@NemonNemon schrieb:Man beachte den letzten Satz im Zitat - sowie den letzten Absatz im Katzenbach-Memo, der einen "complete and thorough FBI report" verlangt.
...zum Einzeltäterergebnis- das schon am 22. November feststand. Das Katzenbach-Memo wurde zu einem Zeitpunkt verfasst, als die Beweislage gegen Oswald dünn und eine Verschwörung nicht ausgeschlossen war. Erinnere dich daran, dass Hoover im Dezember noch schrieb, dass er die Geschichten der CIA über Oswald in Mexico City nicht glaube.
Es wird ein "complete and thorough FBI report" verlangt, der das erwünschte Einzeltäterergebnis untermauern sollte,
Nemon schrieb:Du implizierst doch, dass Katzenbach Mitwisser und Strippenzieher ist. Wenn er mit einem Memorandum und ggf. weiteren Mitteln seiner Wahl bzw. im Rahmen seiner Möglichkeiten Handlungen einleitet, die Teil einer konzertierten Aktion sein sollenm auch wenn sie an ihn herangetragen werden, ist er das.
Das wird er wohl kaum ohne Erlaubnis, Absprache oder Anweisung von und mit LBJ getan haben. "Strippenzieher" wären andere.
Nemon schrieb:Steht nicht die Frage im Raum, ob sich ein Generalstaatsanwalt vom Format eines Kartzenbach einfach mal so instrumentalisieren lässt? In einem Mordkomplott?
Nemon schrieb:Du implizierst doch, dass Katzenbach Mitwisser und Strippenzieher ist.
Mitwisser wovon? Weißt du, wie LBJ Earl Warren zum Vorsitz der Kommission überredet hat? Mit dem Vorfall in Mexico City, möglichen Verbindungen nach Havanna und Moskau und der Gefahr eines Krieges mit Millionen von Toten. So wurden wahrscheinlich viele an Bord geholt. Es war nur ein Jahr nach der Kuba-Krise.
Da LBJ von Hoover erfahren hatte, dass es sich in Mexico City nicht um Oswald handelte war diese Begründung vorgeschoben. Man musste nur das Schreckgespenst eines Krieges heraufbeschwören.
Selbst wenn einige ahnten, dass es eine Verschwörung aus den eigenen Reihen war, wären es gefährlich gewesen, die Öffentlichkeit zu informieren- Ansehen der USA , Stabilität der Regierung wären gefährdet und gewalttätige Ausschreitungen bis hin zu einem Bürgerkrieg wären die Folge gewesen.