kuno7 schrieb:Und wenn man länger als 2 Sekunden über dieses Phänomen nachdenkt, dann muss man doch zu dem Schluss kommen, dass die Sonne nie und nimmer im scheinbaren Ursprung dieser Strahlen liegen kann, denn die Endpunkte auf der Wasseroberfläche sind doch bestenfalls wenige Kilometer (vermutlich sogar nur einige Hundert Meter) von einander entfernt, zwei Beobachter an gegenüberliegender Stelle müssten die Sonne aber zeitgleich in verschiedenen Himmelsrichtungen sehen können, also wenn der eine sie im Osten sieht, müsste der andere ein paar km weiter sie zeitgleich im Westen sehen.
So lange ich lebe habe ich die Sonne, egal von welchem Standort aus aber Vormittags immer ausschließlich zwischen Osten und Süden gesehen, Nachmittags immer zwischen Süden und Westen. Allein diese Alltagserfahrung belegt doch unbestreitbar, dass dieses Bild keinesfalls daher kommen kann, dass die Sonne sich nur wenige Kilometer über den Wolken befindet.
Das ist ein sehr guter Punkt, danke für diesen Beitrag!
Ich weiß leider nicht, wie weit die auf dem Bild voneinander entfernt sind (also die Strahlen), aber selbst bei kilometerweiten Entfernungen trotzdem ein starkes Argument. Das müsste man dann echt mal ausprobieren, weil irgendwas passt da nicht zusammen.^^
Aber auch zu bedenken wäre, dass die Endpunkte auf der Wasseroberfläche nicht alle unbedingt auf Höhe der Wolkendecke großartig zusammenkommen, sondern dass die Perspektive halt auch einfach täuscht. Auf dem ersten Blick sieht es nämlich so aus, als wäre die Sonne kurz über den Wolken, und das kann, glaube ich, nicht sein.