Sonderlich schrieb am 17.01.2014:Auffällig ist aber, das viele ursprüngliche Zeugenaussagen und Belege Oswald recht eindeutig als den Mexico-Reisenden zu identifizieren scheinen und erst später von vielen Seiten zurück gerudert wurde oder
Welche "ursprünglichen Belege" meinst du? Es gab schon unmittelbar nach dem Attentat regierungsinterne Zweifel, dass Oswald die Botschaften in Mexico City besucht hat.
Telefongespräch vom 23.11:
LBJ: Have you established any more about the visit to the Soviet embassy in Mexico in September?
Hoover: No, that’s one angle that’s very confusing, for this reason—we have up here the tape and the photograph of the man who was at the Soviet embassy, using Oswald’s name. That picture and the tape do not correspond to this man’s voice, nor to his appearance. In other words, it appears that there is a second person who was at the Soviet embassy down there
http://www.history-matters.com/essays/frameup/FourteenMinuteGap/FourteenMinuteGap.htmHoover- Memo an SS- Chef Rowley vom 23.11.
The CIA advised that on October 1, 1963, an extremely sensitive source had reported that an individual identified himself as Lee Oswald, who contacted the Soviet Embassy in Mexico City inquiring as to any messages. Special Agents of this Bureau, who have conversed with Oswald in Dallas, Texas, have observed photographs of the individual referred to above, and have listened to a recording of his voice. These special agents are of the opinion that the above-referred-to individual was not Lee Harvey Oswald."
The paragraph shown above comes from an FBI memo sent to both the White House and the Secret Service on November 23, 1963, the day after President Kennedy's assassination. It was a follow-up to a phone call at 10:01 AM, in which Director Hoover informed Lyndon Johnson of the same fact. Lee Harvey Oswald, the alleged assassin of Kennedy held in police custody in Dallas, had been impersonated in phone calls to the Soviet Embassy in Mexio City.
http://www.history-matters.com/frameup.htmSilvia Duran (später Tirado) arbeitete in der Kubanischen Botschaft. Ihre Originalaussage widerspricht der Theorie dass Oswald war. "Oswald" führte einen Mitgliedsausweis der KP mti sich und sah ganz anders aus als LHO:
Ms. Tirado described the man identifying himself as Lee Harvey Oswald as approximately five feet six, with sparse blond hair, weighing about 125 pounds.
Ihr Kollege Eusebio Azcue sagte dasselbe aus:
Oswald "was not the same individual who had visited the Cuban Consulate in 1963." He described the man as "a white male, between 5'6" and 5'7", over 30 years of age, very thin long face, with straight eyebrows and a cold look in his eyes. He also said the man had blond hair.[17] Azcue alleged that he would never have identified Lee Harvey Oswald as the man who visited the Cuban Consulate in 1963."[
http://spot.acorn.net/jfkplace/09/fp.back_issues/04th_Issue//lho.mc.html (Archiv-Version vom 06.06.2011)Als die CIA Durans Aussage an die WC weiterleitete, fehlten die Angaben zu Oswalds Erscheinugnsbild.
Es war genau umgekehrt als in deinem Szenario- die ersten Belege und die Zeugenaussagen sprechen dafür, dass es eben nicht OSwald war.
Nun begann der krampfhafte Versuch, doch zu beweisen, dass Oswald die Botschaften besucht hatte.
DIe ersten CIA- Berichte gaben Oswalds Besuch in der Botschaft mit einem Datum an, an dem sich OSwald in New Orleans aufhielt. Als das Datum nicht mehr stimmte, änderte die CIA und deren Quellen einfach das Datum, damit es passt.
http://www.history-matters.com/archive/jfk/lbjlib/phone_calls/Nov_1963/html/LBJ-Nov-1963_0237a.htmInteressant ist auch,. dass LBJ auch fragt: "Were
they aiming at the president?"
http://www.history-matters.com/archive/jfk/lbjlib/phone_calls/Nov_1963/html/LBJ-Nov-1963_0239a.htmIn der CIA und deren nahestahenden exilkubanischen Gruppen wurde die Castro/-KGB- Legende propagiert.
Keiner dieser Personen bekam einen Einlauf.
Sonderlich schrieb am 17.01.2014:1. Oswalds Pro-Castro Tätigkeit
Diese Aktionen passen sehr gut zu Oswalds generellen und seit Jahren gezeigten Verhaltensmustern und ich sehe nur wenig Anlaß, diese für eine Inszenierung zu halten
Warum hing er dann mit Leuten wie David Ferrie , Guy Banister und anti- Castro- Kubanern herum?
Sonderlich schrieb am 17.01.2014:Das Motiv findet sich dann IN einer Persönlichkeitsstörung und nicht als seine Folge.
So macht man sich das Leben auch einfach- da braucht man gar nicht nachzuforschen, was es mit LHOs Leben wirklich auf sich hatte.
Sonderlich schrieb am 17.01.2014:Es ist immer schwierig, einer "gestörten Persönlichkeit" nachvollziehbare Motive dfür eine tat nachzuweisen, wenn wir uns mit den Details dieser Störung nicht mehr auseinandersetzen können.
Nur weil sich uns kein objektiver "Grund" erschließt, können wir nur aus diesem Umstand nicht folgern, dass es keinen subjektiven Grund gegeben haben kann - vor allem weil wir wissen, das in manchen Fällen schon allein eine Gelegenheit ein ausreichendes Motiv war. Im Prinzip passiert das ständig - irgend ein Hornochse, der in der U-Bahn willkürlich jemanden totschlägt tat das ja nicht unbedingt, weil ihm dieser jemand keine 20 Cent geben wollte oder "doof geguckt" hat. Das Motiv dafür, einen Streit anzufangen ("Was guckst Du so?", "Gib mir 20 Cent, Du Arschloch!" usw.), hat dann nur wenig mit der Person zu tun, die Opfer der Aggression wird. Das Motiv findet sich dann IN einer Persönlichkeitsstörung und nicht als seine Folge.
Und was für eine Relevanz hat es, ob ein Motiv keine Folge, sondern "in" einer "Persönlichkeitsstörung" gewesen ist? Ich kenne keine Persönlichkeitsstörung, deren Symptomatik "Attentate" als Symptom beinhaltet. Ich habe auch nicht gesagt, dass das Motiv an das Opfer JFK gebunden sein muss.
Das Motiv muss nichts mit JFKs an sich zu tun gehabt.
Der Besuch nach Mexico City fügte sich in der OT in das Bild des frustierten Einzeltäters ein, der auch in der Heimat keine gesellschaftliche Anerkennugn fand und zurück in die UdSSR wollte.
Sonderlich schrieb am 17.01.2014:Das Szenario, dass ein Fotolabor, welches mehr oder weniger willkührlich ausgesucht worden ist, die rund 40 Einzelbilder, auf welchen eine Hinterkopfverletzung zu sehen sein müßte, wenn es sie denn gegeben hätte, innerhalb weniger Stunden so gut retuschiert, dass diese Manipulation auch nach 50 Jahren nicht nachgewiesen werden kann - und das zu einem Zeitpunkt, als noch keine Einzelheiten zu dem Attentat wirklich bekannt sind - halte ich für hochgradig unwahrscheinlich
Wieso innerhalb "weniger Stunden"? Der komplette Film wurde erst 1969 während des Prozesses gegen Clay Shaw vollltändig gezeigt.
Zwiaschen dem attentat an der Abgabe an SS, FBI und Life- Magazine bekamen nur wenige den Z- Film zu gesicht.
Dan Rather sah den Z- Film wenige tage nach dem attentat, er sagt, JFKs Kopf nach vorne geschleudert wurde- nicht nach hinten, wie auf dem Z- Film zu sehen ist.
http://spot.acorn.net/jfkplace/09/fp.back_issues/10th_Issue/d_rather.html (Archiv-Version vom 07.06.2011)2 Kopien waren in Händen derselben Regierung, die sich von Anfang auf die Einzeltätertheorie festlegte und um jeden preis Spuren in Richtung einer Verschwörugn vertuschen wollte.
http://archive.lewrockwell.com/orig13/horne-d1.1.1.htmlDas LIFE- Magazine von Henry Luce ist in dieser Hinsicht auch nicht gerade koscher. Henry Luve war erklärter Kennedy- Gegner und unterhielt beste beste Beziehungen zur CIA. Er finanzierte auch die Anti- Castro- Gruppe Alpha 66, die ohne Genehmigung des Weißen Hauses (und wahrshceinlich der CIA- Spitze) 1963 mit Schnellbooten sowjetische Schiffe im Hafen von Havannah attackiert,mit dem Ziel, um die Spannungen zwischen Kuba, USA und UdSSR eskalieren zu lassen.
http://www.spartacus.schoolnet.co.uk/USAluce.htm (Archiv-Version vom 01.02.2014)http://www.spartacus.schoolnet.co.uk/JFKalpha.htm (Archiv-Version vom 01.02.2014)Oswald wurde mit Alpha66 in Verbindung gebracht.
http://www.spartacus.schoolnet.co.uk/JFKphillips.htm (Archiv-Version vom 03.12.2013)Sonderlich schrieb am 17.01.2014:Wenn man bedenkt, dass zugleich eine Pressekonferenz von Ärzten erlaubt wurde, die - ohne jede Art der Beeinträchtigung oder eines versuchten briefings - über ihre Sicht der Dinge sprechen können, erscheint die ganze Geschichte mit den Fälschungen noch mehr an den Haaren herbei gezogen.
ALLE Variablen lassen sich bei einer Verschwörung nicht kontrollieren. Und "Fälschungen" ist übertrieben.
Sonderlich schrieb am 17.01.2014:Oder ein SS-Agent hat nicht die Wahrheit gesagt, weil er sich in dieser Situation nicht entsprechend der Dienstanweisung verhalten hat. Auch diese Möglichkeit besteht.
Und es gibt auch einen "Verdächtigen": Secret-Service Agent Thomas Lemuel "Lem" Johns
Der befand sich im gelben Ford Mercury unmittelbar hinter dem Auto des Vize-Präsidenten und versuchte nach dem zweiten Schuss - entsprechend seiner Dienstanweisung - zu eben jenem Wagen des Vize-Präsidenten zu laufen, um dort seine Tätigkeit als Personenschützer ausüben zu können. Unmittelbar nach dem 3. Schuss beschleunigte aber der Konvoi und Johns gelang es nicht mehr, diesen Wagen zu erreichen.
Entgegen seiner Dienstanweisung, in solch einem Fall eine andere Möglichkeit zu finden um schnellstmöglich zu seiner Schutzperson zu gelangen, scheint er auf eigene Faust Richtung GK gelaufen - möglicherweise, weil er dort den Schützen vermutete. Tatsächlich verschwindet Johns auf den Filmaufnahmen, welche in den Sekunden nach dem Anschlag am DP entstanden und es ist höchstwahrscheinlich, dass sich in diesem Zeitraum die Begegnung zwischen Johns und Smith abspielte.
Soweit ich weiß, wurde er nicht auf Fotos und Filmaufnahmen der GK identifiziert. Er selbst gab ja zu, dass er versuchte, LBJs Wagen zu erreichen, dieser aber beschleunigte und davonfuhr. Er wartete dann auf die nächstmögliche Mitfahrgeöegenheit- er versuchte also, so schnell wie möglich zu seiner Schutzperson zu gelangen. Er hatte also keiner Zeit, auf dem Grashügel zu ermitteln. Für diese Variante gibt es keine Beweise. Im Gegensatz dazu sind in den letzten 50 Jahren andere Infos über den SS- aufgetaucht. Thomas Lemuel "Lem" Johns hat sich der Dienstanweisung entsprechend verhalten, nur fuhr das Auto seiner Zielperson zu schnell- kein Grund, so etwas 50 Jahre geheimzuhalten.
Ein weiteres Problem ist auch, dass schon VOR dem Attentat Menschen, die auf den GK gingen, von jemandem, der sich als Agent ausgab, gebeten wurden, das Gelände zu verlassen.