@Balthasar70 @Heide_witzka Um eine denkbare Vermischung beider Rassen schon im Ansatz zu verhindern, empfahl Davenport den "sofortigen Export der schwarzen Rasse".
Andernfalls könne es so weit kommen, "dass unsere Nachkommen das Land den Schwarzen, Braunen und Gelben übergeben und um Asyl in Neuseeland bitten müssen".
Solche Rede kam an beim amerikanischen Establishment. Die wohlhabenden weißen Nachfahren der nord und westeuropäischen Pilger, die sich in der Neuen Welt ausgebreitet hatten, fürchteten, von den Massen befreiter Sklaven und vagabundierender Flüchtlinge bedrängt zu werden.
Dieses Zitat kommt einem bekannt vor, nicht wahr ?!
Sarazzin und die AFD lassen grüßen.
"Bevölkerungsaustausch" ist das Pendant für diesen zitierten Absatz des Eröffnungspost.
Dazu das Buch von Halle und Niggeschmidt:
Der Mythos vom Niedergang der Intelligenz: Von Galton zu Sarrazin: Die Denkmuster und Denkfehler der EugenikHier der Klappentext des oben genannten Buches:
Die von Thilo Sarrazin heraufbeschworenen Untergangsszenarien sind uralt. Schon im vorletzten Jahrhundert waren es angeblich die Falschen, die am meisten Kinder bekamen: Ungebildete, Unterschichten und Volksfremde. Doch die befürchtete Degeneration blieb aus; die offene, moderne Gesellschaft erwies sich als leistungsfähiges Erfolgsmodell.
Worin liegt der Erfolg der Sarrazin-Thesen begründet? Der vorliegende Sammelband diskutiert aus Sicht verschiedener Wissenschaftsdisziplinen die Behauptung, in modernen Gesellschaften finde eine Gegenauslese zu Gunsten der Dummen statt. Die Autoren weisen dieser inzwischen weit verbreiteten Argumentation zahlreiche Fehler und Missverständnisse nach. Sie zeigen, dass die von Sarrazin angestoßene Debatte um eugenische Ideen kreist und sich zu weiten Teilen auf dubiose Forschungsergebnisse eines internationalen Zitierkartells stützt.
http://www.von-galton-zu-sarrazin.de/Also wie man sieht, reden Leute wie Sarazzin oder AFD-Wahnmacher über Dinge die sie nicht verstanden haben. Auch der Umstand das sich Sarazzins Buch "Deutschland schafft sich ab" ähnlich gut verkauft hat, wie ein Trivialroman, wurde ja zum Anlass genommen zu glauben das Sarazzin recht habe.
Ein anderer Eugenik-Fan ist John Philip Rushton:
Im Februar 2010 wurde Rushton von der Wiener akademischen Burschenschaft Olympia zu einem Vortrag über „Rasse, Evolution und Verhalten“, gegen die „linke Utopia der ‚Gleichheit aller Menschen‘“ eingeladen, was zu einem erheblichen Medienecho[7][8][9][10][11][12][13] und einer parlamentarischen Anfrage im österreichischen Parlament führte.
Laut Rushton gebe es eine Überlegenheit der asiatischen Rasse hinsichtlich der Intelligenz und Lebenserwartung, während die schwarze Rasse am anderen Ende der Skala stehe. Letztere habe hingegen eine höhere Testosteronausschüttung und Fortpflanzungsrate, die für eine r-Fortpflanzungsstrategie spreche.
Etwa in der Mitte, aber deutlich näher an den Asiaten, befinde sich die Rasse der Kaukasier. Die rassentheoretischen Ausführungen in seinem Werk haben in der Öffentlichkeit und unter Wissenschaftlern teils heftige Kritik ausgelöst[17] und ihm wurden methodische Fehler vorgeworfen.
Wikipedia: John Philippe RushtonInteressant ist ja, das diese Eugenik-Kamellen immer wieder hervorgeholt werden,
wenn man meint, man brauche für vermeintliche Missstände einen Schuldigen.
Haider in Österreich hat sich ganz ähnlich geäußert:
So kritisierte er den parteipolitischen Proporz („Parteibonzen“) ebenso wie die angeblich für soziale Missstände verantwortlichen Ausländer, Asylbewerber und „Sozialschmarotzer“.[55]
Dem gegenüber stellte er die „guten, fleißigen und anständigen“ Österreicher als Ideal dar. Seine Appelle an latent vorhandene Ressentiments sowie bewusste Tabubrüche und das vermeintliche Aufdecken von Missständen hob er in seinen Reden besonders hervor.
Wikipedia: Jörg Haider#Umstrittene .C3.84u.C3.9Ferungen