisten nicht :D
Hoffmann schrieb:Sofern man jetzt nicht verschiedene konkretisierte Gottesbilder gegeneinander ausspielt, handelt es sich bei einem Gott traditionell um ein Wesen, dass mächtiger ist als ein Mensch und in den natürlichen Ablauf eingreifen kann, indem es außernatürlich Ursachen setzt, die sich innernatürlich auswirken.Naja, traditionell galt ja auch einst "Atom" als "unteilbares Teilchen", "Arbeit" als "schöpferische Tätigkeit des Menschen" und der Begriff "Quark" bezeichnete einst nur Unsinn, bestenfalls ein Milchprodukt...
Vorstellungen und Begriffe entwickeln sich weiter, sind häufig auch konnotiert, was bei vielen Menschen* aber scheinbar noch nicht so ganz angekommen zu sein scheint. :)
*bedauerlicherweise selbst bei so manch ach so aufgeklärten und rational denkenden Atheisten nicht :D
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31.08.2014 um 20:47cucharadita schrieb:Weiterhin bin ich der Meinung das über kurz oder lang der Wissenschaft nichts anderes übrigbleibt, sich der Urkraft anzunähern oder Bewusst zu werdenAus dir wird noch mal eine hervorragender Physikerin.
Wikipedia: Weltformel
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31.08.2014 um 21:03@fritzchen1
Die Weltformel wurde schon längst entdeckt. Oder kennst du etwa Prof. Dr. rer. nat. habil. Miranda nicht?! :ask:
http://www.weltformel.net/ (Archiv-Version vom 18.12.2014)
Die Weltformel wurde schon längst entdeckt. Oder kennst du etwa Prof. Dr. rer. nat. habil. Miranda nicht?! :ask:
http://www.weltformel.net/ (Archiv-Version vom 18.12.2014)
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31.08.2014 um 21:06Vorstellungen und Begriffe entwickeln sich weiter, sind häufig auch konnotiert, was bei vielen Menschen* aber scheinbar noch nicht so ganz angekommen zu sein scheint.Schon richtig. Aber in der Regel stellt man sich einen Gott eben so vor, dass er irgendwie "übernatürlich" ist und irgendwie auch eine Person oder ein Wesen ist.
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31.08.2014 um 21:09@Hoffmann
Ja, Anthropomorphismen und Hylozoismus waren im Altertum ziemlich beliebt... Noch einige Zeit davor - bzw. im stellt man sich sogar die Sonne als Person oder Wesen vor...
Naja, wie ich halt schon sagte:
Ja, Anthropomorphismen und Hylozoismus waren im Altertum ziemlich beliebt... Noch einige Zeit davor - bzw. im stellt man sich sogar die Sonne als Person oder Wesen vor...
Naja, wie ich halt schon sagte:
Noumenon schrieb:Solange Theisten wie Atheisten von völlig abstrusen, archaischen und naiven Gottesvorstellungen ausgehen, sowie haarsträubende Defizite etwa in puncto logisch-semantischer Propädeutik, Erkenntnistheorie und Wissenschaftsgeschichte aufweisen, nicht, nein...Oder anders formuliert:
Hoffmann schrieb:Aber in der Regel stellt man sich einen Gott eben so vor, dass er irgendwie "übernatürlich" ist und irgendwie auch eine Person oder ein Wesen ist.Derartige Vorstellungen sind m.E. ganz klar als absurd und völlig überholt zurückzuweisen, woraus jedoch nicht der Schluss gezogen werden darf, dass das, was durch diese Vorstellung tradiert wird, nicht existiert (analog: daraus, dass bspw. Huitzilopochtli nicht existiert, folgt nicht, dass die Sonne nicht existiert...).
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31.08.2014 um 22:08Danke fürs Gespräch :)
Noumenon schrieb:Derartige Vorstellungen sind m.E. ganz klar als absurd und völlig überholt zurückzuweisen
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31.08.2014 um 22:12@Noumenon
Vielleicht bedarf mein post, in dem ich mich auf Dich und @Hoffmann bezog, auch keiner weiteren Klärung, Fargen, etc und ich will nur rumquängeln^^
weil ich keine Beachtung finden :cry:
Vielleicht bedarf mein post, in dem ich mich auf Dich und @Hoffmann bezog, auch keiner weiteren Klärung, Fargen, etc und ich will nur rumquängeln^^
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31.08.2014 um 22:34@cucharadita
Achso. Naja, ich stimme dem, was du sagtest, grob eigtl. zu, deshalb war ich nicht weiter darauf eingegangen. :)
Soweit ich das sehe, hast du ja bereits verstanden, dass auch die Kirche erst einmal nur ihre eigenen Vorstellungen von Gott predigt, die aber nicht notwendigerweise richtig sein müssen. Und auch wenn sie falsch sein sollten (was recht wahrscheinlich ist), folgt daraus natürlich nicht unbedingt, dass es gar keinen Gott gibt (mit anderen Worten also alle Vorstellungen über Gott falsch seien), wie es bspw. manch Atheist vllt. gerne hätte...
Wir können letztendlich auch immer nur versuchen, zu verstehen, was mit gewissen Vorstellungen gemeint gewesen sein könnte. Und wenn bspw. von Gott als "Weltschöpfer" die Rede ist, dann kommt hier bspw. zum Ausdruck, dass die Welt nicht schon immer bestand, sondern irgendwo ihren Anfang nahm (was wiederum nicht unbedingt im zeitlich-kausalen Sinne zu verstehen ist), und dass es einen (letzten) Grund dafür gibt, warum die Welt so ist, wie sie ist - ein 'höchstes Sein' eben, aus dem alles andere, was existiert, hervorgeht. Bei Aristoteles ('erster unbewegter Beweger'), beim 'Gottesbeweis' des Thomas v. Aquin oder beim 'Cosmological Argument' kommt dieser Gedanke vllt. etwas klarer zum Ausdruck...
Achso. Naja, ich stimme dem, was du sagtest, grob eigtl. zu, deshalb war ich nicht weiter darauf eingegangen. :)
Soweit ich das sehe, hast du ja bereits verstanden, dass auch die Kirche erst einmal nur ihre eigenen Vorstellungen von Gott predigt, die aber nicht notwendigerweise richtig sein müssen. Und auch wenn sie falsch sein sollten (was recht wahrscheinlich ist), folgt daraus natürlich nicht unbedingt, dass es gar keinen Gott gibt (mit anderen Worten also alle Vorstellungen über Gott falsch seien), wie es bspw. manch Atheist vllt. gerne hätte...
Wir können letztendlich auch immer nur versuchen, zu verstehen, was mit gewissen Vorstellungen gemeint gewesen sein könnte. Und wenn bspw. von Gott als "Weltschöpfer" die Rede ist, dann kommt hier bspw. zum Ausdruck, dass die Welt nicht schon immer bestand, sondern irgendwo ihren Anfang nahm (was wiederum nicht unbedingt im zeitlich-kausalen Sinne zu verstehen ist), und dass es einen (letzten) Grund dafür gibt, warum die Welt so ist, wie sie ist - ein 'höchstes Sein' eben, aus dem alles andere, was existiert, hervorgeht. Bei Aristoteles ('erster unbewegter Beweger'), beim 'Gottesbeweis' des Thomas v. Aquin oder beim 'Cosmological Argument' kommt dieser Gedanke vllt. etwas klarer zum Ausdruck...
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31.08.2014 um 22:38Argument gegen Gott?
01.09.2014 um 09:22Hoffmann schrieb:Schon richtig. Aber in der Regel stellt man sich einen Gott eben so vor, dass er irgendwie "übernatürlich" ist und irgendwie auch eine Person oder ein Wesen ist.Ich denke eher Gott oder das göttliche ist physikalischer Natur, möglicherweise auch durch Zufall entstanden. Aber ein Wesen, die Vorstellung ist nicht rational. Da haben die Atheisten mal ausnahmsweise recht, wenn sie sagen das dies nur eine verschiebung wäre.