@Timotheus Ein Indiz ist ein Hinweis der Rückschlüsse eines Vorliegens von Tatsachen zulässt.
Heißt: Oh, diese Kondenswolken verschwinden nicht so schnell wie andere. (Hinweis) Worauf könnte sich das zurückführen lassen? Vllt auf eine andere Zusammensetzung des Treibstoffs? (Rückschluss auf Vorligen einer Tatsache)
Dann bleibt es immernoch eine Vermutung/Behauptung, aufgrund der Beobachtung - und das ist immernoch kein Indiz.
Denn es ist nur eine von vielen möglichen Annahmen, dass es an der Zusammensetzung des Treibstoffes liegt. Ein Indiz wäre es, wenn man die anderen Möglichkeiten ausgeschlossen hätte und sich vergewissert hätte, ob die Treibstoffzusammensetzung einfach so mal geändert werden könnte.
Dann könnte man den Kondensstreifen als Indiz für die Treibstoffzusammensetzung sehen, auch wenn de Analyse als Beweis noch fehlt.
Oder in unserem Fall:
"Es gab explosionsartige Geräusche" ist eine Beobachtung,
"Es gab Explosionen" ist eine Vermutung/Behauptung,
"Es gab einen Einsturz mit der Beschleunigung des freien Falles" wäre ein Indiz,
"Es wurden Spuren von Sprengstoffen/Zündern gefunden" wäre ein Beweis.
ShortVisit schrieb:Aber ich habe ja schon erläutert das mit der Verwendung des Wortes "Freifall-Geschwindigkeit" nicht haargenau die freifallende Geschwindigkeit gemeint sein muss, sondern nur seltsame Ähnlichkeit besteht.
Es wurde nun schon hinreichend erläutert, welchen enormen Unterschied in diesem Fall ein "enorm ähnlich" zu "exakt gleich" macht: die Hälfte der potentiellen Energie, wie
@ShortVisit vorgerechnet hat. Das s
@Rho-ny-theta hat nochmal darauf hingewiesen, dass es sich ohnehin nicht um "Geschwindigkeit", sondern "Beschleunigung" handelt.
Jeder Physiker und Statiker, der etwas auf sich hält, sollte das wissen, und nicht mit Pappkartons herumpfuschen.
"Annähernd Freifall" soll regelmässig etwas suggerieren, was definitiv nicht stimmt: dass es "praktisch überhapt keinen" Wiederstand gegeben habe bei den Einstürzen. "Seltsame Ähnlichkeit" appelliert an den "gesunden Menschenverstand, ungetrübt von lästiger Wissenschaft", der sich mit der reinen Beobachtung zufriedengeben und spontan Rückschlüsse ziehen soll, die dann als "Indiz" betrachtet werden.
Regelmässig wird man aufgefordert, doch "einfach nur hinzuschauen" ...
"Sieht das nicht aus wie...? - Yeah, man! Es sieht auch so aus, als drehte sich die Sonne um die Erde, und beweise mir mal anhand eines Videos von einer Sonnenuhr, dass das nicht stimmt.
Aber dadurch, dass du dich mit dem Thema beschäftigt hast, kannst du nicht falsch liegen?
Habe ich nicht behauptet, sondern:
In manchen Punkten könnte man zu anderen Ergebnissen kommen, zugegeben. Aber das Gesamtbild ist für mich schlüssig,
Denn bisher hat noch niemand vorgerechnet, oder Beweise vorgelegt, oder auch nur Indizien, dass die drei Gebäude gesprengt wurden.
Du scheinst nur der Ansicht zu sein, dass du es sein wirst, der eher richtig liegt.
Nun, das ist öfters so in einer Diskussion, dass man seine Ansicht vertritt, weil man sie für richtig hält.
Ich habe schon über tausende Explosionen verschiedenster Art gehört. Ob aus Spielfilmen, Dokumentationen, Serien, oder auch echte.
Du kannst Explosionsgeräusche identifizieren, weil Du sie im Fernsehen oder Kino gehört hast? IM ERNST?
... ah, aber es gab auch ein paar echte. Hast Du auch Stahltrümmer in Hochhausschluchten aus 300m Höhe auf Asphalt aufschlagen hören?
Du kannst also diese Geräusche als Explosionen oder den Lärm von aus 300m herabfallenden Stahltrümmern unterscheiden?
World Trade Center on 9/11 - Sounds of Explosions
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Entschuldige, wenn ich Dir das nicht glaube. Ich würde mich z.B. nicht so weit herauslehnen, so eine Aussage zu treffen.
dass du zwischen Metallteilen die auf den Boden donnern nicht von Explosionen unterscheiden kannst, ist sicher dien Problem - Feuerwehrmänner haben damit Erfahrung.
Niemand hatte Erfahrung mit dem, was am 11.09.2001 passiert ist. Niemals zuvor sind in NY oder sonstwo aus solchen Höhen ganze Stahlträger und Fassadenteile abgestürzt.
Hätten die Feuerwehrleute Sprengstoffe in den Gebäuden vermutet, hätten sie die Bomb Sqad angefordert und abgewartet, und nicht zu löschen versucht. Hätten sie wirklich an Explosionen durch Sprengstoffe geglaubt, die mitschuldig am Tod ihrer Kollegen waren, dann hätten sie in den Monaten des Aufräumens der Schuttberge nach Beweisen gesucht.
Und ich bin mir sicher, du hast noch nie eine Kerosionexplosion miterlebt.
FF: In Schächten und geschlossenen Räumen entwickelt sich ein Detonationsdruck ungleich stärker, als in offenen Räumen oder im Freien.
@kannnichsein: Woher willst du das wissen?
Jemals eine Kerosinexplosion erlebt?
Das gilt grundsätzlich für alle Detonationen. Im geschlossenen Raum verstärkt sich die Detonationswelle.
Als Beispiel nannte ich bereits mehrmals die schiefgegangene Filmeffekt-Explosion in der Mommsenstrasse/Berlin, bei der durch eine relativ kleine Explosion in einem Restaurant Fenster im weiten Umkreis zersplitterten und Anwesende Trommelfellschäden erlitten, da die Fensterscheibe des Restaurants nicht wie geplant eine halbe Sekunde vor dem Knall zerbrach (der Mechanismus dafür versagte). Hätte alles geklappt, wäre nur der Rosenstrauss explodiert.
Muss man also den Ausdruck..."NaheFreifall" oder "fastFreifall" benutzen?
Bei einer fast zu 75% intakten Gebäudestruktur?
Ja. Denn "nahe dran" macht hier eben schnell mal einen 100%igen Unterschied aus.
Gerne wird hier immernoch darauf herumgeritten, dass das Haarspalterei wäre, aber wenn man schon nachd en exakten Datend es NIST-Reportes verlangt um zu beweisen, dass die Simulationen falsch waren, dann sollte man wenigstens mit den erhältlichen, allen bekannten Daten etwas sorgfältiger umgehen.
Sonst bleibt die Aussagekraft wie in "Die Leiche war fast tot".