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JFK - Attentataufdeckung

31.775 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Kennedy, JFK ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

JFK - Attentataufdeckung

11.11.2020 um 00:06
Zitat von AniaraAniara schrieb:Kann ich in einem "ceremonial casket" also niemanden transportieren? Warum nicht? Worin unterscheiden sich diese beiden Arten von Särgen? Wenn ich eine Leiche in einem "ceremonial casket" transportiere ist es dann nicht auch gleichzeitig ein "shipping casket"?
Ich bin schockiert darüber, wie viel du vergessen hast. Es gibt shipping caskets für den TRANSPORT und ceremonial caskets für die BestattungsZEREMONIE.

https://november.de/ratgeber/sarg/

Die Bethesda-Zeugen gaben an, dass es ein shipping casket war, wie er später den Transport gefallener amerikanischer Soldaten von Vietnam in die USA verwendet wurde.


https://www.stripes.com/2.2035/for-those-who-prepared-vietnam-s-fallen-a-lasting-dread-1.309701


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11.11.2020 um 00:17
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Es gibt shipping caskets für den TRANSPORT und ceremonial caskets für die BestattungsZEREMONIE.
Das ist mir schon klar, aber warum soll ich eine Leiche nicht auch in einem "ceremonial casket" transportieren können? Das ist doch am Ende auch ein stückweit Interpretationssache. Aber wenn die Leiche in einem "ceremonial casket" transportiert wurde, dann macht es den Sarg auch automatisch zu einem "shipping casket".
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Die Bethesda-Zeugen gaben an, dass es ein shipping casket war, wie er später den Transport gefallener amerikanischer Soldaten von Vietnam in die USA verwendet wurde.
Wo steht das genau? Kannst du das Zitat bringen?


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JFK - Attentataufdeckung

11.11.2020 um 00:48
Zitat von AniaraAniara schrieb:Das ist mir schon klar, aber warum soll ich eine Leiche nicht auch in einem "ceremonial casket" transportieren können?
Strohmann. Ich habe nirgendwo behauptet, dass man eine Leiche nicht auch in einem "ceremonial casket" transportieren könne.
Zitat von AniaraAniara schrieb:Das ist doch am Ende auch ein stückweit Interpretationssache.
Nein, eine Frage des Modells.
Zitat von AniaraAniara schrieb:Aber wenn die Leiche in einem "ceremonial casket" transportiert wurde, dann macht es den Sarg auch automatisch zu einem "shipping casket".
Und wenn die Leiche in einem "ceremonial casket" beerdigt wurde, dann macht es den Sarg auch automatisch zu einem "ceremonial casket", klar.
Kläre mal die Macher der Website auf.

https://november.de/ratgeber/sarg/
Zitat von AniaraAniara schrieb:Wo steht das genau? Kannst du das Zitat bringen?
Ich verlinke seit Jahren die Doku "Best Evidence", in der unterem der Mitarbeiter des Bestattungsinstitutes zu Wortes kommt, der die Leiche in Dallas in einen "ceremonial casket" legte, NICHT in einen "shipping casket". Nach all den Jahren weißt du noch immer nicht, wovon du redest...


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11.11.2020 um 07:38
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Wer hat sie deiner Ansicht nach ins Boot geholt?
Was meinst du wer es war? 😎


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11.11.2020 um 08:16
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Dummerweise passt der Zapruder Film zu der offiziellen Version und gibt keinen Anlass über Kugeln aus anderen Richtungen zu spekulieren.
Eigentlich kann man das gar nicht so genau sagen. Da spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, zb Art der Munition, Waffe, Schusswinkel und Entfernung.

In dem folgenden Video sehe ich Ähnlichkeiten zum zapruder Film. ( ab min.05:15 )

Youtube: Sudden Impact 💥 Ballistic Dummy Test
Sudden Impact 💥 Ballistic Dummy Test
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11.11.2020 um 08:18
Nachtrag:
Der Schuss kommt im Video von vorne.


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11.11.2020 um 08:44
Zitat von ChicinhoChicinho schrieb:Eigentlich kann man das gar nicht so genau sagen.
Doch das kann man und das ist in diesem Thread auch schon lang und breit diskutiert worden.


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11.11.2020 um 10:19
hossa, hier geht es ja gut zur sache...
@Cpt.Germanica
spannende WDR doku. habe es mir angesehen. die ist alt aber sehr gut recherchiert! interessant, dass die dort ja wirklich aufwändig dargelegten informationen in der sonstigen öffentlichen berichterstattung wenig beachtung gefunden hat. spannend insbesondere deswegen weil viele zeitzeugen zu wort kommen. danke fürs teilen!


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11.11.2020 um 11:17
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:spannend insbesondere deswegen weil viele zeitzeugen zu wort kommen.
Ja, das kann man bei aktuellen Dokus knicken, die JFK-Zeitzeugen sind entweder schon Kraft Alters verstorben oder mehr oder weniger vergreist. Jedenfalls nicht mehr in der Zahl vorhanden wie 1988, als das JFK-Attentat immerhin auch schon 25 Jahre her war.
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:danke fürs teilen!
Immer gerne! :)


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11.11.2020 um 15:07
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Warum reichte dann die große Wunde laut Autopsiebericht in den occipital bone hinein?
Frag @bredulino, dem haben wir es schon zig mal erklärt. :D
Zitat von ChicinhoChicinho schrieb:Der Schuss kommt im Video von vorne.
Nur für Leute, die keine Ahnung haben.


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JFK - Attentataufdeckung

11.11.2020 um 19:54
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Was meinst du wer es war? 😎
Was Schützen angeht, weiß ich es nicht. Ich kann auch nicht behaupten, dass es eine einzige, große monolithische Verschwörung gab. Es gibt Spuren und Mitwisser in Kreisen sowohl des Netzwerks von Anti-Castro-Kubanern, Rechtsradikalen und ihrer CIA-Handler als auch zu Elementen in Secret Service, Weißen Haus, Militär.

Aus erstgenannter Gruppe stammen eine ganze Reihe von Attentsplänen, die aber echtzeitig aufflogen.
bleau-chart

Obige Darstellung und Darstellungen der verhinderten Plots finden sich hier:
https://kennedysandking.com/john-f-kennedy-articles/the-three-failed-plots-to-kill-jfk-the-historians-guide-on-how-to-research-his-assassination
https://kennedysandking.com/john-f-kennedy-articles/the-three-failed-plots-to-kill-jfk-part-2


Zur Leichnemanipulation bedarf es es aber >beteiligung der zweiten Gruppe. Hinzu kommen noch die Sicherheitsverstöße des Secret Service und des DPD.
http://educationforum.ipbhost.com/topic/26793-local-secret-service/

Mitglieder des DPD, die an der Verhaftung Oswalds und der Beweissicherung beteiligt waren, waren auch Mitarbeiter von Militärgeheimdiensten, die auch im Umfeld Oswalds und Rubys auftauchen.
http://educationforum.ipbhost.com/topic/25528-lumpkin-gannaway-and-the-dpd-army-intelligence-network/page/21/

Siehe Abschnitt ACSI - Assistant Chief of Staff for Intelligence - US Army Reserves[/quote]:

https://jfkcountercoup.blogspot.com/2016/07/of-plots-and-plans-how-jfk-was-murdered.html


Insofern war Dallas anders als die vorherigen Komplotte- was an den sich zuspitzenden politischen Entwicklungen liegen könnte- JFKs Entscheidung Anfang Oktober, sich aus Vietnam zurückzuziehen, das Angebot an die Sowjets, beim Mondlandeprogramm zusammenzuarbeiten, die Entscheidung JFKs gegen LBJ als Vizepräsidentenkandidat für die Wahlen 1964 usw.

Das könnte Mitglieder der zweiten Gruppe den entscheidenden Grund gegeben haben, bei den Plänen der ersten Gruppe "nachzuhelfen".


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11.11.2020 um 21:41
Zitat von bredulinobredulino schrieb:usw.
Z. B. die Sache mit der FED:
Der Präsidentschaftserlass (Executive Order No. 11110), sollte die FED durch eine staatliche Zentralbank ersetzen. Damit wäre ein Jahrhundertbetrug beendet worden. Seit Gründung der FED hat es kein US-Präsident gewagt, diesen „kleinen elitären Club“ von privaten Bankiers, deren Besitzer höchste Anonymität genießen, in Frage zu stellen. Die erste Amtshandlung seines Nachfolgers, Lyndon B. Johnson, war die, auf dem Rückflug von Dallas nach Washington, noch im Präsidentenflugzeug, die "Executive Order No. 11110“ rückgängig zu machen.
Quelle: https://www.wallstreet-online.de/_amp/nachricht/11928095-aufgedeckt-kennedy-verschwoerung


Die Sache mit der afroamerikanischen Bevölkerung der USA:
1963 bringt Kennedy endlich das Gesetz auf den Weg, das die Diskriminierung nach Geschlecht und Hautfarbe abschafft. Am 19. Juni 1964 stimmt der US-Senat dem Gesetz zu, am 2. Juli 1964 tritt es in Kraft. Kennedy erlebt das nicht mehr.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/20-januar-1961-kennedy-wird-praesident-krisen-einer-legende-1.1048093-14


Und JFK hatte bzgl. einem Attentat sogar Vorahnungen:
Plagen den 46-Jährigen Vorahnungen? Beim Frühstück in Fort Worth liest er in den Dallas Morning News eine von einem schwarzen Trauerrand eingerahmte Anzeige der "amerikanisch denkenden Bürger von Dallas". Warum habe er die Monroe-Doktrin zugunsten des "Geistes von Moskau" aufgegeben? Weshalb lasse er Kommunisten und Linksextremisten mit Samthandschuhen anfassen, loyale Amerikaner jedoch verfolgen? Kennedy ärgern die Anwürfe. "We are headed into nut country now", sagt er zu seiner Frau – "jetzt geht’s ins Land der Spinner". Aber an ebendiesem Morgen spricht er auch davon, dass es nicht allzu schwierig sei, einen Präsidenten zu töten. Gegen einen Scharfschützen mit Zielfernrohr, der sich auf einem Hochhaus postiere, könne niemand etwas machen.
Quelle: https://www.zeit.de/wissen/geschichte/2013-11/kennedy-attentat-bedeutung


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11.11.2020 um 21:46
@Cpt.Germanica

Es gibt aber keine eindeutige Verbindung zwischen FED und Oswald. Die Anti-Diskrmiminierungsgesetze wurde von LBJ durchgesetzt.
KKK-Mitgleider können keinen Zugang zur AF1 und dem Sarg gehabt haben.
Was impliziert die LEichenmanipulation deiner Meinung nach?


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JFK - Attentataufdeckung

11.11.2020 um 22:39
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Was impliziert die LEichenmanipulation deiner Meinung nach?
Diejenigen, die den Leichnam transportiert haben, werden ihn in ihrem Sinne präpariert haben. Oder wann soll das sonst passiert sein?

Auf einem Bild wird dann ja sogar ein weitgehend intakter Hinterkopf gezeigt, eine Manipulation die aber später passiert sein muss.

Egal aus welcher Richtung der Schuss nun kam, hier wurden Veränderungen vor genommen. Dies bezeugen nicht Leute mit Aluhüten bevor es überhaupt Aluhüte gab, sondern Ärzte, die JFK nach dem Attentat notfallmedizinisch betreut bzw. obduziert haben; zudem eine Entwicklerin in deren Labor die Photos der Obduktion entwickelt wurden:
Diesen September verstarb der renommierte Chirurg Dr. Robert McClelland, unter dessen Händen der Präsident im Parkland-Krankenhaus seinen Verletzungen erlag. McClelland war überzeugt davon, dass es sich bei der frontalen Wunde um das Einschussloch handelte und die große Wunde am Hinterkopf vom Austritt der Kugel verursacht worden sein müsse.
Quelle: https://www.heise.de/tp/news/Das-Schweigen-der-Akten-4594342.html

Und:
Anders als McClelland kam der unter Befehl stehende Militärarzt, der nie zuvor obduziert hatte, zu dem Ergebnis, der Kopfschuss sei offensichtlich von hinten gekommen. Eine Rekonstruktion des Schusskanals wurde allerdings durch die Tatsache erschwert, dass auf dem Weg von Dallas nach Washington DC ein Teil des Gehirns verschwunden war. Das Original seiner Aufzeichnungen verbrannte der gewissenhafte Arzt.

Seine Diagnose wurde durch mysteriöse Fotos gestützt, die einen bemerkenswert intakten Hinterkopf des Präsidenten mit einem kleinen Einschussloch zeigten. Aus geheimnisvollen Gründen vermied es die Warren-Kommission, diese Fotos den Ärzten aus dem Parkland-Hospital zu zeigen, die von einer dramatisch größeren Wunde berichteten. Ein Mitwirkender der zweiten Autopsie vermochte auf den Bildern ebenfalls nicht die Wunde zu erkennen, die er damals untersuchte. 1997 sagte auch die Chefentwicklerin des Fotolabors unter Eid aus, dass die Fotos, die sie damals entwickelte, nicht die gleichen seien, die sich nun in den Archiven befanden; die auf den ursprünglichen Fotos erkennbare Wunde am Hinterkopf sei viel größer gewesen.

Auch zum Zapruder-Film passte diese kleine Wunde nicht so recht.
Quelle: S. o.


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11.11.2020 um 22:54
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Diejenigen, die den Leichnam transportiert haben, werden ihn in ihrem Sinne präpariert haben. Oder wann soll das sonst passiert sein?

Auf einem Bild wird dann ja sogar ein weitgehend intakter Hinterkopf gezeigt, eine Manipulation die aber später passiert sein muss.
Wer hat den Leichnam transportiert?
Was für Verschwörer werden impliziert?

Die Mafia oder Ku-Klux-Klan jedenfalls nicht.

Das Problem ist, dass auf dem Z-Film keine große Wunde am Hinterkopf erkennbar ist.



jfk-shooting-closeup orig


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JFK - Attentataufdeckung

11.11.2020 um 23:14
Interessant auch, was der Spiegel 1967 in seiner Ausgabe vom 3. April schrieb.

Quelle: https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46437616.html

Aus mancher Sicht mag dies nicht mehr dem aktuellen Forschungsstand entsprechen, andererseits sind zeitgenössische Quellen oft "näher d'ran" als das, was Jahrzehnte später "ermittelt" wird.

Hier nun Auszüge:
Halten wir also fest: Die [Warren-] Kommission behauptet nicht, daß es keine Verschwörung gab. Sie erklärt lediglich, daß sie für eine Verschwörung keine Beweise gefunden habe -- woraus sich sogleich die Frage ergibt: Ermittelte sie mit der erforderlichen Gründlichkeit?

Vor einer Fülle von Indizien scheint sie die Augen zu schließen, und gerade diese Indizien weisen darauf hin, daß sich hinter der Ermordung Kennedys und Oswalds eine oder gar zwei Verschwörungen vermuten lassen.

Die Kommission scheint diese Indizien verworfen zu haben; vielleicht war sie nicht imstande, sie zu erhärten, vielleicht wollte sie sie aber auch nicht weiterverfolgen. Bei näherer Prüfung erweisen sich viele dieser Indizien aber als vielsagend, einige sind sogar erschütternd.
Zum fehlenden Protokoll des Oswald-Verhörs:
Die erschütterndste Mitteilung im ganzen Warren-Bericht ist vielleicht die Enthüllung, daß es keine Protokolle von den Verhören Oswalds durch Polizei, FBI und Seeret Service gibt. Ebenso ungeheuerlich ist die Gelassenheit, mit der die Kommission diese Tatsache hinnimmt.

[...]

Diese Situation ist wirklich einzigartig: Die Polizei einer großen Stadt verhaftet einen Mann unter dem Verdacht, den Präsidenten der Vereinigten Staaten ermordet zu haben, verhört ihn insgesamt zwölf Stunden lang, läßt aber kein Protokoll von diesem Verhör anfertigen.

[...]

Wie die Polizei von Dallas aber seine Aussagen gegen ihn zu verwenden dachte, wenn sie sie nicht einmal protokollierte, wird uns nicht mitgeteilt.

[...]

Oswald lebte nicht lange genug, um vor Gericht erscheinen und aussagen zu können. Seine einzige Aussage über seine Rolle bei der Ermordung Kennedys hätte in dem Protokoll seines Verhörs gestanden. Doch ein solches Dokument existiert laut Mitteilung der Warren-Kommission nicht.

Das Fehlen eines Protokolls läßt sich nicht einfach mit Fahrlässigkeit erklären. Bei Routine-Angelegenheiten mag die Polizei manchmal schludern, aber es ist doch unwahrscheinlich, daß sie bei einem Fall von solcher Tragweite -- bei dem es immerhin um die Ermordung eines Präsidenten ging derart nachlässig handelte.
Zur späten Durchsuchung Oswalds nach seiner Verhaftung:
Dem Warren-Bericht zufolge schaffte die Polizei Oswald nach seiner Verhaftung im "Texas Theater" gegen 14 Uhr auf das Präsidium. Dort wurde er sofort in den zweiten Stock in die Räume der Mordkommission gebracht.

"Nach ungefähr 15 oder 20 Minuten", so fährt der Warren-Report fort, "wurde Oswald in das Büro von Captain Fritz zu dem ersten von mehreren Verhören geführt. Gegen 16.05 Uhr wurde er in den im Keller liegenden Aufenthaltsraum zu seiner ersten Gegenüberstellung gebracht. Während er dort wartete, wurde er durchsucht. Fünf Patronen und andere Gegenstände wurden aus seinen Taschen genommen."

In diesem Zusammenhang ist zweierlei von Interesse:

> Oswald und Fritz waren etwa eine Stunde lang zusammen, bevor die FBI-Beamten Hosty und Bookhout (um 15.15 Uhr) im Fritz-Büro eintrafen. Der ersten, entscheidenden Stunde des Verhörs wohnte also niemand bei, der nicht zur Polizei von Dallas gehörte.

> Der Mann, der unter dem Verdacht verhaftet worden war, einen Polizisten getötet und den Präsidenten ermordet zu haben, der Mann, der sich seiner Verhaftung widersetzt hatte, wurde auf das Polizeipräsidium geschafft, dort zwei Stunden festgehalten, vom Leiter der Mordkommission verhört und niemals durchsucht,

Angenommen, Oswald hätte noch einen Revolver bei sich gehabt oder ein Messer oder eine Flasche mit Nitroglyzerin oder eine Kapsel mit Zyankali? Erneute Fahrlässigkeit? Oder hoffte die Polizei von Dallas, daß Oswald in diesen ersten verzweifelten Stunden nach seiner Verhaftung etwas unternehmen würde, was ihr Gelegenheit gegeben hätte, ihn zu erschießen?
Dann zu Oswalds Gewehr und seinen Schießkünsten:
Mit anderen Worten: Innerhalb von knapp acht Sekunden wurden von einem mäßigen Schützen aus einer alten italienischen Flinte drei Schüsse abgefeuert - und zwei davon trafen ihr Ziel mit tödlicher Genauigkeit.

Zahlreiche Waffenexperten behaupten, das sei unwahrscheinlich, wenn nicht gar unmöglich. Sie erklären - und die Schießversuche der Kommission haben es bewiesen -, daß es selbst für außerordentlich gute Schützen überaus schwierig sei, in einer so kurzen Zeitspanne mit dem von Oswald benutzten Carcano-Gewehr so genau zu treffen.

Bei Oswald, der in seinen beiden Schießprüfungen im Marinekorps schlecht abschnitt, wäre eine solche Leistung tatsächlich unwahrscheinlich.

[...]

Auch die weitere Entwicklung nährt den Verdacht einer Komplicenschaft. Zwischen Kartons im sechsten Stockwerk des Buchlagers fand ein Polizist ein Gewehr, das er als deutschen Mauser-Karabiner identifizierte. Fast 24 Stunden lang hielten Polizeibeamte und Oberstaatsanwalt Henry Wade, ein ehemaliger FBI-Agent, die Mordwaffe für ein Mauser-Gewehr -- dann erst präsentierte die Polizei auf einer Pressekonferenz die Waffe, mit der Oswald angeblich Kennedy getötet hatte: eine italienische 6,5-Millimeter-Büchse vom Typ Mannlicher-Carcano.

Dieses Gewehr trug -- auf den ersten Blick zu erkennen -- zwei Gravuren: "Made Italy" und "Cal. 6.5". Es ist schwer zu verstehen, wie dieses Gewehr mit einem deutschen Mauser-Karabiner Kaliber 7,65 verwechselt werden konnte ... Oder gab es etwa zwei verschiedene Gewehre?
Zu Oswalds Flucht:
Wir müssen uns auch fragen, auf weiche Weise Oswald das Buchlager verließ. Die Warren-Kommission erklärt: Um 12.37 Uhr wurde das Gebäude abgesperrt. Trotzdem konnte Oswald vier Etagen hinuntereilen, im ersten Stock mit zwei Streifenpolizisten plaudern, eine Coca-Cola aus dem Automaten ziehen, durch die Kantine schlendern und ungehindert das Gebäude verlassen.

[...]

Oswald begab sich in sein möbliertes Zimmer, holte sich einen Revolver, zog eine Jacke an und ging wieder fort -- so jedenfalls stellt es die Warren-Kommission dar.

Doch bevor er wieder ging, kam es zu einem sonderbaren Zwischenfall, über den Earlene Roberts berichtete, die Haushälterin von 1026 North Beckley Avenue, wo Oswald wohnte.

Mrs. Roberts: Etwa um 13 Uhr -- als Oswald noch in seinem Zimmer war, in dem er sich nur drei oder vier Minuten aufhielt -- fuhr vor dem Haus ein Polizeiwagen vor. "Er stand da und hupte."

"Ich habe mal für ein paar Polizisten gearbeitet", erläuterte Mrs. Roberts, "und manchmal kamen sie vorbei, um mir etwas von ihren Frauen auszurichten. Ich dachte, das sind sie wieder, blickte aus dem Fenster, sah die Wagennummer und sagte zu mir: "Ach, das ist ja gar nicht ihr Wagen."

"Hielt der Wagen genau vor Ihrem Haus?" fragte Joseph A. Ball, ein Assistent der Warren-Kommission.

"Ja", antwortete Mrs. Roberts, "er hielt direkt vor meinem Haus und hupte zweimal kurz."

Ball: "Wo war Oswald, als dies geschah?"

Mrs. Roberts: "In seinem Zimmer." Ball: "Saßen in dem Wagen zwei uniformierte Polizisten?" "Ja."

"Und einer der Polizisten hupte?" "Ganz vorsichtig -- zweimal."
Und zur Erschießeung Oswalds lesen wir:
Das wohl eklatanteste Beispiel für die angebliche Fahrlässigkeit der Polizei ist die Erschießung Oswalds durch Ruby.

Auch dieses Ereignis kann auf zweierlei Art gedeutet werden: Entweder handelt es sich um einen weiteren Beweis kolossalen Versagens -- und so interpretiert die Warren-Kommission all diese Ereignisse -- oder aber um ein Komplott, das seinen Höhepunkt mit Oswalds Tod erreichte.

[...]

Dennoch waren umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen für den Abtransport Oswalds getroffen worden. Der Warren-Report berichtet darüber: "Die polizeiliche Kontrolle der Besucher, die außer den Reportern Zugang zum dritten Stockwerk wünschten, war nach der Einlieferung Oswalds ins Präsidium verschärft worden. Zunächst wurde nichts getan, um Unbefugten den Zugang zum Korridor des dritten Stockwerks zu verwehren; am späten Freitagnachmittag jedoch stellte der stellvertretende Polizeichef Batehelor an den Fahrstühlen und Treppen Posten auf, um diese Leute nicht hereinzulassen ... Reporter, die Zugang zum dritten Stockwerk wünschten, mußten ihre Presseausweise vorzeigen."

Aber, so muß der Warren-Report zugeben, trotz all dieser Beweise für umfassende Sicherheitsmaßnahmen "befand sich Jack Ruby am Freitagabend im dritten Stockwerk".

In der Nacht zum Sonntag, zwischen 2.30 und 3.00 Uhr, bekam das FBI eine telephonische Warnung: Ein paar Leute hätten sich zusammengetan, um Oswald umzubringen. Diese Warnung wurde an Polizeichef Curry und andere Polizeibeamte von Dallas weitergegeben.

[...]

Gegen neun Uhr am Sonntagmorgen wies die Polizei alle Leute aus dem Kellergeschoß, die nicht zur Polizei gehörten. Am Eingang der beiden Rampen, die in das Kellergeschoß führen, an allen fünf Garageneinfahrten sowie an der Doppeltür, die in den Flur neben dem Gefängnisbüro führt, wurden Posten aufgestellt. Das ganze Areal wurde gründlich durchsucht. 14 Polizisten überprüften jeden Schrank und jedes Zimmer, überprüften die Leitungen der Klimaanlage und suchten die Deckenbalken ab. Sie durchsuchten jeden Wagen, der in der Garage stand, und guckten sogar in die Kofferräume. Sie verschlossen die Türen der beiden Personenaufzüge und wiesen den Fahrstuhlführer des Lastenaufzugs an, seinen Korb in das Erdgeschoß zu fahren und dort zu bleiben.

Erst dann wurden die Reporter ins Kellergeschoß gelassen. Die Polizisten hatten von Captain Talbert und Sergeant Dean strikte Anweisung, nur Personen mit Presseausweis einzulassen.

Mehr als 70 Polizisten waren anwesend, als Oswald, mit Handschellen an einen Detektiv gefesselt, das Kellergeschoß betrat.

Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen gelang es Ruby, in das Kellergeschoß einzudringen, genau zur rechten Zeit mit einem Revolver aus der Menge herauszutreten und einen einzigen tödlichen Schuß in Oswalds Unterleib abzufeuern.

Nicht ein einziger der mehr als 70 Polizisten oder der 30 bis 40 Reporter, die Augenzeugen der Oswald-Ermordung wurden, konnte der Kommission erklären, wie Ruby in das Kellergeschoß gelangt war. Ruby selbst behauptete, er sei einfach über eine Rampe hereingekommen.

[...]
Quelle: Jeweils https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46437616.html


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JFK - Attentataufdeckung

12.11.2020 um 00:10
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:teressant auch, was der Spiegel 1967 in seiner Ausgabe vom 3. April schrieb.

Quelle: https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46437616.html

Aus mancher Sicht mag dies nicht mehr dem aktuellen Forschungsstand entsprechen, andererseits sind zeitgenössische Quellen oft "näher d'ran" als das, was Jahrzehnte später "ermittelt" wird.

Hier nun Auszüge:
Halten wir also fest: Die [Warren-] Kommission behauptet nicht, daß es keine Verschwörung gab. Sie erklärt lediglich, daß sie für eine Verschwörung keine Beweise gefunden habe -- woraus sich sogleich die Frage ergibt: Ermittelte sie mit der erforderlichen Gründlichkeit?

Vor einer Fülle von Indizien scheint sie die Augen zu schließen, und gerade diese Indizien weisen darauf hin, daß sich hinter der Ermordung Kennedys und Oswalds eine oder gar zwei Verschwörungen vermuten lassen.

Die Kommission scheint diese Indizien verworfen zu haben; vielleicht war sie nicht imstande, sie zu erhärten, vielleicht wollte sie sie aber auch nicht weiterverfolgen. Bei näherer Prüfung erweisen sich viele dieser Indizien aber als vielsagend, einige sind sogar erschütternd.
Im Weißen Haus schoss man sich schon kurz nach LHOs Verhaftung auf einen Einzeltäter ein- woher hatten sie alle diese Sicherheit?


Theodore H. White, in his book The Making of the President, 1964, told us that on the afternoon of November 22, 1963, the Presidential party on Air Force One “... learned that there was no conspiracy, learned of the identity of Oswald and his arrest ...” Air Force One had landed at Andrews Air Force Base, at 5:59 P.M. on November 22, 1963. In correspondence with me, Mr. White stated that this message was sent to the Presidential party from the Situation Room of the White House.

This same message was confirmed by Pierre Salinger in his book With Kennedy. Mr. Salinger received that same message while on the Cabinet Plane which was flying over the Pacific Ocean. Mr. Salinger tried to get those data to me and had instructed the National Archives to provide them for me, but they disappeared from the National Archives. My inquiries to the White House Communications Agency requesting a copy of the Air Force One Tapes were dismissed in a letter sent to me by James U. Cross, Armed Forces Aide to the President. He wrote on January 2, 1968, that the logs and tapes of the radio transmissions “... are kept for official use only. These tapes are not releasable, nor are they obtainable from commercial sources.”

But the contents of this message to Air Force One was confirmed in 1993 by Robert Manning, Kennedy’s Assistant Secretary of State for Public Affairs who was aboard the cabinet plane with Pierre Salinger. He reported having heard the same account of Oswald being designated as the presumed assassin.[19][/quote]

...

The person who on November 22, 1963 had been in direct control of the White House Situation Room, the President’s Assistant for National Security Affairs, was McGeorge Bundy. Bundy was a hard-liner on foreign policy. He had been a student of CIA’s covert operations chief, Richard Bissell, who had been fired by President Kennedy after the Bay of Pigs. Bundy in 1948 had worked for Bissell on the Marshall Plan. Bundy was a man of considerable intelligence. He did not out of stupidity inform the Presidential party that Oswald was the lone assassin before there was any evidence against him and while there was compelling evidence of conspiracy. Did he not do this to inform the Presidential Party who had been in the motorcade that this was a matter of state, the importance of which rose higher than Anglo-Saxon principles of justice?


https://ratical.org/ratville/JFK/FalseMystery/COPA1998VJS.html#s29
The President Has Been Shot, Charles Roberts (p. 141) A reporter for Newsweek, Roberts was on AFI and saw McGeorge Bundy at Andrews Air Force Base, where Air Force One landed.

<quote on>

I remember looking at (McGeorge) Bundy because I was wondering if he had any word of what had happened in the world while we were in transit, whether this assassination was part of a plot. And he told me later that what he reported to the president during that flight back was that the whole world was stunned, but there was no evidence of a conspiracy at all.

<quote off>

Who would have given orders to McGeorge Bundy to repeat the lie that there was no evidence of conspiracy found in Dallas?

Bundy couldn't have made that determination sitting in the Situation Room.

Turns out there was another "quintessential WASP establishmentarian" who turned up telling a great big lie: the #3 man at the State Department, W. Averell Harriman.

The Assassination Tapes, Max Holland, pg 57:

<quote on>

At 6:55 p.m. Johnson has a ten minute meeting with Senator J. William Fulbright and diplomat W. Averell Harriman to discuss possible foreign involvement in the assassination, especially in light of the two-and-a-half-year sojourn of Lee Harvey [in Russia]...Harriman, a U.S. ambassador to Moscow during WWII, is an experienced interpreter of Soviet machinations and offers the president the unanimous view of the U.S. government's top Kremlinologists. None of them believe the Soviets have a hand in the assassination, despite the Oswald association.

<quote off>

Jack Valenti in "A Very Human President" (1973, p3)

<quote on>

Shortly before 7:00 P.M., I escorted Senator J. William Fulbright, chairman of the Senate Foreign Relations Committee, and Ambassador Averell Harriman into the office. I fidgeted outside, in the middle of what would have appeared to be an objective onlooker to be a mélange of confusion. No one of the Johnson aides, Marie Fehmer, his secretary; the late Cliff Carter, his chief political agent; Bill Moyers, nor any of the rest, was quite certain of what lay ahead. We were all busy on the phone and trying to assemble what measure of office discipline we could construct.

<quote off>

Spanning the Century: The Life of W. Averell Harriman, by Rudy Abramson, pg 625:

<quote on>

He spent the afternoon helping [George] Ball [#2 man at the State Dept], who was, if anyone truly was, running the United States government, since [Dean] Rusk [Secretary of State] and several other Cabinet members were airborne, coming home after turning back from a flight to the Far East. As darkness fell, Averell drove out to Andrews Air Force Base with Ball and Alexis Johnson, joining the official mourning party standing silently on the floodlit ramp as the President's casket was lowered from the rear door of Air Force One.
<quote off>

The Wise Men, Walter Isaacson & Evan Thomas, pg. 640:

<quote on>

[The Diem] coup [in South Vietnam] was messy. Diem's body was found riddled with bullets and stab wounds.
John Kennedy himself was shot to death three weeks later. Bill Sullivan [Harriman's chief of staff] found Averell Harriman that afternoon sitting on the edge of his chair, in front of a television set, holding his head in his hands.

<quote off>

That Lee Harvey Oswald had been in the Soviet Union was announced on the news at 4:25pm EST. Sundown in Washington DC occurred at 4:50pm EST.

https://www.timeanddate.com/sun/usa/washington-dc?month=11&year=1963

How could Harriman gather "the US government's top Kremlinologists" in such a short period of time? And all of them reached the same snap decision on the basis of next to no information?

In 1963 the top three Kremlinologists were George Kennan, Charles Bohlen, and Harriman himself. According to his biography Charles Bohlen was traveling in Europe that day; according to his biography, George Kennan spent the day quietly in Princeton with Robert Oppenheimer.

Harriman went out to Andrews around sundown with George Ball and Alexis Johnson -- neither of whom were Kremlinologists.

The idea anyone could draw the snap conclusion of Soviet innocence is absurd -- unless that person knew who pulled off the plot.
The President Has Been Shot, Charles Roberts (p. 141) A reporter for Newsweek, Roberts was on AFI and saw McGeorge Bundy at Andrews Air Force Base, where Air Force One landed.



<quote on>

I remember looking at (McGeorge) Bundy because I was wondering if he had any word of what had happened in the world while we were in transit, whether this assassination was part of a plot. And he told me later that what he reported to the president during that flight back was that the whole world was stunned, but there was no evidence of a conspiracy at all.

<quote off>

Who would have given orders to McGeorge Bundy to repeat the lie that there was no evidence of conspiracy found in Dallas?

Bundy couldn't have made that determination sitting in the Situation Room.

Turns out there was another "quintessential WASP establishmentarian" who turned up telling a great big lie: the #3 man at the State Department, W. Averell Harriman.

The Assassination Tapes, Max Holland, pg 57:

<quote on>

At 6:55 p.m. Johnson has a ten minute meeting with Senator J. William Fulbright and diplomat W. Averell Harriman to discuss possible foreign involvement in the assassination, especially in light of the two-and-a-half-year sojourn of Lee Harvey [in Russia]...Harriman, a U.S. ambassador to Moscow during WWII, is an experienced interpreter of Soviet machinations and offers the president the unanimous view of the U.S. government's top Kremlinologists. None of them believe the Soviets have a hand in the assassination, despite the Oswald association.

<quote off>

Jack Valenti in "A Very Human President" (1973, p3)

<quote on>

Shortly before 7:00 P.M., I escorted Senator J. William Fulbright, chairman of the Senate Foreign Relations Committee, and Ambassador Averell Harriman into the office. I fidgeted outside, in the middle of what would have appeared to be an objective onlooker to be a mélange of confusion. No one of the Johnson aides, Marie Fehmer, his secretary; the late Cliff Carter, his chief political agent; Bill Moyers, nor any of the rest, was quite certain of what lay ahead. We were all busy on the phone and trying to assemble what measure of office discipline we could construct.

<quote off>

Spanning the Century: The Life of W. Averell Harriman, by Rudy Abramson, pg 625:

<quote on>

He spent the afternoon helping [George] Ball [#2 man at the State Dept], who was, if anyone truly was, running the United States government, since [Dean] Rusk [Secretary of State] and several other Cabinet members were airborne, coming home after turning back from a flight to the Far East. As darkness fell, Averell drove out to Andrews Air Force Base with Ball and Alexis Johnson, joining the official mourning party standing silently on the floodlit ramp as the President's casket was lowered from the rear door of Air Force One.
<quote off>

The Wise Men, Walter Isaacson & Evan Thomas, pg. 640:

<quote on>

[The Diem] coup [in South Vietnam] was messy. Diem's body was found riddled with bullets and stab wounds.
John Kennedy himself was shot to death three weeks later. Bill Sullivan [Harriman's chief of staff] found Averell Harriman that afternoon sitting on the edge of his chair, in front of a television set, holding his head in his hands.

<quote off>

That Lee Harvey Oswald had been in the Soviet Union was announced on the news at 4:25pm EST. Sundown in Washington DC occurred at 4:50pm EST.

https://www.timeanddate.com/sun/usa/washington-dc?month=11&year=1963

How could Harriman gather "the US government's top Kremlinologists" in such a short period of time? And all of them reached the same snap decision on the basis of next to no information?

In 1963 the top three Kremlinologists were George Kennan, Charles Bohlen, and Harriman himself. According to his biography Charles Bohlen was traveling in Europe that day; according to his biography, George Kennan spent the day quietly in Princeton with Robert Oppenheimer.

Harriman went out to Andrews around sundown with George Ball and Alexis Johnson -- neither of whom were Kremlinologists.

The idea anyone could draw the snap conclusion of Soviet innocence is absurd -- unless that person knew who pulled off the plot.
Quelle:

https://deeppoliticsforum.com/fora/thread-16062.html


Wie konnten sich Bundy, Harriman und Co. so sicher sein?


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JFK - Attentataufdeckung

12.11.2020 um 00:19
Ich bin ein bisschen enttäuscht, dass Trump nicht irgendwelche geheimen Dokumente zu JFK veröffentlicht hat. Aber vielleicht kommt das ja noch, wenn er endgültig von Biden abgelöst wurde. Es besteht ja die Gefahr, dass er empfindliche Geheimnisse ausplaudern würde.
Denn sonst sehe ich kaum noch "Futter" für diese Verschwörung. ist dazu auch wirklich sehr ruhig geworden in einschlägigen Foren, weil es einfach keine neuen Erkenntnisse mehr gibt und sich viele Ansätze im Sand verlaufen haben.


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JFK - Attentataufdeckung

12.11.2020 um 01:22
Was mich schon immer umtreibt und ich finde nicht den Ansatz einer Erklärung:

Angenommen Oswald war das berühmte Patsy und es gab mehr Schützen als ihn. Oswald wurde hinter Kennedy positioniert, in Rede stehende alternative Schützen neben oder vor Kennedy, Oswald wusste von denen nichts. Insgesamt ein sehr ausgeklügelter Plan, wenn man bedenkt welche Puzzleteile dieser Verschwörung noch zuteil werden, sowohl vor als auch nach dem Attentat.
Ich stelle mir die Frage, wie man mit solch einer Planung automatisch davon ausgegangen ist, daß man einen Schuss von vorn oder von der Seite, jemanden in die Schuhe schieben kann der von hinten geschossen hat? Alle in Rede stehenden Fraktionen haben zu damaliger Zeit die Expertise das man sowas definitiv nicht einfach machen kann weil einfach zuviele Spuren entstehen.. Schusskanäle, liegengebliebene Kugeln, Laufanalysen, Fotos oder sogar Videos...
Gibt es eine Erklärung die diesen großen Widerspruch auflöst oder wenigstens im Ansatz erklärt, ganz so wie Ansätze für die in Rede stehenden VTs formuliert werden?

Ich habe in all den Jahren nichts dazu gefunden.
Ihr?


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JFK - Attentataufdeckung

12.11.2020 um 01:28
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Alle in Rede stehenden Fraktionen haben zu damaliger Zeit die Expertise das man sowas definitiv nicht einfach machen kann weil einfach zuviele Spuren entstehen.. Schusskanäle, liegengebliebene Kugeln, Laufanalysen, Fotos oder sogar Videos...
Gibt es eine Erklärung die diesen großen Widerspruch auflöst oder wenigstens im Ansatz erklärt, ganz so wie Ansätze für die in Rede stehenden VTs formuliert werden?
Wenn man Zugang zu den Beweisen hat kann man vieles wieder gradebiegen- wenn man Zugang zur Leiche, den Röntgenbildern, den Patronen, den Film- und Fotoaufnahmen.


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