FALKOdown schrieb:Ich weiss nicht ob dir das schon klar ist, aber alle physikalischen und mathematischen gesetze funktionieren auch bei einer flachen erde, wenn man den Sonnenabstand auf ca 5000km und nicht auf 150 Mio Lichtjahre stellt. Warum ihr also immer wieder mit dem Scheiss ankommt, ist mir nicht ersichtlich, informiert euch endlich mal.
Jenau, informiert Euch mal, Füsiek is doch popeleinfach, kann man mit nem Stüft uff Papier maln und bei Jutjuhp rinstelln.
Schaun wir uns mal diese Füsiek an, gleich den ersten Punkt: Erastothenes.
Da hat der Professor von der Yotuube-Akademie recht, mit zwei Stäben und deren Schatten kann man exakt die selben Meßwerte erhalten auf ner flachen wie auf ner Kugelerde. Bei ersterer muß die Lichtquelle nur deutlich näher sein. Aber wie sieht das mit noch mehr Stäben aus?
Am Tag der Frühlings- und Herbst-Tagundnachtgleiche, zu Frühjahrs und Herbstbeginn steht die Sonne am Äquator während Mittags Ortszeit exakt 90° hoch am Himmel. Ein senkrechter Stock im Boden würde keinen Schatten werden. Zur selben Zeit an den Polen würde ein solcher Stock hingegen einen quasi unendlichen Schatten werfen, weil die Sonne exakt 0° über dem Horizont stünde. Fällt Dir was auf? Äquator, das ist der Breitengrad 0°, und an den Polen ist die Breitengradzahl 90°. Bei 0° steht die Sonne 90° hoch überm Horizont, bei 90° steht sie 0° hoch. Breitengradzahl plus Höhengradzahl der Sonne am Himmel ergeben immer zusammen 90°. Jedenfalls bei den Tagundnachtgleichen zur (lokalen) Mittagszeit.
Das gilt übrigens auch für jeden anderen Breitengrad. Stell Dir vor, Du befindest Dich am 57. Breitengrad, dann stünde hier die Sonne 33° hoch überm Horizont.
Jetzt mal mal die Erde, zeichne die Breitengrade ein, und zeichne für jeden Breitengrad eine Gerade ein, die die Erdoberfläche in exakt dem Winkel berührt, der der Breitengradzahl an der vollen 90 fehlt. Mach das einmal mit der Flacherde und einmal mit der Kugelerde. Doch halt, warte, ich hab da schon mal was vorbereitet (und hier schon mal früher irgendwo eingestellt):
Beim ersten Bild, der Flacherd-Version, führen die Geraden von den Breitengraden aus nicht alle zu ein und der selben "Ausgangsposition" über dem Äquator, sondern zu sehr unterschiedlichen Positionen einer diese Geraden ausstrahlenden Sonne. Und die Geraden von den beiden 90°-Breitengraden, den Polen, würden sogar zu einer Sonne führen, die am Äquator direkt auf dem Boden liegen müßte. - Bei der Kugelerde hingegen sehen die so eingezeichneten Geraden exakt aus wie die Strahlen einer extrem weit entfernten Lichtquelle.
Welche Physik ist nun in sich stimmig, und welche Physik ist in Wahrheit nur Füsiek, die man allenfalls dummen, nicht selbst überprüfenden Flach-Hirnen aufschwatzen kann?