@dh_awake Wenn man die Indizien insgesamt anzweifelt, dann folgt daraus, dass man anzweifelt, dass die Passagiere in den Flugzeugen saßen.
Die Alternative dazu ist ein Austausch der Flugzeuge. Eine andere Möglichkeit gibt es dann nicht. Dafür gibt es aber nichtmal ein Indiz, das wir diskutieren und anzweifeln könnten, wogegen es für das Vorhandensein der Passagiere mehrere Indizien gibt, die insgesamt eine schlüssige Indizienkette ergeben. Auch vor Gerichten gelten solche Indizienketten als zulässiger Beweis einer Straftat, auch wenn einzelne Indizien daraus für sich genommen keinen zwingenden Nachweis ergeben.
In der Krimi-Rubrik haben wir andauernd mit solchen Fällen zu tun. Und nein, es werden nicht alle diese Urteile dann später widerrufen.
@dh_awake @tanas Ihr meint, es wäre im Sinne der Opfer und der seitdem folgenden Kriegsopfer, einen Austausch der Flugzeuge für möglich zu halten? Das ist doch (mit Verlaub) Quatsch.
Es hatte schon zuvor Terroranschläge durch AlQuaida gegeben, es brodelte auch zuvor schon in den Ländern im Nahen Osten, es wäre über Kurz oder Lang auch unter anderem Vorwand zum Krieg gegen den Irak und Afghanistan gekommen ...
Und Ihr hättet sowieso schon gewusst, wer der Böse in dem Spiel ist.
Und auch ohne einen vermeintlichen Austausch bleiben noch genug Vorwürfe gegen die US-Gheimdienste, selbst nach der offiziellen Version, dass die mit ihrer gegenseitigen Behinderung und Kompetenz-Rangeleien die Anschläge geschehen liessen.
Ist euch das nicht Schuldeingeständnis genug?
Muss man nun "damit die Angehörigen Gewissheit haben" sämtliche irgendwie machbaren Szenarien für wahrscheinlicher halten als das, was sich wenigstens durch Indizien belegen lässt? Welche Gewissheit denn, wenn sich dazu nichts finden lässt als einzelne der Angehörigen der Opfer, die Zweifel äußern und selbst auch keine Indizien für ein Alternativ-Szenario bieten können?
Und welche Gewissheit bietet ein Szenario, das komplett offen lässt, was denn nun aus den Opfern wurde? Oder das gleich mehrere Dutzend Massenmord-Mittäter involviert, die noch frei umher laufen? Für deren Existenz es aber weder Zeugenaussagen noch Indizien gibt (anders als für die Existenz der Attentäter)?
Es genügt nicht, wie ein trotziges Kind immer mit einem "das glaube ich nicht" zu antworten. Man muss auch mal einen Schritt weiter denken, wohin man mit der Fragerei denn will - ob man sich je zufrieden geben würde, oder ob das Ganze nur auf eine Antwort hinauslaufen darf, die bereits vorgegeben ist. Und was man denn als Beweis akzeptieren würde, oder noch akzeptieren könnte, wenn bereits erbrachte schon vor Jahren abgelehnt wurden, weil sie "zu spät" erbracht wurden.
Und dann muss man akzeptieren, dass sich diese Diskussion immer im Kreis drehen wird, und man immer die gleichen Antworten bekommen wird.
Dann muss man aber auch akzeptieren, dass einem immer wieder unter die Nase gerieben wird, dass bestimmte Alternativ-Szenarien auf eine Opferleugnung hinaus laufen. Zumindest eine Leugnung, dass die Opfer dort an den Einschlagstellen starben, und mangels jeglichen Beweises für ihr alternatives Schicksal eben auch die Möglichkeit, dass sie irgendwo noch leben. Beides lässt sich gleich wenig beweisen.
Wie ihr wisst, sind solche alternativen Szenarien auch in der Verschwörungsrubrik in anderen Fällen, wie z.B. dem Boston-Attentat, nicht bei Allmy zugelassen.
Warum sollen wir ständig bei 9/11 eine Ausnahme machen?