Machen wir uns doch nichts vor. In diesem Spiel sitzt Ihr als OT´ler auf der Königsposition und könnt es euch sehr bequem machen auf eurem samtigen Thron und von oben herabschauen, auf die ach so bedeutungslosen Versuche der VT´ler, das große Gebilde des Kennedy-Attentates ins Wanken zu bringen.
Ihr habt die US-Regierung und all die Mitwissenden als starken, gar übermächtigen Partner an eurer Seite. Eure Beweise wiegen schwer wie Gold unsere sind noch nicht mal das Papier bzw. den Server wert, auf dem sie stehen und auch oftmals keines Blickes würdig. Und nach dieser Devise verhaltet und argumentiert ihr auch. So ist nun mal die Grundausrichtung und genauso wird das von mir und wohl auch von den anderen Usern hier empfunden. In diesem Punkt braucht es auch keinerlei Diskussion.
Ihr fordert immer wasserdichte und stichhaltige Beweise, die der Einzeltäterthese entgegenstehen, wisst aber ganz genau, dass diese Beweise weder in Dallas oder Washington auf den Straßen liegen, noch im aktuellen Sortiment des US-Nationalarchivs vorzufinden sind. Die dort ausgewiesenen Beweise, die es offiziell zu bestaunen gibt, gehen nur in eine Richtung und lassen ausschließlich Oswald als Einzeltäter erscheinen. Die Dokumente des National Archives liefern, wenn überhaupt, nur marginale Ansatzpunkte um Gegenteiliges darzustellen. Alles andere wäre auch ein Witz. Wenn man plant den Präsidenten zu ermorden hat man genügend fähige Köpfe um sich geschart, die alles nur erdenklich Mögliche in Betracht gezogen und getan haben, um eine Verschwörung bis ins Detail perfekt umzusetzen. Und das, was man letztendlich als Informationen der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt, ist dabei der leichteste Teil, weil man vorselektieren, rückversichern und gemeinsam beratschlagen konnte.
Allerdings, und das sehe ich als Lichtblicke bei den „Ermittlungen“, scheint es auch immer wieder Kleinstanteile zu geben, bei denen die Verschwörer nicht perfekte Arbeit abgeliefert haben. Ein Beispiel wären hier einige Röntgenaufnahmen, bei den Dr. Mantik feststellen konnte, dass sie z.B. stellenweise extremst überbelichtet wurden sind, um aus einem schwarzen (fehlenden Schädelbereich), einen vorhandenen vorzugaukeln.
http://assassinationofjfk.net/jfk-skull-x-rays-evidence-of-forgery-david-mantik/Nur wer bereit ist über das eigentliche Maß hinaus, auch andere Dokumente, Materialen, Reports, Zeugenaussagen, Fotos usw. zu begutachten und zu studieren, wird in der Lage sein den bekannten Tellerrand zu verlassen und ein Stück der Geschichte zurück zu bekommen, die so mühsam und kostenintensiv umgebogen wurde. Und genau diese Mühe machten und machen sich Menschen wie Horne, Groden, Lane, Garrison, Lifton, Mantik usw.
Das dabei de facto auch Spekulationen und Theorien herangezogen werden müssen ist klar, und selbstverständlich bei der Grundsituation des JFK-Falles.
Wenn dann dabei solche Dinge wie die Aufschlüsselung der Ereignisse im Bethesda Hospital und bei der Erstellung der Briefing Boards „versehentlich“ aufgedeckt werden, hat man das Gefühl, dass doch nicht alles in Stein gemeißelt ist und für die Ewigkeit Bestand haben muss.
Einzeln betrachtet liefen viele Dinge so ab, wie sie am 22. November von Zeugen bestätigt und von offizieller Seite (z.B. WK) auch herausgegeben wurden sind. Legt man jedoch einzelne Aussagen oder Dokumente nebeneinander und vergleicht sie, passiert es doch, dass scheinbar grundlegende Erkenntnisse in Frage gestellt werden können und auch andere Möglichkeiten in Betracht gezogen werden sollten.
Gab es Schüsse vom TSBD? Ja, weil es dafür Zeugenaussagen gibt.
Gab es Schüsse von vorne? Ja, weil es dafür Zeugenaussagen gibt (grassy knoll).
Gab es mehrere Särge in denen der Leichnam Kennedys, von unterschiedlichen Teams zu verschiedenen Zeitpunkten im Bethesda Hospital entgegengenommen bzw. transportiert wurden sind? Ja, weil es dafür Zeugenaussagen gibt?
Gab es unterschiedliche Briefingboards des Attentates, die von 2 verschiedenen Teams erstellt wurden sind? Ja, weil es dafür Zeugenaussagen gibt.
Gab es eine große klaffende Wunde am Hinterkopf des Präsidenten?
Ja , weil es dafür Zeugenaussagen gibt.
Können Dokumente und Fotos diese Wunde belegen? Nein, bisher nicht, weil derartige Unterlagen nicht in den US-Archiven zu finden sind, was aber nicht ausschließt, dass es welche gibt und auch eines Tages gezeigt werden.
Ob die jetzt noch gesperrten Dokumente wirklich einen winzigen Ansatz hergeben die der OT zuwider laufen, darf stark bezweifelt werden. Die Regierung wird seinen Vorfahren und den heute noch vorhandenen Strukturen und Instanzen ganz sicherlich nicht die Moralkeule in die Visage zimmern und entsprechenden Persönlichkeiten in die Hosentasche pinkeln. Dafür sind andere zuständig. Und so lange es Menschen gibt, die diesen Wettkampf trotz geringer Siegeschancen und ungünstigen Voraussetzungen annehmen, besteht zumindest die Hoffnung ein Stück der Wahrheit ans Licht zu zerren, die nicht in Vergessenheit geraten darf.
Ich bin um jeden Menschen dankbar der nicht alles von offizieller Seite Vorgegebene schluckt, verinnerlicht und als heilige Wahrheit ansieht, sondern sich anhand von gegebenen und zu suchenden Informationen um eigene Denkansätze und Aufschlüsselungen bemüht. Dass dieses Thema auch noch nach über 50 Jahren zu fesseln versteht, spricht für sich.