9/11 WTC1 & WTC2
09.06.2010 um 21:32Hallo,
Bevor die Diskussion mal wieder versandet, will ich hier noch einmal nachhaken:
jeremybrood schrieb am 8.6.10 um 16:25 (Seite 334):
So, das war also dein Auseinandernehmen des Spiegel-Artikels. Den ersten Punkt hast du inzwischen selber als falsch akzeptiert, der zweite ist eine unbedeutende Ungenauigkeit und beim dritten bist du von falschen Voraussetzungen ausgegangen.
Würdest du damit deine Entgegnung als erledigt akzeptieren, oder hast du noch was in petto bzgl. dieses Artikels? Und bitte verstehe diese Frage nicht als Provokation, sondern als ganz neutrale Frage..
(*) Das Gewicht der Aufzüge und Treppen dürfte natürlich ausschließlich der Kern getragen haben.
tschüssi
Zäld
Bevor die Diskussion mal wieder versandet, will ich hier noch einmal nachhaken:
jeremybrood schrieb am 8.6.10 um 16:25 (Seite 334):
jeremybrood schrieb:Du sagst, ich würde inhaltslosen Smalltalk machen und zitierst selber ausgiebig ausHier hatte ich erwartet, daß du den Spiegel-Artikel so richtig schön auseinandernimmst. Das ist daraus geworden:
diesem Spiegel-Artikel:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-20128569.html
Nun gucken wir uns diesen „von Fakten strotzenden“ Spiegel-Artikel mal genauer an.
jeremybrood schrieb:Der Spiegel:Das mit dem Plastifizieren ist ja nun geklärt. Der Punkt fällt also weg.
„Zum endgültigen Verhängnis wurde dem Hochhaus erst die Hitze, ausgelöst durch das brennende Wrack, das etwa auf Höhe der 80. Etage steckte. Bereits bei 400 Grad Celsius verliert Baustahl an Festigkeit; bei 800 Grad wird er weich wie Knetgummi, er "plastifiziert", wie die Experten sagen.“
-Laut Wikipedia ist „Plastifizieren“:
„Unter Plastifizieren versteht man das Beschichten eines Gegenstands mit einer Schutzschicht aus Plastik.
Metallgegenstände und Drähte z. B. werden (v. a. aus Kostengründen) plastifiziert, statt sie zu verzinken oder zu lackieren, um sie vor Rost zu schützen.“
jeremybrood schrieb:Der Spiegel:Zugegebenermaßen etwas ungenau, aber wird in dem Artikel irgendetwas aus der ungenauen Einschlagshöhe gefolgert, das bei einem Einschlag im 77. Stock signifikant anders abgelaufen wäre?
„Der Nordtower, als erster gerammt, hielt den Flammen exakt 102 Minuten stand. Sein südlicher Zwilling, 18 Minuten später etwa im 60. Stockwerk getroffen, stürzte noch schneller ein.“
- das WTC 2 wurde über dem 77 Stockwerk getroffen.
jeremybrood schrieb:Der Spiegel:Das wurde dir glaube ich auch bereits erklärt: Die einzelnen Geschosse hingen auf der einen Seite am Innenkern, auf der anderen Seiten an der "Fassade" - die ja gar keine Fassade war, sondern eine Vielzahl von einzelnen Säulen. Somit dürfte der Kern nur ziemlich genau die Hälfte der gesamten Last getragen haben(*).
„Was dann passierte, erinnert an einen Dominoeffekt: Der gesamte oben liegende Gebäudeteil fiel ruckartig um wenige Meter abwärts. Dabei rumste er mit solcher Wucht auf die darunterliegende Etage, dass diese ihrerseits einfiel. So ging es weiter bis in die unteren Stockwerke.“
-Obwohl der Spiegel ausgiebig Zeit und Raum hat über „Plastifizierung“ zu quasseln, vergisst der Spiegel zu erwähnen, was die Hauptstützkonstruktion des WTC war: der Innenkern aus 47 miteinander verbundenen Stahlstützen.
Dieser Innenkern trug die Hauptlast des Gebäudes und an ihm waren die Stockwerke ringförmig angehängt. Selbst wenn die Stockwerke aus welchen Gründen auch immer angefangen hätten einzubrechen, wäre der Innenkern stehengeblieben.
So, das war also dein Auseinandernehmen des Spiegel-Artikels. Den ersten Punkt hast du inzwischen selber als falsch akzeptiert, der zweite ist eine unbedeutende Ungenauigkeit und beim dritten bist du von falschen Voraussetzungen ausgegangen.
Würdest du damit deine Entgegnung als erledigt akzeptieren, oder hast du noch was in petto bzgl. dieses Artikels? Und bitte verstehe diese Frage nicht als Provokation, sondern als ganz neutrale Frage..
(*) Das Gewicht der Aufzüge und Treppen dürfte natürlich ausschließlich der Kern getragen haben.
tschüssi
Zäld