sry war über we weg, daher erst jetzt wieder zeit :-/
Nashman schrieb:Aus Sicht der angeblichen "Hintermänner" macht das aber doch keinen Sinn:
Entweder ich mach mir die mühe, einen "ahnungslosen Sündenbock" aufzubauen, damit dieser genau so vor der Weltöffentlichkeit steht und nichts verwertbares sagen kann. Dann brauche ich mich nicht weiter um ihn kümmern.
Oder aber ich habe einen echten Mitwisser und will diesen beseitigen. Dann aber doch bitte direkt nach den Schüssen. Ich hätte ihn bequem irgendwo abpassen und erledigen können. Er war ja schließlich sogar zu Hause. Nein, ich warte seelenruhig die Verhaftung ab und dann lasse ich ihm noch zwei volle Tage Zeit zum Reden, um ihn dann gegen einen anderen Mitwisser auszutauschen. Willst du mir wirklich erzählen, dass das so abgelaufen sein soll...?
Wir sind keine Vulkanier und kennen nur die Logik und es hat noch niemand einen Masterplan verkündet der eben alle Fakten in logischen Zusammenschluss bringen.
Du vermutest hinter ALLEM eine hoch präzise Vorausplanung und jederzeit logisches handeln aller Beteiligten.
Viele Entscheidungen sind eher emotion, menschlich, nach dem Maß, was würden die anderen von mir erwarten.
Wer hat denn Oswald zum Sündenbock aufgebaut!?
Die Person Oswald ist zwielichtig. Um für Ablenkung zu sorgen, reicht es - inbesondere im politischem Klima der 60er - Oswalds Biographie "online" zu stellen um nen ganzen Bus Texaner voll zu bekommen, die in Oswald die Ausgeburt der Hölle sehen.
Hier hat niemand über Jahre hinweg, mühseelig Oswald expliziert hierfür aufbauen müssen.
Ich versteh nicht, warum du einen so aufgebauten unwissenden und unschuldigen Sündenbock, dann aber am Leben lassen willst!?. Hallo solange der lebt ist die Gefahr, das ihn jemand helfen will oder an der Wahrheit interessiert ist doch viel größer als wenn Oswald selbst ein Mordopfer ist.
Und warum würdest du Oswald - wenn er eingeweiht war - töten statt ihn zu verhaften.
Warum MUSS Oswald sofort auspacken?
Ich würde dem Oswald einfach den Befehl geben "falls jemand von euch verhaftet wird: FRESSE HALTEN! wir holen euch da raus, kann natürlich auch mal 3 Tage dauern, ihr wisst ja Bürokratie"
Warum also sollte Oswald nun reden? Klar vor einem Gericht, das ihn zum Tode verurteilen will würde er wohl mehr sagen - aber nach der Verhaftung, nönö meine Leute kommen schon...
Das wäre in der Tat theoretisch möglich. Doch finde ich es schon sehr merkwürdig, das manche zwar bereit sind, die abstrusesten Theorien als Möglichkeit zu akzeptieren, die ermittelten und offensichtlichen Versionen jedoch gänzlich als unwahrscheinlich oder gar unmöglich ablehnen.
Tatsächlich wurde aus der Tiefgarage live gesendet, was auch 1963 kein Problem war. Wie will man denn jemanden, der zwei Häuser weiter in einer Western Union Filiale ist, wissen lassen, wann es soweit ist, wenn es noch nichteinmal Handys gab? Und zum eigentlichen Zeitpunkt der Überführung war Ruby sogar noch zu Hause. Ich würde mir manches noch gefallen lassen, wenn Ruby z.B. 10 Minuten vor dem Schuss vor Ort gewesen wäre. Aber so...
Keine Ahnung auf was du hinausmöchtest.
Man kann - auch wenn sich Physiker mit Schrödingers Katze das anders vorstellen - aus UNWISSENHEIT kein WISSEN generieren. Es geht einfach nicht.
Ich weis nicht warum Ruby nicht vor Ort war, es gäbe zunächst viele Details die man in Erfahrung bringen müsste um in Bild der Lage zu erhalten.
Ach ja, wann bis du am 13.10. morgen aus dem Haus gegangen?
Welcher Tag war es, als du kürzlich dieses Geräusch im Treppenhaus gehört hast?
Tja da kommt man verflucht schnell ins schwanken! MENSCHEN sind unzuverlässige Zeugen.
Und Glück gehört wie so oft dazu.
Ich sehe nicht, wie Rubys Zeitplanung - als alleiniger Fakt - für diesen Tag irgendwas pro/kontra zur Owald Alleintäterschaft beitragen soll.
Das Ruby um 11:30 jemand erschießen konnte der seit 10 Uhr weg sein sollte, es weder mit noch ohne Verschwörung direkt zu erklären.
Nashman schrieb:Auch diese Version stimmt nicht mit den gegeben Fakten überein. Denn...
1. ... hätte man eine Person am Grashügel sehen müssen. Dieser ist absolut ungedeckt und der Schütze wäre von jedem Menschen auf der Dealey Plaza zu sehen gewesen. Glaube mir - ich war vor Ort.
2 ... wäre Kennedy's Kopf nicht nur rechtsseitig geschädigt gewesen, sondern im Ganzen zerstört. Ersatzweise hätte es je nach Munition einfach ein rechtsseitiges Einschussloch gegeben. Darüber hinaus wäre auch Jackie in Mitleidenschaft gezogen worden.
Warum fällt es nur so schwer, sich vor der Aufstellung verschiedener Theorien erstmal Gedanken zu machen, ob diese mit den bestehenden und unstrittigen Fakten vereinbar wären...?
Watt?
zu 1.)In Texas dem Ort der Waffen schlechthin, bei einem Großereignis mit zig Sicherheitskräfte und Behörden, hättest du gesagt "hey Momentmal ich sehe dahin jemanden mit ner Waffe - das erscheint mit jetzt aber mal verdächtig....
Wir reden von Texas+Präsidentenbesuch, und nicht von einem Kindergeburtstag. Die Anwesenheit bewaffneter Kräfte ist unverdächtig!
Und zwischen "ich habe keine natürliche deckung" und "ich schaffe es als Schütze nicht mir eine künstliche Deckung zu besorgen" liegen Welten
zu 2.) Ich sehe Kennedys Kopf im Zapruder Film nicht staar auf die Mittellinie des Autos ausgerichtet. Sein Kopf bewegt sich. Selbt mit einer Schätzung des Einschlagwinkels von +/-15 ° ergäben sich ein verdammt großer Bereich in dem der Schütze hätte sein können. Zumal die Experten ja nichtmal einig sind, was ein- und was austrittswunde ist.
Groucho schrieb:Ich versuche es dir nochmal zu erklären:
Die Versuche beweisen nicht, dass Oswald geschossen hat.
Die Versuche beweisen lediglich, dass man mit dem fraglichen Gewehr, in der nämlichen Zeit auf ein fahrendes Ziel schießen und treffen kann.
DAS haben die Versuche bewiesen.
Der Schluss daraus: es gibt keinen Grund anzunehmen, dass Oswald das nicht auch gekonnt hätte - egal welche Socken er an hatte.
Genau so muss man es interpretieren!
Der Test zeigt lediglich, dass man mit einem solchen Gewehr sc