Deseze37 schrieb:Dass der Begriff Verschwörungstheoretiker von der CIA ins Leben gerufen wurde um Menschen die offizielle Meldungen kritisch hinterfragen zu diskreditieren sollte ja kein Geheimnis mehr sein. Mittlerweile ist der so negativ behaftet, dabei ist das ein völlig harmloser Begriff, es ist jemand der eine Theorie zu einer eventuellen Verschwörung hat.. wow.. wie schlimm.
Es ist Irrelevant, von wem was ins leben gerufen wurde.
Man kann ganz klar einen Verschwörungstheoretiker definieren und wenn man sich nicht dumm anstellt, weiß man auch was man darunter zu verstehen hat. Ab wann aus kritischen Hinterfragen eine Verschwörungstheorie wird, hängt davon ab, ob das Hinterfragen ergebnissoffen gestaltet wird! Hierbei ist nicht nur elementar, die eigenen Quellen auf die Seriosität zu hinterfragen, sondern sich Gedanken darüber zu machen, ob man in dieser Thematik sich genügend eingelesen hat, um die Informationen richtig einzuordnen.
Es gibt eine menge Parameter, die man zur Hilfe ziehen kann, um zu eruieren wie Plausibel die eigene Sicht ist.
Wenn man natürlich sich damit nicht auseinandersetzt, ist man halt selber schuld und muss sich den Schuh anziehen, ein Vtler zu sein, dabei sind erst einmal auch die Motive unerheblich. Ich habe keine Ahnung, warum die Leute glauben, dass das richtige denken, das richtige einordnen von Informationen jedermann beherrschen tut. Wie kommt man zur dieser grenzdebilen Sicht und warum glauben so viele Leute, bei jedem Thema mitreden zu wollen, ob sie zu faul sind, sich erst einmal richtig zu informieren?
Die eigentliche Frechheit der VTler ist die Arroganz, mit der sie auftreten.
Während manch einer sich 100te stunden systematisch mit einem Thema beschäftigen und sich bei einem Thema immer noch nicht sicher sind, kommen andere daher und glauben durch die Youtubeuniversität aufgeklärt worden zu sein.
Wenn man 2 Sekunden den Kern deiner Aussage zusammenfassen müsste, dann wäre dein Argument wertfrei auf den punkt gebracht eine klassisches Induktionsargument. Du schließt vom besonderen bzw vom einzelnen auf das allgemeine.
Und wenn man jetzt dein Argument inhaltlich zustimmen würde, also selbst wenn es stimmte, wäre immer noch die Frage zu klären, welche Aussagekraft es hat, dass der Soros als einzelner für das gesamte Judentum steht.
Jetzt mal unabhängig davon, ob der Soros überhaupt eine Jude ist, der praktiziert oder überhaupt eine Agenda verfolgt, der im Einklang mit dem Judentum steht( wo die frage gestattet sein sollte, was das genau sein soll, weil ja das Judentum nicht ein einziger kollektiver Körper ist) stellt sich immer noch die Frage, warum ausgerechnet Soros, Rotschild und co so besonders sind, im Gegensatz zu all den Milliardären auf der Welt, die ebenfalls macht haben und wovon erwiesenermaßen viele, viel mehr macht haben.
Und dass dahinter Antisemitismus vermutet wird, hat eben genau diesen Hintergrund.
Warum sind nämlich ausgerechnet immer die gleichen Herrschaften im Fokus der Kritik, wo es doch GENÜGEND andere Beispiele gibt.
Die Zeiten wo man dümmlich etwas in den Raum geworfen werden konnten, sind einfach vorbei und viele kommen damit einfach nicht klar. Daher rührt einfach das mimimi.