@MondsohnMondsohn schrieb:Mir ist schleierhaft, wie man ein Zeug, das sowohl explodieren wie auch schmelzen kann, je nach Einstellung, welches Temperaturen von bis zu 3000° C in der Reaktion erreichen kann, weniger wahrscheinlich einen Stahlträger zum Versagen bringen kann als Büro- und Kerosinfeuer. Klärt mich auf, wo mein Denkfehler liegt. Oder betreiben paco und Co mal wieder "Obfuscating the Truth"?
Dein Denkfehler ist, dass Du nicht zwischen Temperatur und Wärmeenergie unterscheidest. Um eine bestimmte Menge Stahl auf eine bestimmte Temperatur zu erwärmen brauchst Du eine bestimmte Wärmemenge, das heisst eine bestimmte Menge thermischer Energie. Die thermische Energie, welche notwendig gewesen wäre ist, wie Du selbst zitiert hast, in einer etwa 2,3 _Zentimeter_ dicken Thermit - Schichte enthalten. Und dann schreibst Du bzw diejenigen die Du zitierst von aufgesprühten Thin Layers deren Dicke im Bereich von Zehntel Millimetern liegt.
Grob gerechnet : Wenn Du mit einer 2,3 cm dicken Thermitschichte den Stahl auf 1000 °C erwärmen kannst, dann schafft ein 1,15 cm - Schicht gerade mal 500 °C und ein 2,3 mm - Schichte müde 100 °C. Eine, oder sogar mehrere Schichten in der Dicke der Plättchen aus Alex Jones Untersuchung schaffen es dann gerade mal dass der Stahl angenehm handwarm wird.
Und nein, auch wenn Du die Bestandteile von Thermit in Nanopartikel - Grösse mischst ändert sich die Energiemenge nicht - gleiche Menge Reagierender Stoffe, gleiche Energie. Nur die Reaktionsgeschwindigkeit ändert sich.