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JFK - Attentataufdeckung

31.775 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Kennedy, JFK ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

JFK - Attentataufdeckung

25.11.2020 um 10:29
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:Wenn LHO der Alleintäter war, als der er dargestellt wird, dann war das alles schon sehr viel Zufall u.v.a. sehr spontan/ kurzfristig geplant:
So kann man aus jeder Abfolge von Ereignissen eine Verschwörungstheorie zusammenbasteln. Man vertauscht einfach Ursache und Wirkung. Es ist ein bisschen so als würde man sich wundern, dass die Katze genau da die Löcher im Fell hat wo dahinteer die Augen sitzen.


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25.11.2020 um 10:40
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:Nemon schrieb:
Muss er nicht zwangsläufig gehabt haben bei einem Gewehr.

an den Wangen bei angelegtem Schuss?
Ach ja, genau. Dazu noch ein Wort. Wer Schmauchspuren ins Feld führt, muss genau genommen belegen, dass diese überhaupt relevant sind. Und unter welchen Umständen sie überhaupt entstehen und welche Aussagekraft haben.

Dazu nur ganz kurz:
Some specialists argue for a more cautious approach. "None of what we do can establish if anybody discharged a firearm," says Ronald Singer, former president of the American Academy of Forensic Sciences and chief criminalist at the Tarrant county medical examiner's office in Fort Worth, Texas.
Quelle: https://web.archive.org/web/20140418234355/http://www.nlada.org/forensics/for_lib/Documents/1139177038.48/New%20Scientist%20Why%20we%20cannot%20rely%20on%20firearm%20forensics%20-%20News.htm


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25.11.2020 um 10:51
Zitat von NemonNemon schrieb:Ja, aber was ergibt sich daraus? Worauf hin soll dieses weitere lose Ende führen?
Dass Oswald nicht mit einem Gewehr das TSBD betrat.
Du erkennst also an, dass diese ganze Geschichte mit den Gardinenstangen und dem Gewehr in der Papiertüte "lose" ist?

Oder willst du weiterhin behaupten, Oswald mit einem Gewehr an jenem Morgen zur Arbeit kam und darüber log? Ist das nicht Zirkellogik?
Du willst mir ein bestimmtes Szenario entlocken, um es dann als unplausibel und unlogisch darstellen zu können- und vom Wesentlichen abzulenken: Dass die Geschichte mit der Papiertüte und den Gardinenstangen auf tönernen Füßen steht.


Warum muss ein loses Ende immer gleich zu etwas endgültigem führen? Es reicht auch schon, dass mal allgemein anerkannt wird, dass manche Erzählungen um diesen einfach Mythen sind- sei es die Fahrergeschichte, die Begegnung beim Getränkeautomaten, oder dass Oswald der Einzige gewesen sei, der nach den Schüssen abwesend war...

Und dass bei Carcanos mit 40,2 Inch, dem Modell der Tatwaffe, KEINE Zielfernrohre für den Handel montiert wurden hast du irgendwie in den falschen Hals bekommen.
Zitat von NemonNemon schrieb:an den Wangen bei angelegtem Schuss?
Ach ja, genau. Dazu noch ein Wort. Wer Schmauchspuren ins Feld führt, muss genau genommen belegen, dass diese überhaupt relevant sind. Und unter welchen Umständen sie überhaupt entstehen und welche Aussagekraft haben.
Einerseits betonst du die Wichtigkeit des Tatorts, andererseits sind Schmauchspuren, sogar Fingerabdrücke , nicht so relevant?
Dass das im TSBD gefundene Gewehr nicht zwangsläufig Oswalds Gewehr war, anscheinend auch nicht. Was hat dann überhaupt "Aussagekraft"?


Worauf basiert basiert dann dein blinder Glaube an OSwalds Alleintäterschaft, wenn noch nicht mal Fingerabdrücke und Identität des Gewehrs eine Aussagekraft haben?
Zitat von PergamonPergamon schrieb:So kann man aus jeder Abfolge von Ereignissen eine Verschwörungstheorie zusammenbasteln. Man vertauscht einfach Ursache und Wirkung. Es ist ein bisschen so als würde man sich wundern, dass die Katze genau da die Löcher im Fell hat wo dahinteer die Augen sitzen.
Hier hat die OT Ursache und Wirkung ausgetauscht, weil man der Öffentlichkeit nichts außer der Einzeltätertheorie präsentieren wollte.


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25.11.2020 um 10:55
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Pergamon schrieb:
So kann man aus jeder Abfolge von Ereignissen eine Verschwörungstheorie zusammenbasteln. Man vertauscht einfach Ursache und Wirkung. Es ist ein bisschen so als würde man sich wundern, dass die Katze genau da die Löcher im Fell hat wo dahinteer die Augen sitzen.
Hier hat die OT Ursache und Wirkung ausgetauscht, weil man der Öffentlichkeit nichts außer der Einzeltätertheorie präsentieren wollte.
Ist halt eine Behauptung, wahrscheinlich war es wohl eher so, dass man alle anderen Mutmassungen als so hirnrissig erachtete, dass man sie niemandem zumuten wollte. Das Menschen dann unverständlicherweise doch wollten, führte ja dazufür Randgruppe eine eigene Bezeichnung einzuführen.


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25.11.2020 um 11:16
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Ist halt eine Behauptung, wahrscheinlich war es wohl eher so, dass man alle anderen Mutmassungen als so hirnrissig erachtete, dass man sie niemandem zumuten wollte.
Schon vor Ende der Ermittlungen? Schon kurz nach der Verhaftung Oswalds?
Siehe die schnellen "Ergebnisse" in Wahsington DC
Beitrag von bredulino (Seite 1.526)
The public must be satisfied that Oswald was the assassin; that he did not have confederates who are still at large; and that evidence was such that he would have been convicted at trial.
http://22november1963.org.uk/katzenbach-memo-moyers-warren-commission (Archiv-Version vom 24.02.2021)

Cliff Carter, on behalf of President Lyndon B. Johnson, phoned Wade three times on the night of the assassination. According to Wade, Carter said that "any word of a conspiracy - some plot by foreign nations - to kill President Kennedy would shake our nation to its foundation. President Johnson was worried about some conspiracy on the part of the Russians… it would hurt foreign relations if I alleged a conspiracy - whether I could prove it or not… I was to charge Oswald with plain murder."
https://spartacus-educational.com/JFKwadeH.htm
LBJ hat, als er versuchte, Mitglieder für die Untersuchungskommission zu rekrutieren, vor der Gefahr eines Dritten Weltkriegs gewarnt- in Bezug auf Oswalds Abstecher nach Mexico City, wo er die sowjetischen und kubanischen Konsulate kontaktierte und besuchte und angeblich den Namen eines KGB-Agenten nannte.

@Cpt.Germanica
@EdgarH
@noway
@Nemon

Vielleicht hilft diese Timeline der Ermittlungen zur Gewehrbestellung.

https://kennedysandking.com/john-f-kennedy-articles/rifle-money-order-timeline

Diese ist eine Ergänzung zum Artikel:
https://kennedysandking.com/john-f-kennedy-articles/the-klein-s-rifle


EDIT:

Grade gefunden:
HSCA & the Ballistics Test
The House Select Committee on Assassinations Firearms panel test-fired C-2766, and could not match its test bullets with either CE-399 (the magic bullet) or the test bullets fired by the FBI from what was allegedly the same rifle (CE-139). From Volume I, page 464 of the HSCA hearings:

Mr. MCDONALD. Did you compare the FBI test bullets with your own test bullets that you recently fired out of 139?
Mr. BATES. Yes, we also made a microscopic comparison of that.
Mr. MCDONALD. And what did the comparison show?
Mr. BATES. The results of this examination indicated that we could not determine whether the FBI test bullets were, in
fact, fired from the rifle, CE-139.
Mr. McDONALD. And would you please explain your answer?
Mr. BATES. Based upon the microscopic comparison, there were differences in the individual identifying
characteristics found within the land and groove impressions on the FBI test bullets and on the panel test bullets.
http://www.freehomepage.com/jfkresearch/c2766.html


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25.11.2020 um 11:19
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Schon vor Ende der Ermittlungen? Schon kurz nach der Verhaftung Oswalds?
Gab es denn damals ein Zeitfenster in dem nur Spekulationen und Mutmassungen erlaubt waren, oder Strafen wenn man sie vor Ende der Ermittlungen äusserte? Wer keinen Konjunktiv benutzte wurde erschossen?


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25.11.2020 um 11:23
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Gab es denn damals ein Zeitfenster in dem nur Spekulationen und Mutmassungen erlaubt waren, oder Strafen wenn man sie vor Ende der Ermittlungen äusserte? Wer keinen Konjunktiv benutzte wurde erschossen?
Lies doch einfach mal die Quellen, anstelle innerhalb von drei Minuten (!) blind drauflos zu posten...

Es ging um deine unbelegte Behauptung:
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Ist halt eine Behauptung, wahrscheinlich war es wohl eher so, dass man alle anderen Mutmassungen als so hirnrissig erachtete, dass man sie niemandem zumuten wollte



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25.11.2020 um 11:27
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Es ging um deine unbelegte Behauptung:
Ja, daran ändern Deine links ja nichts. Und das eigentliche Thema war ja eine wahrscheinlichkeit zu konstruieren in dem man eine Kaskade von Belanglosigkeiten aufzählt und die Multiplikation ihrer Einzelwahrscheinlichkeiten als Indiz verkaufen möchte.
Wenn wir bei stürmischem Wetter einen umgeknickten Baum sehen, dann ist die einfachste Erklärung die, dass der Wind den Baum geknickt hat. Es könnte aber auch ein Meteor oder ein Elefant gewesen sein. Aber Meteore und Elefanten sind selten. (Elefanten jedenfalls in Europa.) Es könnten auch gerade 200 Meter große außerirdische Wesen gelandet sein, die den Baum geknickt haben. Die Annahme setzt aber diverse andere Annahmen voraus. Die Existenz Außerirdischer, ihre Landung auf der Erde etc. Die Erklärung, dass der Wind den Baum geknickt hat, ist einfacherer, naheliegender. Deshalb werden die komplizierteren Erklärungen mit Ockhams Rasiermesser weggeschnitten.
Quelle: http://www.philolex.de/ockhrasi.htm


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25.11.2020 um 11:28
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Ja, daran ändern Deine links ja nichts.
Du kannst nicht innerhalb von drei Minuten die links sorgfältig gelesen, reflektiert und eingeordnet haben.
Inwiefern ändern sie nichs? Bitte mit Zitaten aus meinen Quellen argumentieren.


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25.11.2020 um 11:31
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Du kannst nicht innerhalb von drei Minuten die links sorgfältig gelesen, reflektiert und eingeordnet haben.
Aber Du?


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25.11.2020 um 11:34
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Und das eigentliche Thema war ja eine wahrscheinlichkeit zu konstruieren in dem man eine Kaskade von Belanglosigkeiten aufzählt und die Multiplikation ihrer Einzelwahrscheinlichkeiten als Indiz verkaufen möchte.
Das wollte noch nicht mal der User, der dieses "eigentliche Thema" aufbrachte.

Das eigentliche Thema im Moment ist:
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Hier hat die OT Ursache und Wirkung ausgetauscht, weil man der Öffentlichkeit nichts außer der Einzeltätertheorie präsentieren wollte.
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Ist halt eine Behauptung, wahrscheinlich war es wohl eher so, dass man alle anderen Mutmassungen als so hirnrissig erachtete, dass man sie niemandem zumuten wollte.
Oswald Alleinschuld wurde sofort entschieden- daran orientierten sich dann die offiziellen Ermittlungsergebnisse.


Im Grunde genommen sind Ermittlungen schon mit der Verhaftung abgeschlossen:

"This man shot and killed President John F. Kennedy..."


7f1551367bec5ed11730babaacc567fe

https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth338497/


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25.11.2020 um 11:59
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Oswald Alleinschuld wurde sofort entschieden- daran orientierten sich dann die offiziellen Ermittlungsergebnisse.
Wohl eher nicht, es war halt schnell klar, dass Oswald der Täter war und später wurde auch nichts mehr relevantes gefunden was dem widersaprach.


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25.11.2020 um 12:12
Wie konnte es schnell klar sein, dass Oswald der Täter war?

Es gab keine Zeugen, die ihn bei der Tatausführung gesehen haben.

Es gab in der kurzen Zeit , zwischen Tat und Festnahme, keine forensische Untersuchung am Gewehr und " Täter".


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25.11.2020 um 12:47
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Wohl eher nicht, es war halt schnell klar, dass Oswald der Täter war und später wurde auch nichts mehr relevantes gefunden was dem widersaprach.
Schon in der Nacht vom 22. auf den 23. November bekam Bezirksstaatsanwalt Henry Wade den Anruf, Oswald nicht wegen Verschwörung anzuklagen- obwohl sie in Dallas anscheinend in Richtung einer kommunistischen Verschwörung ermittelten.

Wie soll was Relevantes gefunden werden, wenn die Ermittler davon abgehalten wurden in diese Richtung zu ermitteln?

Im Weißen Haus war schon kurz nach Oswalds Verhaftung der Fall klar, für das FBI aber nicht:

If, with the arrest of Oswald, Johnson was preparing to move on, however, his plan would soon be put on hold. At 9:01 AM CST on 11-23 he called FBI Director Hoover for an update on the investigation. The transcript of this conversation reflects that Hoover told Johnson that "The evidence that they have at the present time is not very very strong," and that Hoover then discussed a recent trip that Oswald had made to Mexico City: "We have up here the tape and the photograph of the man who was at the Soviet Embassy, using Oswald's name. That picture and the tape do not correspond to this man's voice, nor to his appearance. In other words, it appears that there is a second person who was at the Soviet Embassy down there."
Hoover then shared something that led to this transcript's being withheld till 1993. He revealed: "We do have a copy of a letter which was written by Oswald to the Soviet Embassy here in Washington inquiring as well as complaining about the questioning of his wife by the FBI. Now, of course, that letter information--we process all mail that goes to the Soviet Embassy--it's a very secret operation. No mail is delivered to the Embassy without being examined and opened by us. so that we know what they receive. Such a letter was sent to the Embassy by this fellow Oswald, making a complaint about his wife being harassed and being questioned." Hoover then admitted: "The case as it stands now isn't strong enough to be able to get a conviction." He then expressed hope that not only this would change, but that the FBI would be able to tie Oswald to a wider conspiracy. He said: "Now if we can identify this man who is at the Mexican Embassy at--the Soviet Embassy in Mexico City, the Embassy in Mexico City." He then trailed off with "This man Oswald has still denied everything."

http://www.patspeer.com/yourpagestitle


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25.11.2020 um 13:09
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Dass Oswald nicht mit einem Gewehr das TSBD betrat.
Du erkennst also an, dass diese ganze Geschichte mit den Gardinenstangen und dem Gewehr in der Papiertüte "lose" ist?
Wenn Frazier das Gewehr mitbrachte - wie hat er es bewerkstelligt. Und was ergibt sich aus seiner Mitwisserschaft und Tatunterstützung? Das ist ein loose end. Also: Was, wenn es so war: "So what?!?" oder: "Wow, da erscheint der Fall ja in einem ganz anderen Licht." Oder was? Das hatte ich gefragt.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Oder willst du weiterhin behaupten, Oswald mit einem Gewehr an jenem Morgen zur Arbeit kam und darüber log? Ist das nicht Zirkellogik?
Du willst mir ein bestimmtes Szenario entlocken, um es dann als unplausibel und unlogisch darstellen zu können- und vom Wesentlichen abzulenken: Dass die Geschichte mit der Papiertüte und den Gardinenstangen auf tönernen Füßen steht
Was behaupte ich schon. Was wil lich dir entlocken. Mach dich mal frei vom Userbezug und klammere solche Dramatizations aus. Und, wie gesagt: Was, wenn sie auf tönernen Füßen steht? Kannst du diesen losen Faden mal weiterspinnen, oder soll diese Andeutung nur diffus Zweifel wecken?
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Warum muss ein loses Ende immer gleich zu etwas endgültigem führen? Es reicht auch schon, dass mal allgemein anerkannt wird, dass manche Erzählungen um diesen einfach Mythen sind- sei es die Fahrergeschichte, die Begegnung beim Getränkeautomaten, oder dass Oswald der Einzige gewesen sei, der nach den Schüssen abwesend war...
Was dir persönlich reicht, ist ja nicht die Frage. Ich weiß nicht, wann du das letzte Mal einen Einwand anerkannt hast. Wenn es danach ginge ... was ein Mythos ist, wer macht da den Stempel drauf? Du bedienst dich zahlloser Mythen, wenn man mal in Rechnung stellt, was alles Hörensagen, Zettelchen unbekannter Provenienz, haltlose Behauptungen, konstruierte Zusammenhänge und "phantasievolle" Deutungen in der einschlägigen Literatur sind.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Einerseits betonst du die Wichtigkeit des Tatorts, andererseits sind Schmauchspuren, sogar Fingerabdrücke , nicht so relevant?
Dass das im TSBD gefundene Gewehr nicht zwangsläufig Oswalds Gewehr war, anscheinend auch nicht. Was hat dann überhaupt "Aussagekraft"?
Und wenn du jetzt noch einmal mit "Was ist mit dem parietal bone ...?" konterst, dann ... ;)
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Einerseits betonst du die Wichtigkeit des Tatorts, andererseits sind Schmauchspuren, sogar Fingerabdrücke , nicht so relevant?
Dass das im TSBD gefundene Gewehr nicht zwangsläufig Oswalds Gewehr war, anscheinend auch nicht. Was hat dann überhaupt "Aussagekraft"?
Ich denke, meine Ausrichtung meiner Aussage hierzu war klar: Wer Schmauchspuren (und Fingerabdrücke) auf (vermeintlichen) Tatwaffen als Indiz ins Feld führt, ist selbst in der Belegpflicht nachzuweisen, welche Relevanz das überhaupt in dieser Angelegenheit haben kann. Ich muss nicht nachweisen, warum LHO keine Spuren auf der Wange hatte - du müsstest plausibel machen, unter welchen Umständen daraufhin welche Aussage gemacht werden kann. Und da sieht es in der Forensik ja nun mal dürftig aus. Dto. bekanntlich Zeugenaussagen.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Worauf basiert basiert dann dein blinder Glaube an OSwalds Alleintäterschaft, wenn noch nicht mal Fingerabdrücke und Identität des Gewehrs eine Aussagekraft haben?
Das ist wieder so eine Engleisung, die ich hier nicht mehr sehen möchte.


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JFK - Attentataufdeckung

25.11.2020 um 13:54
Zu den Schmauchspuren:
Dabei wurden von seinen Händen und seiner Wange Paraffinabgüsse genommen, die chemisch auf Nitratspuren untersucht wurden. Damit sollte überprüft werden, ob er in den letzten Stunden Schusswaffen abgefeuert hatte. Die Testergebnisse an seinen Händen waren positiv, der an seiner Wange negativ, was Vincent Bugliosi auf Unterschiede in der Bauweise beider Waffenarten zurückführt: Während es in einem Revolver zwischen Patronenlager und Lauf eine Lücke gebe, aus der Pulverdampf entweichen könne, so sei dies bei einem Gewehr nicht der Fall.[26]
Quelle: Wikipedia: Lee Harvey Oswald
Zitat von ChicinhoChicinho schrieb:Es gab keine Zeugen, die ihn bei der Tatausführung gesehen haben.
Das stimmt nicht:
Said Mr. Brennan:

‘“He was standing up and resting against the left window sill, with the gun shouldered to. his right shoulder, holding the gun with his left hand and taking positive aim. ... He drew the gun back from the window as though he was drawing it back to his side and maybe paused for another second as though to assure himself that he hit his mark, and then he disappeared.”

Mr. Brennan described the assassin as a “neat, slender” white man in his early 30's, about 5 feet 10 inches tall, weighing from 160 to 170 pounds and dressed in light‐colored clothes.

Mr. Brennan picked Lee Harvey Oswald out of a police lineup as a man “closely resembling” the one he saw, but he declined in his first interviews with police and Federal Bureau of Investigation agents to make a positive identification.
Quelle: https://www.nytimes.com/1964/11/24/archives/3-witnesses-saw-assassin-fire-one-gave-description-of-oswald.html


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25.11.2020 um 17:07
Zitat von PergamonPergamon schrieb:So kann man aus jeder Abfolge von Ereignissen eine Verschwörungstheorie zusammenbasteln. Man vertauscht einfach Ursache und Wirkung. Es ist ein bisschen so als würde man sich wundern, dass die Katze genau da die Löcher im Fell hat wo dahinteer die Augen sitzen.
Bitte mal runterkommen vom hohen Ross. Der Vergleich mit der Katze ist lächerlich. So agiert man Halt, wenn man sich mit den einzelnen inhaltlichen Punkten die ich genannt habe nicht auseinandersetzen möchte. Was ich getan habe ist aufzuzeigen dass LHO seinen Entschluss sehr spontan gefasst haben muss und er sehr viel Glück hatte, überhaupt in die Lage versetzt zu werden die Schüsse auszuführen. Wer so reagiert tut das weil nichts besprochen werden soll, was das eigene Weltbild erschüttert.


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25.11.2020 um 17:22
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:Der Vergleich mit der Katze ist lächerlich
Nö, der ist hervorragend. Besser kann man dieses ewige Verdächtighalten von völlig normalen Abläufen oder logischen Folgegeschehen durch VTler gar nicht zusammen fassen.
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:ass LHO seinen Entschluss sehr spontan gefasst haben muss und er sehr viel Glück hatte, überhaupt in die Lage versetzt zu werden die Schüsse auszuführen.
Und warum nicht? Auch Täter können Glück und Zufälle auf ihrer Seite haben.
Hatte schon Jack the Ripper.
Nur sind günstige Zufälle eben kein Beleg/Beweis dafür, dass ein Täter deshalb kein Täter sein kann.


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25.11.2020 um 18:04
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:Was ich getan habe ist aufzuzeigen dass LHO seinen Entschluss sehr spontan gefasst haben muss und er sehr viel Glück hatte, überhaupt in die Lage versetzt zu werden die Schüsse auszuführen.
Sieh es doch mal andersrum. Vielleicht ist er erst durch seinen Job im TSBD auf die Idee gekommen, ein Attentat auf Kennedy zu verüben, ganz kurzfristig und relativ spontan?

Gerade mit Hinweis auf Oswalds Psyche
1953 wurde deswegen von einem New Yorker Gericht eine dreiwöchige psychiatrische Untersuchung in einer Jugendstrafanstalt angeordnet, die eine Persönlichkeitsstörung mit schizoiden Aspekten und passiv-aggressiven Tendenzen zeigte.
Und dies hier:
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:LHO ist verbürgt um 11:50 noch im Lunchraum, nach eigenen Aussagen sogar um 12:23, wird um 12:31 und 30 Sekunden, insgesamt 90 Sekunden nach den drei Schüssen, verbürgt wieder im 2.OG gesehen
Halte ich für Quatsch. Diesen genauen Zeitangaben ist mMn eher nicht zu trauen.
Eine Nation steht nach dem Attentat kollektiv unter Schock und diejenigen, die direkt am Tatort waren und live zugesehen haben, sollen sich dann hinterher minutengenau daran erinnern, wann sie wen wo gesehen haben?
Ich fürchte, da sind eine Menge falsche Erinnerungen im Spiel.


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JFK - Attentataufdeckung

25.11.2020 um 18:30
@off-peak
@Pergamon
Ich versuche es einmal bewusst konstruktiv: wo habe ich geschrieben, dass die Zufälle/ glücklichen Umstände LHOs Täterschaft grundsätzlich infrage stellen? Das habe ich doch gar nicht gesagt. Anstatt mich aber - sorry for the french- dafür so von der Seite anzumachen, wäre doch eine konstruktive Antwort wie von @Groucho auch denkbar. Mir ging es doch nicht darum ein festgemauertes Weltbild zu erschüttern, mir ging es, und das wird klar, wenn man nicht nur einzelne Passagen oder Beiträge eines Users zitiert, die gerade für die nächste Breitseite passen, um wieder das eigene Weltbild zu zementieren, mal im Kontext betrachtet, genau darum: die Alleintäterschaft LHOs ist nur haltbar, wenn man sie so sieht, wie ich sie beschreibe: kurzfristiger Entschluss, saumäßiges Glück.
Wenn wir uns darauf einigen können, dann wären wir einen Schritt weiter. Denn, warum war mir der Gedanke wichtig? Er steht dann im Widerspruch dazu, dass jemand planvoll Monate vorher ein Gewehr auf falschen Namen kaufte, weil er es genau für dieses Attentat einsetzen wollte, um mal ein Beispiel zu nennen. Das ist doch ein Gedanke, den man zulassen darf und muss, das ist doch zwingend, wenn man das Wesen dieses Attentats verstehen möchte oder nicht? BEVOR es jetzt hier wieder das Herauspicken eines Einzelarguments gibt: das bedeutet nicht, dass ich im Umkehrschluss sage, LHO habe dieses Gewehr nicht bestellt. Das sage ich nicht. Ich sage nur: nicht für dieses Attentat, von dem er nicht wissen konnte, dass er überhaupt dazu in die Lage versetzt würde es auszuführen.
Wenn Euch der Gedanke zu profan ist- alles okay. ich kann damit leben. Für mich ist das eine neue Erkenntnis. Ich bin davon ausgegangen, dass dieses Attentat sehr gut geplant war, unabhängig, wer es ausgeführt hat und wieviel Schützen es gab. Das, wenn man LHO als Alleintäter in Betracht zieht, hier sehr viel Glück und Zufall im Spiel war, ist mir persönlich neu gewesen. Das habe ich für mich hier erfahren und ist eine neue Erkenntnis. Deswegen habe ich es ausgeführt.


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