@bredulino bredulino schrieb:Geschwurbel. Es gab andere Kriminalfälle, in denen nach Jahrzehnten Zeugenaussagen zur Aufklärung führten.
Zeig mir einen einzigen Fall, wo sich jemand 40 Jahre und unzählige Medienberichte und Bücher später erinnert und eine Person beschreibt und nach dieser Beschreibung dann nochmals einige Zeit später eine Zeichnung angefertigt wurde und diese dann tatsächlich geholfen hat den Fall aufzuklären?
Und wie erklärst Du dir, dass diese angeblichen Beobachtungen nie von jemand zweitem geteilt worden sind? Joe Marshall Smith beschreibt die Person, der er begegnet ist, komplett anders als Malcolm Summers seine angebliche Begegnung. Demnach wären das schon zwei unterschiedliche "Verdächtige" ... die jeweils nur von einer einzigen Person gesehen worden sein sollen. Während die person, der Smith begegnet keinerlei Anstalten macht, Smith aufzuhalten sondern sich nur ausweist, soll die Person, welcher Summers begegnet sein will, sehr aktiv versucht haben, ihn aufzuhalten - aber auch nur ihn.
Die unterschiedlichen Aussagen bestätigen sich nicht gegenseitig, egal wie das VTler versuchen zu verschwurbeln.
bredulino schrieb:Es gibt keinen Hinweis, dass dein SS- Mann der Mann auf dem Grashügel war (auch schon vor den Schüssen)
Es geht um den SS-Mann von Smith und nicht um irgendjemand anderes.
bredulino schrieb am 25.01.2014:Soweit ich weiß, wurde er nicht auf Fotos und Filmaufnahmen der GK identifiziert.
Genau das ist der Punkt. Wo war er - wenn nicht auf dem GK? Viel Spaß beim suchen.
bredulino schrieb:"Verbockt" ist schon eine Schlussfolgerung im Voraus.
Nein, das ist eine Schlussfolgerung aus der Analyse der Geschehnisse. Erst sagen, man hätte Fotos und dann falsche Fotos schicken ist "verbockt", egal von welcher Intention man ausgeht.
bredulino schrieb:Und Quellen wie die Telefonate zw- LBJ und Hoover sind keine "Sekundärquellen", ebensowenig die Personenbeschreibungen Oswalds.
Die Telefonate sind bezüglich der Ermittlungsarbeit selbstverständlich eine Sekundärquelle, weil Hoover hier nur aus dem Gedächnis nacherzählt, was man ihm gerade zugetragen hatte. Das ist für die Sache ohne jeden Erkenntnisgewinn, zumal Hoover erkennbar selbst im Dunkeln tappt.
Für das Verhältnis Hoover-Johnson ist so eine Protokoll aber natürlich eine Primärquelle.
Aber das ist auch egal, weil die Quelle kaum etwas anderes hergibt, als das Hoover und LBJ nicht wirklich wußten, was da eigentlich genau passiert ist.
Bezüglich der Personenbeschreibungen hast Du völlig unterschlagen, dass Frau Duran Oswald sehrwohl und von Anfang an identifiziert hat. Sie hat ihn nicht nur Oswald auf den Fernseh- und Zeitungsbildern wiedererkannt sondern auch auf den Passfotos, welche sie von Oswald selbst erhalten und diese selbst auf seinen Visumsantrag getackert hatte. Da ist es dann völlig unerheblich, ob sie geglaubt hat, Oswald sei 1,67 statt 1,75. Oder Dunkelblond statt hellbraun. Sie hat ihn erkannt, das ist das wichtigste.
bredulino schrieb am 25.01.2014:Ihr Kollege Eusebio Azcue sagte dasselbe aus:
Nein, der sagt etwas völlig anderes aus. Und er sagt auch, was ihn dazu gebracht hat: Garrisson hatte behauptet, das Oswald zum fraglichen Zeitpunkt nicht in Mexico-City hätte gewesen sein können (was Quatsch ist). Auf diesem Pferd reitet der Kubaner Azcue nun und macht da auch keinen Hehl draus. Er ist ein kubanischer Diplomat, der erkennbare Eigeninteressen hat. Aus kubanischer Sicht ist es BESSER, wenn Oswald NICHT im September 1963 in der kubanischen Botschaft war. Das ganze Szenario mit dem "ausgetauschten Oswald" ist BESSER für Kuba.
Was mir allerdings nicht klar ist, ist die Motivation selbst solche Aussagen nochmal zu verschwurbeln:
bredulino schrieb am 25.01.2014:Silvia Duran (später Tirado) arbeitete in der Kubanischen Botschaft. Ihre Originalaussage widerspricht der Theorie dass Oswald war. "Oswald" führte einen Mitgliedsausweis der KP mti sich und sah ganz anders aus als LHO:
Ich habe keine Aussage von Frau Duran gefunden, in welcher sie explizit einen "Mitgliedsausweis der KP" identifizierte. Das ganze scheint eher ein Mißverständnis zwischen oswald und ihr gewesen zu sein. Oswald sagte ihr "ich bin Kommunist". In dem sowietischen Selbstverständnis heißt das "ich bin Mitglied der KP". - das hat Oswald aber nicht gesagt. Er hat ihr Briefe vorgelegt, die seine Sympathie für die KP beweisen sollten. Er hat ihr auch allerhand anderen Krempel gezeigt - was sie überhaupt nicht gut fand. Notiert hat sie dann allerdings, Oswald hätte durch nicht näher bezeichnete Papiere seine Mitgliedschaft beim "Fair Play For Cuba Committee" UND der KP belegt. Das sie einen Ausweis gesehen hätte, sagte sie meines Wissens nach nie.
Azcue ist es, der ausdrücklich von einem Ausweis spricht. GESEHEN hat er den allerdings ebenfalls nie (sagt er jedenfalls selbst). Er hat das aus der Aktennotiz von Duran geschlossen.
Und schon haben wir ein kleines Mißverständnis, welches Oswald aus strategischen Gründen nicht aufgeklärt hat, und die daraus folgende große VT, Oswald habe irgendwelche Ausweise gezeigt, die er überhaupt nicht hätte haben können. Super.
bredulino schrieb am 25.01.2014:Als die CIA Durans Aussage an die WC weiterleitete, fehlten die Angaben zu Oswalds Erscheinugnsbild.
Nö. Das ist ein Märchen. Hier, auf Seite 11:
http://www.maryferrell.org/mffweb/archive/viewer/showDoc.do?docId=10748&relPageId=11bredulino schrieb am 25.01.2014:DIe ersten CIA- Berichte gaben Oswalds Besuch in der Botschaft mit einem Datum an, an dem sich OSwald in New Orleans aufhielt. Als das Datum nicht mehr stimmte, änderte die CIA und deren Quellen einfach das Datum, damit es passt.
http://www.history-matters.com/archive/jfk/lbjlib/phone_calls/Nov_1963/html/LBJ-Nov-1963_0237a.htm
Käse. Da wurde überhaupt nichts geändert. Die Aussage, Oswald wäre am 18.September 1963 in der Botschaft gewesen und hätte 6.500$ für den Mord an Kennedy erhalten, hat sich als nicht haltbar erwiesen. Punkt. Wie kommst Du bloß immer auf solche Geschichten?
bredulino schrieb:Blindes Vertrauen in Beweismaterial, das durch die Hände des Tatverdächtigen bzw. Freudne eines Tatverdächtigen ging, ist jedenfalls fehl am Platz.
Es geht nicht um blindes Vertrauen sondern darum, dass sich genau 0,00000000 Anzeichen für eine Manipulation des Filmmaterials finden lassen und alles, was wir auf dem Film sehen können dem entspricht, was auch der Filmer genau so beschrieben hat. Sämtliche Details entsprechen zu 100% dem, was wir auch auf anderen Fotos sehen können (z.B. den Autopsiefotos). Du hast nicht einen einzigen Beleg dafür vorweisen können, dass die "Hände", durch die daMaterial gegangen ist, tatsächlich "tatverdächtigen" gehören. Einfach pauschal etwas zu behaupten entwertet keine Beweismittel. Wenn Du behauptest, der Film sei manipuliert, dann beweise es.