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Thule - Gesellschaft kritisch betrachtet

67 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, 2 Weltkrieg, Thule ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Thule - Gesellschaft kritisch betrachtet

25.11.2011 um 23:36
@freebee
Da hatten wir doch hier gerade im Politikbereich die Diskussion über die Schließung der Facebookseite: "Keine Gnade für Kinderschänder", auch ein Thema was durch rechtsextreme Kreise vereinnahmt wurde und wird. Man muss da echt sehr aufmerksam sein,was einem da genau, neben offen eigentlich guten Anliegen noch so mit untergejubelt werden soll.


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Thule - Gesellschaft kritisch betrachtet

25.11.2011 um 23:55
@schmitz

Ja, und bei so viel Kompliziertheit wer einem was genau andrehen will, werden über kurz oder lang, so ist zu fürchten, die einfachen Botschaften Zulauf finden.


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Thule - Gesellschaft kritisch betrachtet

25.11.2011 um 23:59
@freebee
Das ist bereits in vollem Gange. Die neue Rechte hat da nicht geschlafen, hat sich Strategien überlegt, hat sich in brachliegende Bereiche gedrängt. Ich sehe das sehr kritisch.


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Thule - Gesellschaft kritisch betrachtet

26.11.2011 um 00:27
@schmitz

Ich entnehme den mails, noch sie sind zu blöd. Strategie ist nicht, eher Konfusion. Seit Norwegen ist große Katerstimmung. Einige sind überhaupt nach Kanada. Die sind nicht so gescheit oder gefinkelt. Die sind einfach gestrickt, zwei glatt, zwei verkehrt, mehr seh ich da nicht. Aber gerade das ist es, was Otto Normalo versteht.


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Thule - Gesellschaft kritisch betrachtet

26.11.2011 um 00:31
@freebee
Ich sehe Deine erwähnte Email-Korrespondenz nicht als verbindlich, dass es überall so zugeht. Es gibt auch bei der neuen Rechten sogenannte ThinkTanks und die neue Generation studiert VWL/BWL, die sind nicht alle so einfach gestrickt, was es für mich persönlich eben ausmacht, bevor ich von "kritisch" rede. Der dumme Mitläufer, oder der Vorzeige NPD Sprecher mit Sprachfehler und einem Wortschatz von viereinhalb Worten täuscht.


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Thule - Gesellschaft kritisch betrachtet

26.11.2011 um 08:02
Guardian82 schrieb:
Grade die Azteken spielen übrigens in dem wirren Glaubenskonstrukt de Nazis eine sehr große Rolle

Ach tatsächlich? Das wäre mir neu.
Ist tatsächlich so, hat wohl was mit den Indogermanen zu tun, von denen einige wohl aus der selben Abstammung wie eben jene Azteken kommen sollen, wirklich durchblicken tu ich da auch nicht, jedenfalls sind die Azteken eine Verästelung im Stammbaum dieser Indogermanischen Arier, wobei ist sowieso alles Unfug, wo die überall nach Spuren gesucht haben, da wäre eigentlich fast jeder Arier gewesen egal ob Du jetzt Ägypter bist oder Tibetaner oder Asiat...Wenn Du Dir das aber zu Gemüte führen willst, viel Spaß dabei...

P.S alle die es nicht interessiert müssen ab hier nicht mehr weiterlesen, ich zitiere und klaue mal frech bei Wiki sowie einige Literaturempfehlungen zum Thema ...

Im 18. Jh. verglich Sir William Jones die Göttervorstellungen der Ägypter, Inder, alten Griechen und Römer miteinander. Er fand bemerkenswerte Ähnlichkeit in der Mythologie und im Kult dieser Völker. Er erkannte als erster die sprachgenetische Verwandtschaft der klassischen Sprache der Brahmanen, des Sanskrit, mit dem Griechischen, Lateinischen, Gotischen, Germanischen, Slawischen und Keltischen. William Jones verwandte den Begriff „Arisch“ für sämtliche Sprachen der Indogermania. Jones vertrat noch nicht die Annahme eines gemeinsamen Ursprungs und lehnte die vergleichende Sprachforschung als Mittel nach der Suche des „Urvolkes“ ab.

Friedrich Schlegel verglich in seinem Buch „Über die Sprache und Weisheit der Inder“ Sanskrit mit anderen europäischen Sprachen und wies viele Gemeinsamkeiten in Vokabular und Grammatik nach. Die Behauptung der Gemeinsamkeiten dieser Sprachen ist nach einigen Bearbeitungen und Umformulierungen heute allgemein anerkannt. Die Sprachen werden als Indogermanische Sprachen bezeichnet.

Die Ähnlichkeiten vieler europäischer Sprachen mit indischen und iranischen Sprachen führten Ende des 18. Jh. in der Ethnolinguistik zu der Annahme, dass es ein hypothetisches Trägervolk der ur-indogermanischen Sprache gebe, welches das Ur-Indogermanische einerseits nach Alteuropa und anderseits nach Persien bis Indien über die Arier und Hethiter gebracht habe. Dort haben die Ur-Indogermanen ältere Sprachschichten verdrängt, die als Substrat in die indogermanischen Sprachen eingeflossen sind.

Mit dem hypothetischen Trägervolk des Ur-Indogermanischen wurden bisher mehrere prähistorische Volksgruppen in Verbindung gebracht. Herrschende Meinung ist heute, dass die Kurgankultur dieses Trägervolk gewesen sei. Eine Mindermeinung betrachtet die Schnurkeramiker als das indogermanische Urvolk. Man geht heute nicht mehr davon aus, dass die prähistorischen Arier das Trägervolk des Ur-Indogermanischen gewesen seien, die Arier stellten aber das Trägervolk des Proto-Indoiranischen dar. Deshalb ist die Bezeichnung „Arier“ für alle Sprecher indogermanischer Sprachen nicht ganz korrekt.

Die Archäologie blieb einen endgültigen Beweis für das indogermanische Urvolk bisher schuldig, da weder die Arier noch die Kurgan-Kultur noch die Schnurkeramiker Schrifttum hinterließen. Nicht geklärt ist auch, ob die Weitergabe der indogermanischen Sprache nach Alteuropa einerseits und an die Arier und Hethiter anderseits über einen kulturellen Austauschprozess oder durch Eroberung der Altschichtvölker und durch Vermischung mit diesen erfolgte.


Thesen über die Urheimat

Die Kurgan-Hypothese wird und wurde von nationalistischen und rassistischen Strömungen angegriffen, die „ihre“ Nation als die wahre Urheimat propagieren.

Ein Beispiel für eine nationalistisch geprägte Theorie ist die Indigenous Aryan Theory. Die hindu-nationalistische Indigenous Aryan Theory im Umfeld der Bharatiya Janata Party betrachtet die Arier als autochthone Bevölkerung des indischen Subkontinents, von wo aus die Arier eine Wanderung nach Europa begannen. Die Harappa-Zivilisation basiere nicht auf dravidischen Wurzeln, sondern sei vedischen Ursprungs.

Die Theorie, dass die Arier ihren Ursprung in den Steppen Russlands gehabt hätten, wurde von rassistischen Kreisen im Deutschland der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts weitgehend abgelehnt. Es wurde pseudowissenschaftlich argumentiert (z. B. Hans F. K. Günther), die Arier seien ursprünglich in Deutschland oder Skandinavien heimisch gewesen, oder zumindest seien dort die ursprünglichen Eigenschaften insbesondere rassischer Art besonders klar erhalten. Daneben wurden die Arier den Goten, Vandalen oder anderen Stämmen der Völkerwanderung nahegestellt. 1905 veröffentlichte Hermann Hirt in seinem Buch Die Indogermanen, dass die Ebene Norddeutschlands die Urheimat der Arier sei (S. 197) und brachte den blondhaarigen Menschen mit der Kernbevölkerung der frühen reinen Indogermanen in Verbindung (S. 192). Die Übereinstimmung der Arier mit der norddeutschen Streitaxtkultur wurde von Gustaf Kossinna im Jahre 1902 eingeführt. Weitere Beispiele dieser Art der Verklärung findet man auch im Iran. So sollen sich die Arier in dessen Hochebenen gebildet und von dort ausgebreitet haben.


Den Rest dazu auf Wikipedia: Arier#Indogermanisches Urvolk

Und weiter hiermit:

Jean Haudry: Die Indo-Europäer: Eine Einführung. Wien: Karolinger, 1986. ISBN 3-85418-025-X

Reinhard Schmoeckel: Die Indoeuropäer. Aufbruch aus der Vorgeschichte. Bergisch Gladbach 1999, ISBN 3-404-64162-0


Und für alle Alienfans : Das Kernwort "ărya-" ist mit dem lateinischen "alius" "der andere" und "alienus" "fremdartig" verwandt, ebenso mit dem griechischen "allos" "der andere" sowie dem althochdeutschen "eli-lenti" "andersländisch", aus dem sich das heutige "elend" entwickelt hat.


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Thule - Gesellschaft kritisch betrachtet

31.12.2011 um 01:48
was so in meinem email sich findet
gekürzt.
@schmitz du weißt wer es ist



herzlichen Dank für Ihre Zusendung – ich habe mich sehr darüber gefreut und werde die Beilagen beachten und die doppelt beigefügte Schrift gezielt weitergeben.

Ich möchte im kommenden Jahr sehr gerne mit Ihnen zusammenkommen und hoffe, ich habe dafür eine Möglichkeit. Ich bin sicher, von Ihnen manches lernen und erfahren zu können, was mir wichtig wäre.

Meine privaten Probleme sind tiefer und bringen grundsätzliche Veränderungen mit sich, mehr als befürchtet. Durch meine nicht unbedeutende Stellung werde ich im kommenden Jahr schon bald mich öffentlich dazu äußern müssen. Zur Zeit richte ich den 2. Bauernhof her, in dem ich mit einer anderen Frau leben werde, die mich in dem tiefsten Fall meines Lebens auffangen konnte und mir seit langer Zeit so etwas wie Heimat und Glück schenkt. Ich erlaube mir dazu im Anhang meine Worte an einen Kameraden in dieser Sache beizufügen zur Kenntnis.

Ich werde mich bei Ihnen wieder melden.

Mit Heimatgrüßen und frohe Weihnachtstage

---

Da Du von Deiner Enttäuschung schreibst, vermute ich, Du urteilst über etwas durch Gerüchte, ohne die Hintergründe zu kennen. Ich war zu Dir und anderen immer offen und ehrlich. Bedenke dieses bitte.
Ich bin z.Zt. noch immer am pendeln zwischen Ostsee (ich habe dort einen Arbeitsplatz angenommen, damit in A.eine Ruhe einkehren kann) und dem Hof in Lohr bei R. und A.. Die „nationalen“ Mieter in Lohr haben mir nach der Kündigung eine Ruine und eine Mülldeponie hinterlassen – ich habe mit Helfern dort verstärkt loslegen müssen, da ich sonst bis Weihnachten nicht bezugfertig bin. Die Trennung von U. bringt die erwarteten und befürchteten „Dinge“ mit sich. Trotz allem halte ich U. für eine großartige Frau, der kaum eine andere das Wasser reichen kann und die ich liebe und achte – vielleicht bringt die Zeit manches wieder ins Lot und U. versteht meine Beweggründe. Ich führe keinen Rosenkrieg.
Jeden Tag mit der anderen Frau an meiner Seite, die ich inmitten meines tiefsten Fallen und deren gute Seele ich erkennen durfte und durch Utes Verhalten wird mir bewußter, daß dieses der richtige Weg war und ich bin überglücklich, nach der Trennung von Ute im Frühjahr dann im Sommer diesen Menschen kennengelernt zu haben und die Liebe und Seelenverwandtschaft wie ein Geschenk zu erhalten. Du wirst sie zu einem späteren Zeitpunkt kennenlernen und könnt dann selber urteilen. Sie ist eine Aktivistin in SH.Sie hatte eine Krebsoperation und ich wollte ihr helfen, diesen zu besiegen, nachdem ich Sie auf dem DS-Pressefest kennenlernte und bei mir die Informationen über sie, die Krankheit und ihr Umfeld zusammenliefen. In den letzten Jahren verlor ich fünf Kameraden an Krebs, weil mir diese nicht zuhören konnten, darunter M. M.. Ich wollte nicht, das sie die nächste ist. Dabei konnte ich ein Wesen und eine Seelenverwandtschaft kennenlernen, die mir den Glauben an das Gute zurückgibt. Sie ist der beste Mensch, den ich in meinem Leben bislang erfahren konnte.
Ich hoffe, die Lage wird wieder (Angehörige und Altmieter als Provokationen in Lohr, Bedrohungen von diesen usw. – dazu nun das „Braune Terroristen“-Gehetze, das auch in L. und A.Wirkung zeigt). Sollte ich die Lage nicht mehr verantworten können, so werde ich Lohr abgeben und meinen Anteil aus A. fordern und außerhalb Richtung neu anfangen, da ich auch andere der unnötigen Bedrohung nicht aussetzen werde. Wir werden sehen.
Man zerreißt sich über mich im sog. Volkstreuen Lager nun den Mund – und man wagt zu urteilen ohne Fragen zu stellen. Man vergißt den Umstand um einen Angehörigen und U. sich Nichtentscheidenkönnen. Zur Kenntnis: Ich erleide durch einen verhaltensgestörten Angehörigen seit Jahren Demütigungen, tätliche Angriffe und Zerstörung – ich mußte hier bis zur Selbstaufgabe erdulden und habe seit Januar mitgeteilt, so nicht mehr mit Dingen existieren zu können. Nachdem ich Angriffe auf Leben und Eigentum erfahren habe, mußte ich handeln, auch aus Sorge um andere. Nach meiner klaren Worten im Januar blieb ich an Bord, bis der Angehörige seine Prüfungen im Sommer schaffen konnte. Es waren die schwersten Monate meines Lebens. Im Frühjahr habe ich mich von U. trennen müssen, da sie sich nicht entscheiden konnte, bzw. sich falsch entschieden hat. Diese Hintergründe sind draußen nicht bekannt. Wenn ich nun trotz Bedrohung im Gebiet meiner Familie bleibe möchte, dann um für diese auch künftig da zu sein. Die kommenden Jahre werden uns zwingen, wieder zusammenzurücken und Unnötiges loszulassen
Was Gerüchte und falsche Moralisten betrifft: Nach 25 Frontjahren bin ich schwer enttäuscht und werde meinen Freundeskreis neu gestalten müssen und hinterfrage so manches. Menschen die verurteilen und einen Frontmann in seiner Lage alleine lassen und sogar noch angreifen, sind keine Freunde und Kameraden. Manchem würde es helfen, die Schrift von Jürgen Rieger „Von der christlichen Moral zu einer biologisch begründeten Ethik“ zu lesen.
Eine Ehefrau sollte an der Seite ihres Mannes stehen, besonders wenn dieser an der Front steht und weder Trinker noch Macho ist, sondern sich über lange Zeit für seine Familie zerrissen hat.
Ich habe meine Pflicht als Ehemann und Vater, als politischer S., volkstreuer Aktivist und Freund und Kamerad für mein Umfeld in Jahrzehnten bewiesen. Ich war ehrlich, habe nicht betrogen, bin opferbereit und hilfsbereit geblieben – wenn das alles nun übersehen wird, so haben sich andere etwas vorzuwerfen und nicht mir. Mich in die Schublade „Bundesbürger“ zu werfen, während man sich selber so verhält, ist für mich demütigend und verletzend.
Ich schreibe dieses hier ausführlicher an Dich, damit Du nicht den gleichen Fehler wie andere machst und diese Worte von mir auch an andere richtet. Ich verließ U. nicht wegen einer anderen, auch ließ ich die Familie nicht im Stich. Auch ist die andere Frau nicht der Anfangston eines neuen Liedes, sondern der Schlußakkord eines Trauergesangs. Wenn ich mein Lebenswerk in A. nun loslassen muß, wo ich in zehn Jahren alle Kraft einbrachte, so möge man dieses auch als Ausdruck meiner Verzweiflung begreifen.
Mit Handschlag
F.


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