@behind_eyes Ich teile Deine Ansicht, dass man schlecht einen Schützen von vorn aufstellen kann wenn man einen Schützen von hinten als "Patsy" hat. Das klingt "phony". Zudem wäre ja ein Schütze von vorne weniger sichtgeschützt als jemand, der aus einem höheren Stockwerk oder von einem Dachgeschoss aus feuert.
Andererseits würde ich Zeugen wie Ed Hoffmann nicht einfach im Nebulören verschwinden lassen und damit ausblenden.
Und schon gar nicht würde ich annehmen, dass eine Verschwörung perfekt gewesen sein muss und daraus schließen, dass dies keine Verschwörung gewesen sein kann. Man könnte dann auch argumentieren, dass dieses Unperfekte, welches zu dem Schluss "so würde eine Verschwörung doch nie ablaufen" führt, bewusst so unperfekt inszeniert wurde um eben genau zu einer perfekten Verschwörung zu gelangen. Also derlei Gedankenakrobatik bringt uns nicht weiter.
Tatsache ist, dass nichts im Leben perfekt läuft, egal wie viele kluge Köpfe wie lange im Vorfeld an der Planung gearbeitet haben, und gerade bei so einer Aktion nicht. Es ist doch eher so, dass man regelmäßig erstaunt und ernüchtert ist, was alles selbst bei sorgfältiger Planung durch sogenannte Profis und Experten noch schief läuft ...
Und man könnte das ewige hin und her ob nun Verschwörung oder nicht auch anders betrachten: Die Annahme von Verschwörungen gilt gerade hierzulande als politisch nicht korrekt, weil überwiegend politisch fragwürdige Personen und sonstige Spinner sich damit beschäftigen und auf der Existenz von Verschwörungen beharren.
Mal abgesehen davon, dass ich JFK und Q nicht in eine Tonne werfen würde, durchzieht das Lager nicht unbedingt eine Linie von Sachlichkeit - hier Quatsch, dort die Wahrheit -, sondern eher die Linie der persönlichen politischen Einstellung - hier korrekt, dort die Spinner. Nur dass eben nicht jede Verschwörung Spinnerei war ...
In Folge dessen geht es dann gar nicht mehr so sehr um die Sache sondern viel mehr darum, dass die politisch korrekten glauben die "Spinner" einfrieden zu müssen.