@FF Unendlichkeiten unterscheiden sich nicht in ihrer Größe, sie unterscheiden sich in ihrer Dichte.
Es gibt wesentliche Unterschiede zwischen mathematischer und physikalischer Unendlichkeit.
Physikalische Unendlichkeit unterteilt sich in räumliche und zeitliche Unendlichkeit.
Mathematische Unendlichkeit beachtet weder Raum noch Zeit.
So kann in der Mathematik eine Linie mit einem Nullpunkt beginnen und in einer Richtung unendlich lang sein.
Räumlich und zeitlich ist das nicht möglich, die Linie wäre auch in entgegengesetzter Richtung unendlich lang.
Wenn man die Eigenschaften der mathematischen Unendlichkeit für physikalisch möglich hält, dann entsteht eine paradoxe Unendlichkeit.
So kann es kein Universum geben, daß in seiner Ausdehnung unendlich ist und gleichzeitig expandiert.
Entweder expandiert das Universum und ist in seiner Ausdehnung nicht unendlich, oder aber es ist in seiner Ausdehnung unendlich, expandiert aber nicht.
Etwas, das in seiner Größe zunimmt, kann in seiner Ausdehnung nicht unendlich sein.
Eine Theorie eines expandierenden Universums unendlicher Ausdehnung ist ein Paradoxon.
Die Dichte einer Unendlichkeit muss nicht absolut konstant,nicht homogen sein.
Räumliche Unendlichkeiten besitzen keine definierbare Größe, keine definierbare Form.
Die Mengenlehre der Mathematik ist ein Paradoxon.
Wenn es Raum unendlicher Ausdehnung gibt, dann ist dieser Raum zu keiner Zeit entstanden.
Der Zeitpunkt seiner Entstehung läge unendlich weit in der Vergangenheit.
Dem zufolge gibt es keine Kausalität, die die Existenz des Raumes erklärt.
Der Raum unendlicher Ausdehnung ist nicht und niemals entstanden, er war schon immer da, er wirde auch nie verschwinden.
Wenn es Raum unendlicher Ausdehnung gibt, dann kann es auch eine unendlich große Menge an Materie geben, die sich aber nicht in einem einzigen Universum befindet.
Das was wir Universum bezeichnen, kann begrenzt gekrümmter Raum innerhalb des unendlichen Raumes sein.
Und damit kann es unendlich viele Universen geben.
Das unserem Universum naheliegenste Universum könnte 999.999.999 Lichtjahre entfernt sein, es könnten aber auch 999.999.999.999.999.999.999.999.999.999.999 Lichtjahre sein.
In der Unendlichkeit des Raumes spielen Entfernung und Zeit keine Rolle.
Egal wie groß diese Universen sind, egal wie weit sie voneinander entfernt sind, es könnten immer unendlich viele Universen sein.
Unendlichkeit entsteht nicht aus einer Kausalität.
Die Existenz von Raum und Materie ist die Grundlage allen Seins.
Diese Existenz ist Grundlage jeglicher Kausalität.
Raum und Materie entstehen nicht aus dem Nichts.
Das Alter eines statischen Universums ist nicht bestimmbar.
Ein statisches Universum expandiert nicht, es gibt keine im Raum ruhende Materie.
In einem statischen Universum gibt es keinen Fixpunkt, an dem man seine tatsächliche Geschwindigkeit im Raum bestimmen könnte.
Es gibt nur Relativgeschwindigkeiten.
Ein Beobachter nimmt bis zur maximalen Ausdehnung des gekrümmten Raumes eine scheinbare Expansion des Raumes wahr.
Sobald der Beobachter das Maximum überschritten hat, nimmt er einen scheinbar kollabierenden Raum wahr.An einem Pol des Universums entsteht Materie, am gegenüberliegenden Pol vergeht Materie.
Materie geht nicht verloren, sie ändert ihren Zustand.
Das wäre ein ewiger Kreislauf, der zeitlich unendlich lange andauern kann.
Unendlichkeit durch stetige Wiederholung.
In einem statischen Universum ist alles vergänglich, alles ist endlich, unendlich oft.
Was aber nicht heißt, daß ich schon einmal gelebt habe.
Die Grundbausteine meiner Materie waren sicherlich niemals das, was sie jetzt sind: ich.
Es gibt keinen Gott, das Universum schafft sich ständig neu.
Wenn a=unendlich, dann ist die dazugehörige Zeit t=unendlich.
Begrenzte Unendlichkeit gibt es nur in der Mathematik.
Man darf diese begrenzte Unendlichkeit nicht in die Physik übertragen.